Abführmittel:
Akazie, Aloe, Augentrost, Berberitze,
Faulbaum, Holunder, Johanniskraut, Maulbeerbaum, Rhabarber, Rosmarin,
Schlehdorn, Sennes, Stiefmütterchen, Tausendguldenkraut, Waldmeister.
ABGESCHLAGENHEIT, ERSCHÖPFUNG
Ganz wichtig ist es, die Ursache
ausfindig zu machen. Bekommen Sie ausreichend Schlaf? Ordnen Sie Ihren
Tagesablauf. Mahlzeiten zu festgesetzten Zeiten, geregelte Arbeits- und
Ruhepausen, eine dosierte Freizeitgestaltung mit Zeit für sich selbst
helfen, das seelische Gleichgewicht wieder zu finden. Körperliche
Bewegung kann Spannungen abbauen: Treiben Sie Ausgleichssport, möglichst
an der frischen Luft. Rasten Sie unter einem großen Waldbaum. Ihre
Ernährung kann vor allem durch ausgewogene Kost die seelische und
körperliche Fitness stützen: Essen Sie viel frisches Obst, Milch- und
Vollkornprodukte. Wasseranwendungen wie kalte Güsse oder Kaltwaschungen
und pflanzliche Arzneimittel sind besonders empfehlenswert, wenn sich
eine Abwehrschwäche hinzugesellt hat. Sorgen Sie in Zeiten von
Erschöpfung auch für eine ausreichende Zufuhr von Vitaminen,
lebensnotwendigen Mineralien und Spurenelementen. Hefe-, Eisen- oder
Magnesiumpräparate wirken ebenfalls aufbauend.
Zu den pflanzlichen Stärkungsmitteln
zählen Zubereitungen aus Ginseng, Eleutherococcus, Taigawurzel, Ginkgo
Homöopathie: Acidum phosphoricum D4, D6; Acidum picrinicum D4, D6;
Ambra grisea D4, D6; Kalium phosphoricum D4, D6 Abmagerung: Eiche, Föhre, Gerste, Isländisches Moos, Tausendguldenkraut Abszesse: Kamille Adernverkalkung: Attich, Enzian, Erdbeere, Hauhechel, Holunder, Knoblauch, Linde, Petersilie, Schafgarbe, Stiefmütterchen, Wacholder, Wermut. Asthma:
Alant, Baldrian, Brennessel, Brombeere, Engelwurz, Erdbeere, Haselwurz,
Huflattich, Kalmus, Königskerze, Koriander, Meerrettich, Petersilie,
Rosmarin, Seifenkraut, Veilchen, Wacholder, Ysop. Atem, übelriechender: Linde, Salbei Aufstoßen: Dillenkraut, Pfefferminze
AUGENBRENNEN
Klimaanlagen und Autofahrten mit
geöffnetem Fenster führen ebenso wie lang dauernde Tätigkeiten am
Bildschirm mit einer Überanstrengung der Augen zu Augenbrennen und
Schmerzen. Andere Ursachen sind Staub oder Rauch in der Luft, zu
trockene Luft, Kälte, Wind, UV-Strahlung, Ozon, Schlafmangel,
Nachtarbeit oder ein beginnender Sehfehler, allergische oder
entzündliche Bindehautentzündungen. Zur Entspannung legen Sie die Hände
über die Augen, so dass kein Lichtschimmer mehr durchdringt. Öffnen Sie
die Augen, schauen Sie in die schwarze Dunkelheit und entspannen Sie
sich, bis Sie kein Flimmern mehr sehen und sich Ihre Augen beruhigt
haben. Finden Sie die Schmerzpunkte rund um das Auge und massieren Sie
sie mit leichtem Fingerdruck. Einer der Punkte liegt etwa einen Finger
breit neben den Augenbrauen, kurz über den Schläfen. Genau in der Mitte
des unteren knöchernen Augenrandes liegt ein weiterer Schmerzpunkt. Wenn
Sie mit den Daumen von der Nasenwurzel in Richtung Augenbrauen fahren,
spüren sie diesen Punkt als kleine Vertiefung im Knochen. Sehr wohltuend
ist auch ein ausgedehnter Waldspaziergang, Kompressen mit Kamillen-
oder Augentrostextrakten. In Ihren Wohnräumen sollten Sie für frische
und ausreichend feuchte Luft sorgen. Ganz wichtig ist genügend Schlaf.
Homöopathie: Allium cepa D4, D6; Apis mellifica D4, D6; Euphrasia
oficinalis D3, D4; Aluminium oxydatum D12 Ausfluss: Geeignete Wasseranwendungen sind Sitzbäder mit Kamillen- Salbei- oder Schafgarbenextrakt bei 37°C. Bei wiederkehrenden Pilzinfektionen
auf Zucker in Nahrungsmitteln weitestgehend verzichten, Brot, Nudeln
und Kartoffeln so wenig wie möglich. Trinken Sie 4 Wochen lang täglich
mehrere Tassen einer Teemischung aus: 1/3 Schafgarbe, 1/3 weißer
Taubnessel, 1/3 Frauenmantel. Homöopathie: Ferrum metallicum D3, D4, D6;
Kreosotum D6, D12; Pulsatilla D3, D4, D6 Ausschlag: Alant, Faulbaum, Hirtentäschel, Immergrün, Kreuzdorn, Schachtelhalm, Seifenkraut, Stiefmütterchen, Tausendguldenkraut. Bandwurm: Erdbeere, Kürbis, Maulbeerbaum, Preiselbeere, Rainfarn, Wermut, Wurmfarn
BAUCHSCHMERZEN
Wärmeanwendungen bringen fast immer bei
unspezifischen, erstmals auftretenden Bauchschmerzen Erleichterung.
Wärme wirkt entspannend und beruhigend: Legen Sie eine heiße Wärmflasche
auf die schmerzende Stelle, oder machen Sie einen feuchtwarmen
Leibwickel.
Mittlerer und linker Oberbauch:
Mäßige Schmerzen, die sich etwa 2 Std. nach Nahrungsaufnahme
verstärken: Verdacht auf Magengeschwür. Unterstützende Maßnahmen:
Feuchtwarme Heublumen-, Fango-, Leinsamenauflagen, ansteigende Arm- und
Fußbäder, Leibwickel, Weißkohlsaft zum Trinken (1 l täglich), frisch
gepresster Kartoffelsaft (1 Glas bei den Mahlzeiten),
Süßholzwurzel-extrakt. Homöopatie: Argentum nitricum D4, D6; Lydopodium
D3, D4, D6; Phosphorus D4, D6, D12. Anhaltender Schmerz:
Verdacht auf Magenschleimhautentzündung. Unterstützende Maßnahmen: heiß
Duschen, Voll- und Bürstenbäder, ansteigende Fuß- und Sitzbäder, heiße
Leibauflagen mit einer feucht umwickelten Wärmflasche oder einem
Heublumensack und abschließender Kaltwaschung, Weißkohlsaft trinken (vor
dem Essen 1 Glas), Heilerde oder geschroteter Leinsamen in Wasser
aufgeschwemmt, mehrmals täglich einnehmen; Tee: Kamille Pfefferminze
Melisse Schafgarbe Süßholzwurzel; Rollkur:
Nehmen Sie morgens früh im Bett auf nüchternen Magen den Teeaufguss
ein. Bleiben Sie 5 bis 10 Minuten auf dem Rücken liegen, legen Sie sich
dann ebenso lange auf die linke Seite, dann auf den Bauch und zuletzt
auf die rechte Seite. Homöopathie: Antimonium crudum D3, D4, D6; China
D2, D3, D4; Nux vomica D4, D6, D12; Phosphorus D4, D6, D12.
Linker Oberbauch:
Heftige Schmerzen, die sich bis in den Rücken ziehen: Verdacht auf
Bauchspeicheldrüsenentzündung. Zum Arzt!! Schmerzen mit beklemmendem
Engegefühl, die bis zum Brustkorb oder in den Arm ausstrahlen: Verdacht
auf akute Herzbeschwerden. Zum Arzt!!
Rechter Oberbauch:
Dauerschmerzen: Verdacht auf Gallenblasenentzündung, zum Arzt!
Unterstützende Maßnahmen: Bei Gallenblasenkolik hilfreich sind ein
ansteigendes Fußbad, ein Sitzbad, eine heiße Dampfkompresse,
Wadenwickel, Auflagen von zerquetschten Pellkartoffeln oder
Leinsamenbrei; zuletzt eine kalte Auflage. Tee: Hagebuttenkerne,
Artischocke, Erdrauch, Kurkuma, Löwenzahn, Mariendistel, Pfefferminze,
Schafgarbe, Schöllkraut, Wermut. Teemischung: 10 Teile Kümmel, 20 Teile
Javanischer Gelbwurz, 30 Teile Löwenzahn, 20 Teile Mariendistelfrüchte,
20 Teile Pfefferminzblätter. Homöopathie: Atropa belladonna D4,
Citrullus colocynthis D6, Chamomilla D6, Veronica virginica, Mandragora e
radice D6. Anhaltende Schmerzen, die sich durch Nahrungsaufnahme
bessern: Verdacht auf Zwölffingerdarmgeschwür. Zum Arzt! Unterstützende
Maßnahmen: Feuchtwarme Heublumen-, Fango-, Leinsamenauflagen,
ansteigende Arm- und Fußbäder, Leibwickel, Weißkohlsaft zum Trinken (1 l
täglich), frisch gepresster Kartoffelsaft (1 Glas bei den Mahlzeiten),
Süßholzwurzel-extrakt. Homöopatie: Argentum nitricum D4, D6; Lydopodium
D3, D4, D6; Phosphorus D4, D6, D12. Schmerzen mit Durchfall: Verdacht
auf Darmentzündung. Zum Arzt!! Kolikartige Schmerzen, die wellenförmig
stärker und schwächer werden: Verdacht auf Gallenblasensteine. Zum Arzt!
Unterstützende Maßnahmen: ein ansteigendes Fußbad, ein Sitzbad, eine
heiße Dampfkompresse, Wadenwickel, Auflagen von zerquetschten
Pellkartoffeln oder Leinsamenbrei; zuletzt eine kalte Auflage. Tee:
Hagebuttenkerne, Artischocke, Erdrauch, Kurkuma, Löwenzahn,
Mariendistel, Pfefferminze, Schafgarbe, Schöllkraut, Wermut.
Teemischung: 10 Teile Kümmel, 20 Teile Javanischer Gelbwurz, 30 Teile
Löwenzahn, 20 Teile Mariendistelfrüchte, 20 Teile Pfefferminzblätter.
Homöopathie: Atropa belladonna D4, Citrullus colocynthis D6, Chamomilla
D6, Veronica virginica, Mandragora e radice D6.
Schmerzen im Oberbauch mit Völlegefühl,
vorzeitigem Sättigungsgefühl, Magendrücken, Aufstoßen, Blähungen,
Übelkeit, Erbrechen: Ganz wichtig bei Reizmagen: Stressabbau. Mehrmals
am Tag kleine Mahlzeiten. Kaffee Alkohol Nikotin einschränken,
Entspannungstechniken wie Autogenes Training, Yoga. Tee: Melisse Kamille
Fenchel Kümmel. Teemischung: 20 Teile Enzianwurzel, 20 Teile
Pomeranzenschale, 25 Teile Tausendguldenkraut, 25 Teile Wermutkraut, 10
Teile Zimtrinde. Homöopathie: Asa foetida D3, D4; Carbo vegetabilis D3,
D4, D6; Myristica fragrans D3, D4
Rechter Unterbauch: Starke, plötzlich auftretende Schmerzen: Verdacht auf Blinddarmentzündung. Sofort zum Arzt!!
Linker Unterbauch: Schmerzen, oft wellenförmig verlaufend, manchmal mit Durchfall einhergehend: Verdacht auf Dickdarmentzündung. Zum Arzt!!
Rechter und/oder linker Unterbauch:
Diffuse Schmerzen: Verdacht auf Entzündungen oder andere krankhafte
Veränderungen der Eierstöcke, der Eileiter, der Harnleiter. Zum Arzt!!
Schmerzen, die besonders in die Leiste und in den Rücken ausstrahlen: Verdacht auf Nierenentzündung. Zum Arzt!!
Mittlerer Unterbauch:
Diffuse Schmerzen: bei Entzündungen oder anderen Erkrankungen der
Blase, der Prostata, der Niere oder der Gebärmutter. Zum Arzt!!
BEINSCHMERZEN
Blasse, kalte Beine:
Verengung der Arterien. Mit Temperatur ansteigenden Fuß- und Halbbädern
und Gymnastik kann man die Durchblutung anregen. Günstig sind lauwarme
Ganzwaschungen, wechselwarme Fußbäder, abends ansteigende Fußbäder,
Bürstenbäder und Kniegüsse. Tägliche Spaziergänge an der frischen Luft,
auch morgendliches auf nassem Gras Tautreten. Bequeme Schuhe tragen,
sorgfältige Fußpflege. Badezusätze mit Eukalyptus, Rosmarin,
Fichtennadel und Rosskastanie, Einreibungen mit Franzbranntwein,
Zubereitungen aus Knoblauch, Ginkgo und Weißdorn. Homöopathie: Arnica
D4, D6; Aurum D6 (D30), Lachesis D8, D12, (D30); Plumbum metallicum D12
(D30); Secale cornutum D4, D6. Blaurot verfärbte und überwärmte
Beine:Verdacht auf Thrombose. Zum Arzt!! Geröteter Venenstrang: Verdacht auf Venenentzündung. Zum Arzt!! Überwärmtes Großzehengelenk:Verdacht auf Gichtanfall. Zum Arzt!! Angeschwollene, druckschmerzhafte Beine,
Schmerzen verstärken sich beim Gehen: Blutabflussstörung. Tautreten,
kalte Waschungen, Kniegüsse, Wassertreten, kalte Wadenwickel,
Lehmwickel, kalte Heilerdenauflagen, Hochlagern der Beine und
Atemübungen, Fußende des Bettes höher stellen, Stützstrümpfe,
Kompressionsverbände, Schwimmen, Wandern, Skilanglauf. Tee:
Rosskastanie, Buchweizen, Steinklee, Raute, Mäusedorn, Birkenblätter,
Brennesselkraut, Hauhechelwurzel, Löwenzahn, Petersilienkraut,
Petersilienwurzel, Schachtelhalmkraut, Spargelwurzelstock, Katzenbart,
Wacholderbeeren, Goldrutenkraut. Salben: Arnika Ringelblumen Hamamelis.
Homöopathie: Aesculus D6; Calcium fluoratum D6, D12; Carduus marianus
D4; Lachesis D8, D12, (D30); Sepia D3, D4, D6, D12. Zu vermeiden sind
Übergewicht, langes Sitzen und Stehen, Wärme, einengende
Kleidungsstücke, hohe Absätze. Berührungsempfindlichkeit: Stoffwechselerkrankung. Zum Arzt!! Nächtlicher Schmerz bei Kindern:
Wachstumsschmerzen. Massieren sie die Beine von unten nach oben. Reiben
sie Franzbranntwein dabei ein, das unterstützt die Wirkung. Kalte
Wadenwickel oder Umschläge mit Wasser und Zitronensaft; öfters wechseln.
Teezubereitungen aus Baldrian, Hopfen, Johanniskraut, Lavendel,
Melisse. Beruhigungsmittel: Baldrian, Kamille, Pfefferminze
Bettnässen: Bärentraube, Ehrenpreis, Johanniskraut, Knöterich,
Königskerze, Salbei, Schafgarbe
BINDEN UND BANDAGEN
Verbände richtig anzulegen, ist keine
Kunst. Ein paar Grundregeln helfen Ihnen dabei. - Wickeln Sie
grundsätzlich zur Körpermitte hin. Wollen Sie etwa eine Binde am Unterschenkel
anlegen, dann am Fußgelenk beginnen und bis unterhalb des Knies
hochwickeln. Den Rest der Bindenrolle wieder nach unten führen oder,
wenn er zu lang ist, abschneiden. Fixieren Sie den Bindenanfang, indem
Sie die Bindenrolle noch einmal darüber führen. Von da an immer
dachziegelartig überlappend zur Körpermitte hin wickeln. Man lässt die
Binde nicht gerade, sondern immer etwas schräg zum Körperteil laufen.
Die Bindenlagen sollten etwa um 1/3 übereinander liegen. Die Binde
sollte straff, aber nie einschnürend sitzen. Gefühllose oder angeschwollene Zehen oder Finger
sind ein Alarmsignal! Eine Kombination aus Kompressen und Mullbinden
sind die so genannten Verbandspäckchen. Die Kompressen sind beim
Verbandspäckchen an das Ende einer Mullbinde angenäht, das vereinfacht
die Wundversorgung. Verbandwatte polstert Verletzungen und nimmt
Wundsekret auf. Sie darf nie direkt auf die Wunden aufgebracht werden.
Ein Verband soll die Wunde schützen, Wundabsonderungen aufnehmen und die
Verletzung ruhig stellen. Bei einer blutenden Wunde halten Sie zunächst
den verletzten Körperteil hoch, damit die Blutung nachlässt. Bevor Sie
mit dem Verbinden beginnen, muss die Wunde erst einmal keimfrei
abgedeckt werden, am besten mit einer frisch ausgepackten Mullkompresse.
Im Notfall tut es ein sauberes Taschentuch oder ein sauberes Stück
Stoff. Nun legen Sie darüber einen Verband an, indem sie eine Binde in
Richtung Köpermitte abwickeln. Finger- und Handverbände
zuerst am Handgelenk beginnen, dann um den Finger oder die ganze Hand
wickeln, wieder zum Handgelenk zurückführen und dort fixieren. Den
Armverband am Handgelenk beginnen und in Richtung Körper eine Lage
versetzt über die andere wickeln. Besonders straff sitzt der so genannte
Kornährenverband. Bisswunden: Arnika, Brennessel
BLÄHUNGEN
Nahrung gut zerkauen. Gewürze wie
Kümmel, Anis, Koriander, Majoran, Ingwer benutzen. Ananas und Papaya
sind verdauungsfördernde Früchte. Verzichten Sie auf engsitzende
Kleidung. Eine Wärmflasche auf den Bauch, feuchtheiße Leibwickel,
Peloidauflagen, wechselwarme Fußbäder. Tee: Anis, Kümmel, Fenchel,
Wermut, gelber Enzian, Tausendgüldenkraut, Pfefferminztee. Homöopathie:
Asa foetida D3, D4, D6; Carbo vegetabilis D4, D6, D12; Lycopodium D3,
D4, D6; Mandragora e radice D3, D6, D12; Sulfur D4, D6, D12. Blasenkatarrh:
Bärentraube, Berberitze, Brennessel, Eibisch, Eiche, Erdbeere,
Erdrauch, Hauhechel, Huflattich, Isländisches Moos, Knöterich,
Pfefferminze, Salbei, Schachtelhalm, Schafgarbe, Vogelbeere, Wacholder,
Waldmeister, Walnuss Blasenkrämpfe: Birke, Brennessel, Gartenmalve, Liebstöckel, Preiselbeere, Türkenbund, Wacholder Blasenschwäche: Johanniskraut, Spitzwegerich Blasensteine: Hafer, Heckenrose, Judenkirsche, Knöterich, Hagebuttenkerne Blutarmut:
Alant, Andorn, Bitterklee, Brennessel, Enzian, Johanniskraut, Kalmus,
Melisse, Odermennig, Rote Rübe, Spinat, Stiefmütterchen,
Tausendguldenkraut, Wacholder, Waldmeister, Wegwarte. Blutharnen: Ehrenpreis, Hafer, Leberblümchen, Petersilie Blutungen: Natterwurz, Schachtelhalm, Spitzwegerich, Wiesenknopf Blutreinigung:
Akazie, Anis, Brennessel, Brombeere, Ehrenpreis, Erdbeere, Erdrauch,
Gänseblümchen, Hauswurz, Hirtentäschel, Holunder, Johanniskraut, Klette,
Knabenkraut, Löffelkraut, Lorbeer, Löwenzahn, Lungenkraut, Paradeis,
Quecke, Rhabarber, Ringelblume, Rosmarin, Salbei, Schachtelhalm,
Schafgarbe, Schlehdorn, Sennes, Spitzwegerich, Stiefmütterchen, Süßholz,
Tausendguldenkraut, Veilchen, Wacholder, Waldmeister, Walnuss,
Wegwarte. Blutvergiftung: Eiche, Heublumen. Brandwunden: Bilsenkraut, Hauswurz, Johanniskraut, Klette, Lein, Schwarzpappel Brechreiz: Pfefferminze, Ringelblume, Wermut Bronchialkatarrh: Andorn, Anis, Fenchel, Hohlzahn, Huflattich, Isländisches Moos, Königskerze, Kreuzblume, Süßholz, Veilchen Brustdrüsenverhärtung: Majoran Brustgeschwüre: Beinwell Brustleiden:
Baldrian, Eibisch, Engelwurz, Gerste, Gurke, Huflattich,
Kardobenediktenkraut, Knoblauch, Kreuzblume, Schlüsselblume, Taubnessel.
Brustwarzen, wunde: Quitte Darmkolik:
Anis, Arnika, Eibisch, Fenchel, Kerbelkraut, Kümmel, Liebstöckel,
Linde, Melisse, Pfefferminze, Schlüsselblume, Tausendguldenkraut Darmgeschwüre: Gundelrebe, Knöterich Darmblutungen: Eiche, Föhre Darmstörungen: Bitterklee, Enzian, Kalmus, Kardobenediktenkraut, Tausendguldenkraut, Wermut Desinfektionsmittel: Fichte, Föhre, Wacholder Diphterie: Beifuss, Eiche, Holunder, Kamille, Pfefferminze, Salbei, Spitzwegerich
DURCHFALL
Viel trinken! Geeignet sind mit
Traubenzucker gesüßter Tee, besonders Schwarztee, Mineralwasser mit
wenig oder ohne Kohlensäure, gefertigte Mineralgetränke,
Fruchtsaftgetränke, frischer Möhrensaft, Apfelpüree, Bananenpüree,
Kartoffeln, leicht verdauliche Gemüse, Brot, gesäuerte Milchprodukte,
Käse, Reis- oder Haferschleim kräftig mit Salz gewürzt, getrocknete
Heidelbeeren, heiße Knoblauchmilch, heiße Sitzbäder, heiße Leibauflagen
oder Leibwickel, Heublumensack, Fenchel, Kamille, Tormentillwurzel,
Heidelbeeren, Äpfel, Zitrusfrüchte, Eichenrinde. Homöopathie. Arsenicum
album D12, D30; Mercurius solubilis D4, D6, D12; Okoubaka D2;
Podophyllum D3, D4, D6; Pulsatilla D3, D4, D6. Eiternde Wunden: Salbei Eitergeschwülste: Efeu, Hopfen, Kamille, Klette, Kümmel, Lavendel, Odermennig, Rosmarin Entzündungen: Enzian, Käspappel; Lein, Ringelblume Epilepsie: Beifuss, Betonie, Eichenmistel, Johanniskraut, Mistel, Raute, Salbei Erfrierungen: Eiche, Weiße Rübe
ERKÄLTUNG, GRIPPE
Ansteigende Fußbäder, Vollbäder, Wärme
und Bettruhe, Holunder- Linden- Kamillenblütentee abends trinken. Tee:
Sonnenhutwurzel, Thujaspitzen. Homöopathie: Aconitum D4, D6; Bryonia D3,
D4, D6; Eupatorium perfoliatum D2, D3; Gelsemium sempervirens D3, D4,
D6. FIEBER Sorgen Sie für frische Luft im Zimmer und Ruhe. Zur Fiebersenkung:
lauwarme bis kalte Teil- oder Ganzwaschungen, kalte Wadenwickel mit
Wasser und Apfelessig alle 10 Min. zu erneuern, Brust- und Leibwickel,
Vollbäder mit absteigender Temperatur. Teemischung: 30 Teile
Holunderblüten, 30 Teile Lindenblüten, 20 Teile Mädesüßblüten, 20 Teile
Hagebuttenschalen. Fußschweiß: Birke, Eiche, Habichtskraut, Heublumen, Senf
GELENKSCHMERZEN
Kontrolliertes Training an
Kraftmaschinen mit langsamer Bewegungsgeschwindigkeit oder
Spannungsübungen, örtliche Wärmeanwendungen in Form von Auflagen mit
Fango, Peloiden, Moor und Paraffin, Wickel und Umschläge auch mit
Senfzusätzen, Vollbäder mit Zusätzen aus Moor, Heublumen, Schwefel,
Heilerde, Lehm. (Meine Großtante, mit 96 gestorben, geistig perfekt
beieinander, körperlich wie max. eine 60jährige, benützte bei
Gelenkschmerzen einen halben l Weingeist, in dem sie 3 Oleanderblätter 1
Monat lang in der Sonne ziehen ließ und sich damit bei Schmerzen
einrieb, und es half ihr…). Diese Nährstoffe unterstützen die
Behandlung: Vitamin C 1 TL, Vitamin D3, 500IE, Calcium 1000mg, Vitamin E
400IE. Auch Magnesiumverbindungen zum Einnehmen helfen, täglich
zwischen 300 und 600 mg. Tee: Weidenrinde, Mädesüß,
Stiefmütterchenkraut, Teufelskralle. Salben: Arnika, Rosskastanie, Beinwell, Johanniskraut. Öle:
Kamille, Schafgarbe, Arnika, Johanniskraut, Pfefferminze. Vitamin B1,
B6, B12, Vitamin E. Homöopathie: Bryonia cretica D1, D2; Colchicum D3,
D4, D6; Ledum palustre D3, D4, D6, D12; Rhododendron D1, D2, D3; Rhus
toxicodendron D3, D4, D6, (D30). Bei Sehnenscheidenentzündung: feucht-kalte Umschläge mit Essigwasser oder Arnikatinktur; Auflagen mit Meerrettich, Heilerdebrei, Quark, Zwiebelscheiben; Propolissalbe Geschwülste: Dillenkraut, Holunder, Hopfen, Hornklee, Käspappel, Lein. Geschwüre:
Beinwell, Bilsenkraut, Eiche, Enzian, Hafer, Heidelbeere, Hornklee,
Käspappel, Knoblauch, Kornblume, Lein, Möhre, Porree, Ringelblume,
Schwarzpappel, Walnuss
HAARAUSFALL
Güsse, Wassertreten, Haarwechselduschen,
tägliche Einreibungen mit frisch gepresstem Brennesselsaft oder
Birkensaft, Rosmarin-Haarwasser; eingenommene Bierhefe, Mineralwasser;
Biotin, Zink, Kupfer, Pantothensäure, Vitamin B2, B6, Methionin. Tee:
Brennessel- Zinnkrauttee, Nachtkerzenölkapseln. Homöopathie: Alumina D6,
D12, D30; Arsenicum album D6, D12, D30, Graphites D6, D12, D30;
Phosphorus D6, D12, D30; Sulfur D6, D12, D30; Tallum sulfuricum D6, D12,
D30; Acidum fluoricum D6, D12, D30 Halsentzündung: Eiche, Gartenmalve, Holunder, Hornklee, Ingwer, Odermennig, Salbei
HALSSCHMERZEN
Hals warm einwickeln besonders nachts.
Kalte Halswickel mit feuchten Tüchern oder kaltem Quark. Mit warmen
Kamillen- und Salbeiteeaufgüssen gurgeln oder mit Apfelessigwasser, oder
in warmem Wasser verdünnten Ratanhia-, Myrrhen- oder Thymiantinktur;
Sonnenhut stärkt die Abwehrkräfte. Homöopathie: Arum triphyllum D2, D3;
Atropa belladonna D4, D6; Guajacum D2, D3, D4; Mercurius solubilis D4,
D6, D12; Phytolacca D2, D3. Hautausschläge:
Akazie, Birke, Brombeere, Brunnenkresse, Erdrauch, Föhre,
Gänseblümchen, Hopfen Kamille, Klette, Liebstöckel, Schachtelhalm,
Schlehdorn, Stiefmütterchen, Walnuss Herzschwäche: Melisse, Pfefferminze, Rosmarin Hexenschuss: Birke, Eukalyptus, Geißbart, Hauhechel, Labkraut, Porree, Wurmfarn Hühneraugen: Hauswurz, Herbstzeitlose, Ringelblume
HUSTEN
Zur Schleim- und Krampflösung bei
trockenem Husten eignen sich heiße Kompressen auf dem Brustkorb sowie
heiße Auflagen mit Senfmehl, Kartoffelbrei, Peloiden oder Heublumen. Bei
Husten ohne Fieber helfen ansteigende Arm- oder Fußbäder, anschließend ein Brustwickel. Bei Husten mit Fieber
sollten Sie besser kalte Hals-, Brust- oder Wadenwickel anwenden.
Trinken Sie möglichst viel: Kräutertees als spezielle
Hustenteemischungen, Holunderbeersaft, warmes Honigwasser, Honigmilch;
Inhalationen mit Kamille, Thymian, Salbei, Eukalyptus-, Pfefferminz-
oder Thymianöl, Salzlösung. Milde Öle fürs Kinderzimmer in Öllampen mit
Basilikum, Majoranöl. Hausgemachter Hustensaft: 2 fein gehackte
Knoblauchzehen oder 1 geschnittene Zwiebel mit 3 Esslöffel Kandiszucker
und 1/8 l Wasser ungefähr 10 Min. kochen, abkühlen lassen, abseihen und
löffelweise einnehmen. Tee: Thymian, Sonnentau, Efeu, Pestwurz, Eibisch,
Huflattich, Isländisch Moos, Malve, Spitzwegerich, Brech- und
Haselwurz, Primel-, Seifen-, Senega-, Süßholzwurzel. Teemischung: 10
Teile Anis, 10 Teile Süßholzwurzel, 20 Teile Isländisch Moos, 30 Teile
Eibischwurzel, 30 Teile Huflattichblätter. Öle: Anis, Eukalyptus,
Fenchel, Kampfer, Kiefer, Pfefferminze, Thymian. Homöopathie: Drosera
D4, D6; Hyoscyamus niger D3, D4; Stannum jodatum D4, D6, D12; Spongia
D4, D6. Insektenstiche: Arnika, Hauswurz, Huflattich, Petersilie Ischias: Bärlapp, Geißbart, Gundelrebe, Hauhechel, Hirtentäschel, Königskerze, Rosskastanie, Sauerampfer, Schafgarbe, Wurmfarn
Katarrh:
Bärwurz, Beinwell, Dosten, Ehrenpreis,
Eibisch, Engelwurz, Frauenmantel, Fünffingerkraut, Schwarze
Johannisbeere, Königskerze, Linde, Nelkenwurz, Pfefferminze, Quecke,
Schlüsselblume, Silberwurz, Spitzwegerich, Tanne
Kehlkopfentzündung:
Eiche, Hafer
Kehlkopfhusten:
Holunder
Keuchhusten:
Anis, Baldrian, Eibisch, Föhre,
Gänseblümchen, Hafer, Isländisches Moos, schwarze Johannisbeere,
Käspappel, Lungenkraut, Roter Wiesenklee, Süßholz, Tanne, Thymian,
Veilchen
Knochenbrüche:
Beinwell, Kalmus
Kolik:
Anis, Attich, Engelwurz, Fenchel, Gänsefingerkraut, Knoblauch, Raute, Wermut
KOPFSCHMERZEN
Baldrian, Ehernpreis, Eiche, Eisenkraut,
Enzian, Holunder, Ingwer, Johanniskraut, Kamille, Lavendel,
Meerrettich, Melisse, Pfefferminze, Schlüsselblume, Senf,
Tausendguldenkraut, Thymian, Veilchen, Wacholder.
Reiben Sie Schläfen, Stirn und Nacken
mit ein paar Tropfen Pfefferminzöl ein. Auch Rosmarin-, Nelkenöl oder
Melissengeist schaffen Abhilfe, oder ein feuchter Waschlappen, einige
Minuten im Gefrierfach gekühlt, oder kalte Quarkumschläge auf Stirn und
Nacken. Beginnende Migräne kann manchmal durch eine lange heiße Brause
unterbrochen werden. Morgendlicher Kopfschmerz ist häufig durch
niedrigen Blutdruck bedingt. Regelmäßiges leichtes Joggen bringt den
Kreislauf in Schwung. Auch starker Kaffe ohne Zucker mit einem Tropfen
Zitrone hilft. Bei Kopfschmerzen durch Verspannung der der
Schulter-Nacken-Region helfen heiße Nackenkompressen mit Leinsamen, oder
Kartoffelbrei. Ansteigende Armbänder, Wechselgüsse, oder kalte
Gesichtsgüsse. Homöopathie: Atropa belladonna D4, D6; Calcium
phosphoricum D4, D6, D12, (D30); Gelsemium sempervirens D4, D6, D12;
Glonoinum D4, D6; Nux vomica D4, D6, D12, (D30); Cimicifuga D3, D4, D6,
(D30); Cyclamen D3, D4, (D12, D30); Digitalis purpurea D3, D4; Iris
versicolor D4, D6; Sanguinaria canadensis D4, D6, D12.
Krampfadern:
Bärlapp, Heublumen
Krämpfe:
Baldrian, Dost, Eichenmistel, Holunder, Kamille, Linde, Raute, Schafgarbe, Thymian, Wacholder
Krebs (Stärkung des Immunsystems):
Mistel, Natriumbicarbonat, alle
entschlackenden Teekräuter (Brennessel, Löwenzahn etc.), Frischkost
(Obst+Gemüse), Vollkornprodukte
Leberleiden:
Andorn, Bitterklee, Faulbaum, Johanniskraut, Kalmus, Leberblümchen, Löwenzahn, Schachtelhalm, Schafgarbe, Wacholder
Lungenentzündung: Engelwurz, Isländisches Moos, Lungenkraut, Spitzwegerich, Stechpalme, Wiesenknopf
Lungengeschwüre:
Ehrenpreis, Gundelrebe, Huflattich, Schafgarbe
Lungenkatarrh:
Andorn, Anis, Ehrenpreis, Gundelrebe,
Hauhechel, Hohlzahn, Holunder, Isländisches Moos, Königskerze,
Kreuzblume, Salbei, Sellerie, Süßholz, Türkenbund
Lungenverschleimung:
Alant, Augentrost, Bibernelle,
Brennessel, Brunnenkresse, Ehrenpreis, Engelwurz, Habichtskraut,
Huflattich, Königskerze, Löwenzahn, Lungenkraut, Schafgarbe,
Spitzwegerich, Süßholz
Magengeschwüre:
Bibernelle, Brennessel, Hornklee,
Kerbelkraut, Knöterich, Linde, Majoran, Ringelblume, Rosmarin,
Spitzwegerich, Thymian, Wacholder
Magenkolik:
Anis, Arnika, Baldrian, Beifuß, Birke,
Dost, Fenchel, Gänsefingerkraut, Linde, Melisse, Pfefferminze,
Schlüsselblume, Tausendguldenkraut, Thymian
Magenkrämpfe:
Alant, Anis, Bitterklee, Engelwurz,
Enzian, Fenchel, Gänsefingerkraut, Gartenmalve, Kalmus, Kreuzblume,
Kümmel, Lein, Meisterwurz, Melisse, Senf, Thymian
Magenschmerzen:
Baldrian, Enzian, Gewürznelke, Kalmus, Kerbelkraut, Lavendel, Pfefferminze, Tausendguldenkraut, Thymian, Wermut, Zimtbaum
Mandelentzündung:
Eiche, Hornklee, Käspappel, Salbei, Veilchen
Masern:
Anis, Engelwurz, Heublumen, Holunder, Isländisches Moos, Kamille, Linde, Pfefferminze, Schachtelhalm, Süßholz, Tanne
Menstruationsbeschwerden:
Andorn, Gänsefingerkraut, Kamillenblüten, Johanniskraut, Löwenzahn, Melisse, Pfefferminze, Schafgarbe, Taubnessel, Thymian.
Ansteigende Fußbäder. Vor Beginn der
Menstruation ansteigende Sitzbäder, Halb- und Vollbäder mit
Melissenextrakt oder Moor, Sitzbäder mit Kamillen- oder
Schafgarbenzusätzen. Wärmflasche oder warme Auflagen oder Leibwickel mit
Moor oder Heublumen. Kreisende Massagen des Unterbauchs mit
Johanniskrautöl. 10 Tage vor Einsetzen der Regelblutung Vitamin B6, 50
mg. 3 Tage davor und 3 während der Periode Vitamin B6, Calcium,
Magnesium, Vitamin E, Vitamin C, Zink. Homöopathie: Aristolochia D12;
China D2, D3, D4; Pulsatilla D3, D4, D6, (D30); Atropa belladonna D3,
D4, D6; Chamomilla D2, D3, D6; Cimicifuga D3, D4, D6; Viburnum opulus
D1, D2, D3.
Ausbleiben der Menstruation:
Kamille, Senf
Migräne:
Baldrian, Lavendel, Meerrettich, Melisse, Pfefferminze, Schlüsselblume
Milzstechen:
Eberwurz, Thymian
Mundgeruch
Putzen Sie Ihre Zähne immer regelmäßig
nach dem Essen und gurgeln Sie mit einem Mundwasser bestehend aus
ätherischen Ölen wie Pfefferminze, Melisse, Kamille und Salbei. Kauen
Sie zwischendurch eine Kaffeebohne, ab und zu einige Körner einer
Mischung aus Anis-, Fenchel- und Dillsamen, ein Stückchen Zitrone
zerbeißen und evtl. schlucken. Mundspülungen mit Salbei oder Kamille;
Echinaceatinktur, Tormentillwurzelstock, Myrrhen- oder Ratanhiatinktur
halten die Mundschleimhaut gesund. Kommt der Geruch mehr aus dem Magen,
helfen Abkochungen aus Süßholz-, Löwenzahnwurzel oder Wermutkraut.
Zungenbeläge lassen sich mit Bürste und Mundwasser behandeln.
Mundspülungen mit Salzwasser oder Zitronenwasser bewähren sich bei
Zahnfleischbluten, Spülungen mit Kamillen- oder Salbeitee bei
Entzündungen. Zahnstein entfernen lassen. Oft sind Entzündungen im
Mundbereich Anzeichen für mangelnde Nährstoffe, die nötigenfalls
zugeführt werden müssen. Wenn vorwiegend die Mundwinkel betroffen sind:
Eisenmangel; wenn die Zunge entzündet ist: Vitamin B2, B6, B12,
Folsäure; wenn vorwiegend das Zahnfleisch betroffen ist: Vitamin C. Tee:
Kamillenblüten, Thymiankraut, Salbeiblätter, Myrrhe. Homöopathie:
Acidum nitricum D4, D6; Borax D3, D4, D6; Silicea D4, D6, D12; Sulfur
D4, D6, D12.
Mundkrankheiten: Eisenkraut, Kalmus, Löffelkraut, Salbei, Wacholder
MUSKELKRÄMPFE
Ersetzen Sie ausgeschwitzte Elektrolyte
mit Mineraldrinks, auch ein Energiesnack hilft wie getrocknete Bananen
und Aprikosen, die reich an Kalium sind. Johanniskrautöl erhöht die
Muskel entspannende Wirkung. Eine ausgiebige heiße Dusche oder ein
Entspannungsbad und eine anschließende Abreibung mit Franzbranntwein.
Magnesium-Einnahme. Zubereitungen mit Arnika, Menthol, Kampfer und
Rosskastanie wirken durchblutungsfördernd und schmerzlindernd, ebenso
ätherische Öle von Eukalyptus, Fichtennadel, Rosmarin, Thymian.
Nasenbluten:
Eiche, Hirtentäschel, Schachtelhalm
Nierenentzündung:
Bärlapp, Bibernell, Birke, Eibisch,
Heckenrose, Hirtentäschel, Hopfen, Liebstöckel, Schachtelhalm,
Stechpalme, Wacholder, Wiesenknopf
Nierensteine:
Birke, Bohne, Gundelrebe, Hafer, Hauhechel, Knöterich, Petersilie, Schachtelhalm
Ohrenentzündung:
Basilikum, Meerrettich
OHRENSCHMERZEN
Ein altes Hausmittel sind
Zwiebelauflagen: entweder einfach Zwiebelscheiben hinter dem Ohr
auflegen, oder als Umschlag anbringen. Sie können auch Watte mit
Johanniskraut- Nelken- oder Teebaumöl tränken und vorsichtig im vorderen
Gehörgang platzieren. Kopfdampfbäder mit Kamille wirken lindernd, oder
Kamillenkompressen auf dem Ohr. Homöopathie: Chamomilla D2, D3, D4, D6;
Ferrum phosphoricum D4, D6; Pulsatilla D3, D4, D6; Verbascum thapsiforme
D4, D6.
OHRENSAUSEN
In vielen Fällen entsteht O. durch zu
starken Stress und Belastung: Versuchen Sie, ob Entspannungstechniken
Besserung bringen. Wechselwarme Wasseranwendungen, Güsse, regelmäßige
Saunabesuche, leichte sportliche Betätigungen wie Gymnastik oder Joggen,
tägliche Nasenspülungen mit kalter, schwacher Kochsalzlösung bringen
Linderung. Pflanzliches Mittel: Gingko. Homöopathie: China D3, D4, D6;
Glonoinum D4kD6; Phosphor D6, D12, (D30); Secale D3, D4, D6; Tabacum D6,
D12.
Quetschungen:
Arnika, Beinwell, Hopfen, Melisse, Thymian
Rheumatismus:
Arnika, Bibernelle, Birke, Bohne,
Brennessel, Eukalyptus, Faulbaum, Fichte, Föhre, Geißbart, Hanf,
Hauhechel, Heckenrose, Hirtentäschel, Holunder, Klette, Melisse,
Odermennig, Preiselbeere, Quecke, Rosskastanie, Storchschnabel,
Wacholder, Wurmfarn
RÜCKENSCHMERZEN
Zur Durchblutungssteigerung und
Vorbeugung eignen sich kalte Waschungen, Abreibungen oder
Kaltwasserwickel. Der Körper muss allerdings zuvor gut durchwärmt sein.
Warme und heiße Feuchtanwendungen kommen eher bei sehr heftigen
Kreuzschmerzen, Rückenverspannungen und Hexenschuss in Betracht, etwa
warme Wickel, Heublumenauflagen, Kräuterkompressen mit Arnika-,
Rosmarin- oder Thymiantee, Fango- und Moorauflagen, heiße Vollbäder mit
entspannenden und durchblutungsfördernden Zusätzen (Rheumabäder,
Schwefelbäder, Moorbäder). Krankengymnastische Massagen. Altbewährt bei
Rückenschmerzen als Einreibung oder zur Massage geeignet ist
Johanniskrautöl. Schmerzlindernd und entspannend wirken Einreibungen mit
Wirkstoffen aus Pfeffer oder Bienengift. Bei Kreuzschmerzen und bei
Hexenschuss bewähren sich großflächige Pflaster mit diesen Wirkstoffen.
Pflanzliche Mittel zum Einnehmen mit schmerzlindernden Eigenschaften
enthalten Wirkstoffe von Beinwell, Bittersüß, Eisenhut, Pappel,
Weidenrinde, Teufelskralle. Beim Wandern höchstens 10,25 kg auf dem
Rücken tragen. Reiten stabilisiert die Muskeln und verbessert die
Haltung der Wirbelsäule. Korbball oder Volleyball wirken positiv,
Schwimmen ist ideal. Tabu sind: Tennis, Squash, Aerobic, Rudern, Ringen,
Judo und Skiabfahrtslauf. Wenn Sie schwere Gegenstände tragen müssen
sollten sie sich nicht nach der Last bücken, sondern auf ein gerades
Kreuz achten und in die Hocke gehen. Rasche Körperwendungen vermeiden.
Die Schuhe sollten möglichst flach sein.
Schlaflosigkeit: Baldrian, Betonie, Heckenrose, Kamille, Mohn, Pfefferminze, Stiefmütterchen, Weide, Wermut
SCHLAFSTÖRUNGEN
Abhilfe:
Morgens ansteigende Fuß- oder Armbäder, abends Vollbäder mit Zusatz von
Melisse, Baldrian, Fichtennadeln oder Lavendel. Im Anschluss daran
feuchtwarme Leibwickel. Oder: abends eine kalte Ganzkörperwaschung,
anschließend sich ohne sich abzutrocknen, ins Bett legen. Kalte
Wadenwickel, Wassertreten, abendliches kaltes Sitzbad von 1 bis 2
Minuten, Arm- oder Kniegüsse, Sauna. Oder: abends weniger essen, und
sich daran gewöhnen, möglichst immer um dieselbe Zeit schlafen zu gehen.
Oder: kleine, selbst gemachte Leinenkissen oder –säckchen mit einer
lockeren Füllung aus gleichen Teilen Hopfenzapfen, Johanniskraut und
Lavendelblüten, die man sich unter den Kopf oder auf die Brust legen
kann. Hohe Dosierungen von Kalium, Calcium, Magnesium, Vitamin D,
Pantothensäure, Vitamin B6.Homöopathie: Coffea arabica D4, D6, D12;
Datura stramonium D12, D30; Passiflora incarnata Urtinktur.
SCHMERZEN
Schmerzen,
die durch Sportverletzungen wie Verstauchung oder Zerrung verursacht
oder die von starken Schwellungen begleitet werden, können durch Kühlung
gelindert werden.
Krampfartige
oder durch Verspannung hervorgerufene Schmerzen reagieren eher auf
Wärme: Wärmflasche, Rotlichtbestrahlungen oder heiße bzw. kalte
Umschläge und Wickel.
Bei
chronischen Schmerzen kann auch die Nährstoffmedizin helfen: Hohe Gaben
der essentiellen Aminosäure Phenylalanin können bewirken, dass
köpereigene schmerzstillende Stoffe (Endorphine) langsamer abgebaut
werden. Bei chronischen Schmerzen sollte es in einer Dosierung von 3 x
täglich 500 mg eingenommen werden. Auch durch hohe Gaben von Vitamin B1
(1000 bis 2000 mg täglich) und Vitamin E können Sie den
Schmerzmittelverbrauch reduzieren. Weidenrinde bewährt sich bei
längerfristiger Schmerzbehandlung, wie etwa bei rheumatischen Schmerzen
oder immer wiederkehrenden Kopfschmerzen. Äußerlich angewendet ist
Pfefferminzöl bei Kopfschmerzen sehr wirksam. Tee: Arnika, Beinwell,
Birke, Bittersüß, Brennessel, Goldrute, Holunder, Pestwurz, Pappel,
Wacholder.
Schnupfen:
Echinacea,
Frauenmantel, Heidelbeere, Holunder, Hühnerdarm, Linde, Majoran,
Odermennig, Schlüsselblume, Sonnenhut, Spitzwegerich Sauna, Kniegüsse,
Wassertreten, Taulaufen, Kopfdampfbäder mit Pfefferminz-, Eukalyptus-,
Thymian-, Latschenkieferöl (5 Tropfen). Homöopathie:
Allium cepa D4, D6; Camphora D1, D2, D3; Cyclamen europaeum D6, D12;
Euphrasia officinalis D3, D4; Galphimia D4, D6, D12; Hydrastis
canadensis D4, D6; Sambucus nigra D3, D6; Strychnos nux vomica D6, D12.
Schüttelfrost:
Linde, Salbei, Wermut
Schwindelanfälle:
Baldrian, Fenchel, Lavendel, Meerrettich, Melisse, Raute, Rosskastanie, Schlüsselblume, Senf, Tausendguldenkraut
Sodbrennen:
Kurzfristige
Abhilfe: Trinken Sie ein Glas verdünnter warmer Milch oder
Weißkohlsaft, oder essen Sie ein Stück trockenes Weißbrot. Abends vor
dem Schlafengehen 1 Gabel voll rohes Sauerkraut. Alant, Bibernelle,
Guajakbaum, Koriander, Sennes, Spitzwegerich, Tausendguldenkraut,
Kamille, Melisse, Pfefferminze, Schafgarbe, Süßholz.
SONNENBRAND
Quarkauflagen,
kühlende Umschläge mit Wasser, schwarzem Tee, Buttermilchauflagen. Gels
oder Cremes aus Arnika, Brennessel, Hamamelisrinde, Kamille. Tips:
Gewöhnen Sie Ihre Haut langsam an intensivere Sonnenbestrahlung, zu
vermeiden ist die Zeit zwischen 11 und 15 Uhr. Wählen Sie unparfümierte
Sonnencremes. Sonnencrems mit Lichtschutzfaktor 12 z.B. schützen
insgesamt 3 Std. in der Sonne. Die Creme sollte 30 Minuten vor dem
Sonnenbad auf die gereinigte Haut aufgetragen werden.
Übelkeit:
Eiche,
Lavendel, Melisse, Pfefferminze, Wermut Unterleibsbeschwerden: Alant,
Andorn, Baldrian, Brunnenkresse, Engelwurz, Erdbeere, Frauenmantel,
Gänsefingerkraut, Holunder, Kamille, Löwenzahn, Meisterwurz, Nelkenwurz,
Petersilie, Pfefferminze, Quecke, Rosmarin, Schlüsselblume, Taubnessel,
Wegwarte.
Venenentzündung:
Holunder, Tausendguldenkraut, Türkenbund
Verbrennungen:
Hirtentäschel, Huflattich, Johanniskraut Verbrühungen: Johanniskraut
Verdauungsbeschwerden:
Anis,
Bibernelle, Bitterklee, Enzian, Fenchel, Ingwer, Johannisbeere, Kalmus,
Kardobenediktenkraut, Koriander, Lavendel, Majoran, Meerrettich,
Melisse, Nelkenwurz, Odermennig, Pfefferminze, Rainfarn, Raute,
Rosmarin, Sanikel, Senf, Wacholder, Walnuss, Wegwarte, Wermut
Verstauchung:
Arnika, Klette, Thymian
Verstopfung:
Erdbeere, Erdrauch, Faulbaum, Ginster, Kreuzdorn, Löwenzahn, Rhabarber, Schlehdorn
WASSERLASSEN
Schmerz-
und reizlindernd sind Wärmeanwendungen (ansteigende Fußbäder und
Sitzbäder), oder Kamillen- Heublumenwickel, sowie feucht-heiße Auflagen
auf dem Unterbauch. Essen Sie täglich mindestens einen Esslöffel
Kürbiskerne. Tee: Schachtelhalm, Bärentraube, Birke, Brennessel,
Goldrute, Kapuzinerkresse, Hauhechel, Wacholder (nicht während der
Schwangerschaft!). Teemischung: 25 Teile Birkenblätter, 45 Teile
Bärentraubenblätter, 30 Teile Süßholzwurzel; oder: 1/5 Birkenblätter,
1/5 Queckenwurzelstock, 1/5 Riesengoldrutenkraut, 1/5 Hauhechelwurzel,
1/5 Süßholzwurzel. Homöopathie: Dulcamara D2, D3, D4; Thuja occidentalis D3, D4, D6.
WECHSELJAHRSBESCHWERDEN
Wassertreten,
kurze lauwarme Halb- und Sitzbäder, Bürstenbäder, Vollbäder mit Sole-,
Moor- oder Heublumenzusätzen. Entspannungs- und Atemtherapie. Einnahme
von Vitamin E, Vitamin C. Tee: Johanniskraut, Baldrian, Lavendel,
Melisse, Passionskraut, Ginseng, Nachtkerzenöl, Blütenpollen. Homöopathie: Aristolochia D12; Cimicifuga D3, D4, D6; Lachesis D6, D12; Pulsatilla D3, D4, D6; Sepia D3, D4, D6, D12.
Wunden:
Arnika, Heidelbeere, Kamille, Klette, Lungenkraut, Natterwurz, Salbei, Sanikel
Würmer:
Alant,
Ehrenpreis, Eiche, Engelwurz, Enzian, Faulbaum, Föhre, Hopfen, Kalmus,
Knoblauch, Meisterwurz, Möhre, Petersilie, Ringelblume, Walnuss,
Wurmfarn
Zahnfleischentzündung:
Heidelbeere
Zahnfleischgeschwüre:
Eiche, Feigenbaum
Zahnschmerzen:
Eiche,
Eukalyptus, Hauswurz, Holunder, Kamille, Knoblauch, Meerrettich,
Meisterwurz, Melisse, Salbei, Senf, Thymian, Wurmfarn. Wenn sich unter
oder an einem Zahn ein Abszeß gebildet hat, helfen Eisbeutelauflagen von
außen und das Lutschen von Eis. Gewürznelken sind schmerzstillend.
Kauen sie eine ganze Nelke möglichst dicht an der Stelle, wo der Schmerz
sitzt. Homöopathie:
Atropa belladonna D3, D4, D6; Calcium carbonicum D30; Chamomilla D6,
D12; Colocynthis D12, D30; Mercurius solubilis D4, D6, D12; Silicea D3,
D4, D6.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen