Die Spurenelemente
lenken alle
Funktionen unseres Körpers. „Der Kranke heilt sich selber”, sagte schon Dr.
Ménétrier, der Pionier der Oligotherapie.
Die Oligotherapie, eine Naturmedizin, beruht auf der katalytischen Wirkung
der Spurenelemente auf die Funktionen unseres Organismus. Sie wurde erstmals im
Jahr 1910 von Dr. Suter angewendet, weiterentwickelt wurde die Methode von Dr.
Ménétrier (1930).
„Vorbeugen
ist besser als heilen”: Gemäss dieses Leitsatzes wirkt die Oligotherapie dem
Risiko von Erkrankungen entgegen, indem die Abwehrkräfte des Körpers durch
Einnahme von Spurenelementen gestärkt werden.
Etwa
fünfzehn Spurenelemente sind hauptsächlich für die biologischen Katalyseprozesse
verantwortlich.
Aluminium
(Al) Aluminium gehört zu den medizinisch nicht essenziellen
Spurenelementen und wird deshalb im Verdauungstrakt kaum assimiliert.In hohen
Dosen wirkt Aluminium toxisch. Es lagert sich hauptsächlich in Nieren, Leber,
Hirn und Muskeln ab; diese Depots lassen sich nicht mehr abbauen und führen zur
Zerstörung von Zellen. Es sollten nur jene Elemente verwendet werden, die eine
physiologische Wirkung haben. Indikationen: intellektuelle Schwächen und
geistige Langsamkeit, Schlaf- und Gedächtnisstörungen, Down-Syndrom.
Antimon
(Sb) In jedem Fall mit Vorsicht zu gebrauchen. Manche
Therapeuten verwenden es bei Bronchitis, chronischem Schnupfen, chronischer
Hepatitis, Prostatabeschwerden, akuten rheumatischen Erkrankungen.
Arsen (As) In homöopathischer Dosis soll es das
Nervensystem und den Appetit anregen. Arsen ist auf jeden Fall schon in geringer
Dosis toxisch.
Barium (Ba) In stark verdünnter Form wird es von
manchen Therapeuten gegen Seneszenz und Hypertonie empfohlen. Vorsicht ist auf
jeden Fall geboten.
Chrom (Cr) Seine Wirkung auf
Insulin und die Fettbiosynthese kann im Rahmen der Behandlung von Adipositas
genutzt werden. Chrom ist auch in den Stoffwechsel der Nukleinsäuren involviert,
im Speziellen in die Aufrechterhaltung ihrer Struktur. Verminderte Aktivität von
Chrom hat einen Anstieg des Anteils von Fettsäuren, Triglyzeriden und
Cholesterin zur Folge. Eine ergänzende Einnahme von Chrom schützt vor
Arteriosklerose. Ein Chrommangel kann das Verhältnis Zink/Chrom aus dem
Gleichgewicht bringen und Allergien und Asthma begünstigen.Bei Personen, die an
akuten Infektionen leiden, sowie im Fall von Verletzungen, ergeben sich unter
Stress Veränderungen im Chromstoffwechsel, die zu einer vermehrten Ausscheidung
von Chrom über den Urin führen.
Eisen (Fe) Aufgrund der wichtigen
Rolle des Eisens in der Versorgung des Gewebes mit Sauerstoff führt ein Mangel
zu verminderter körperlicher Leistungsfähigkeit; speziell betroffen sind die auf
viel Sauerstoff angewiesenen Organe: das Herz und das Hirn.
Fluor (F) Fluor stärkt das Knochengewebe und die
Zähne. 99% des im Organismus enthaltenen Fluors finden sich im Knochengewebe.
Fluor aktiviert die Kollagensynthese und wirkt somit direkt auf die Heilung von
Knochenbrüchen. Bei allen Knochen- und Gelenkserkrankungen ist Fluor ein
unverzichtbarer Bestandteil der Behandlung. Arterienverkalkung tritt weniger
häufig in Regionen auf, in denen das Trinkwasser einen höheren Fluorgehalt
aufweist.
Gold (Au) Anwendungen von
Kupfer-Gold-Silber: kann bei allen Immunstörungen verschrieben werden, vor allem
in der akuten Phase.
Jod (I) Der Jodstoffwechsel läuft ausschliesslich
in der Schilddrüse ab. Dort werden jodhaltige Hormone gebildet, die den Fett-,
Kohlenhydrat- und Proteinstoffwechsel aktivieren, das Wachstum anregen, den
Kalziumstoffwechsel der Knochen sowie die Tätigkeit aller Hormondrüsen, die
neuromuskulären Funktionen, den Herztonus und die Blutbildung regulieren. In der
Oligotherapie wird Jod bei Hyperthyreose, Hypertonie, Blutdruckschwankungen,
Erregung, Nervosität, Hypermenorrhö, Hypothyreose, Hypotonie, Hypomenorrhö,
Adipositas, Arteriosklerose, rheumatischen Erkrankungen, Arthritis und
degenerativen Erkrankungen empfohlen. In der Pädiatrie kann Jod bei
lymphatischer Diathese und Wachstumsrückstand eingesetzt werden. Ausgeprägter
Jodmangel kann zu Kropfbildung, Kretinismus und geistigem Zurückbleiben führen,
aber auch zu verminderter Fruchtbarkeit, erhöhtem Risiko von spontanem Abort und
Säuglingssterblichkeit.
Kalium (K) In den Zellen des
glatten Herz- und Gefässmuskelgewebes reguliert Kalium die Kontraktion und
Dekontraktion. Ein Mangel kann zu schwerwiegenden Herzrhythmusstörungen und zu
Hypertonie führen. Indem es die Synthese von Aldosteron in den Nebennieren
anregt, fördert Kalium die Diurese und die Ausscheidung von Natrium. Zudem
katalysiert es ein Enzym, welches indirekt, aber entscheidend am Knochenaufbau
beteiligt ist. Der katalytische Einsatz von Kalium ist deshalb angezeigt bei
Herzbeschwerden, Arrhythmie, Tachykardie, Herzkammerflimmern, Hypertonie,
Hypotonie, Lähmung, Myasthenie, Wasserretention, Adipositas, Zellulitis,
chronischem fortschreitendem Rheuma, Arthrose, Paget-Krankheit.
Kalzium (Ca) Kalzium ist ein
wichtiger Baustoff des Organismus. 99% des gesamten Kalziums im Organismus sind
in Form von Kalziumphosphat in den Knochen enthalten. Das eine Prozent Kalzium,
das nicht in den Knochen gebunden ist, spielt eine wesentliche katalytische
Rolle für zahlreiche Enzyme. Dazu gehört das für die Muskelkontraktion und somit
auch jene des Herzmuskels äusserst wichtige Actin, aber auch ein Enzym, das für
die Blutgerinnung verantwortlich ist. Kalzium beeinflusst zudem die
Reizempfindlichkeit von Nerven und Muskeln. Indikationen:Knochenprobleme:
Rachitis, Wachstumsrückstand, Schwierigkeiten bei der Kalziumbildung,
Osteoporose, Dekalzifikation, Karies, Verstauchungen, Verrenkungen, Hexenschuss;
neuromuskuläre Probleme: Kribbeln, Brennen, Gefühllosigkeit, Kontraktur, Krampf,
Tetanie, Spasmophilie, Angstzustände, Aggressivität, Schlaflosigkeit,
Kopfschmerzen; Gallenatonie; Herz-Kreislauf-Krankheiten: Krampfadern,
Hämorrhoiden, Arrhythmie, Tachykardie, Infarkt; Trägheit der
Eingeweidetätigkeit; Fibrome; chronische infektiöse Suppurationen: Ekzeme,
Abszesse, Ausschlag, Fisteln; Schwangerschaft, Stillen. Ein Kalziumüberschuss
kann die Aktivität von Nerven und Muskeln beeinträchtigen, die Koagulation im
Blutplasma verhindern, das Risiko von Nierensteinen steigern.
Kobalt (Co) Kobalt wirkt
gefässerweiternd und ist ein Antagonist von Adrenalin, welches das sympathische
und parasympathische Nervensystem reguliert. Kobalt wirkt bei allen spastischen
Zuständen, Arteriospasmus, Arteriitis der oberen Gliedmassen, Akrocyanose,
Hypertonie (Beeinflussung der nervlichen Faktoren), Migräne, Herzklopfen, Angst,
Schluckauf, Verdauungsblockaden. Es wirkt blutzuckersenkend und, zusammen mit
Nickel und Zink, bei Leber- und Pankreasbeschwerden.
Kupfer (Cu) Kupfer wird in der
Leber von den Metallothioneinen gespeichert und je nach Bedarf vom
Coeruloplasmin zu den Zellen transportiert. Kupfer ist für die Bekämpfung von
Infektionen unabdingbar. Durch seine Wirkung auf das Immunsystem und die
Nebennierenrinde begünstigt Kupfer die Bildung von Antikörpern und unterstützt
so die körpereigenen Abwehrkräfte. Allein oder in Verbindung mit anderen
Elementen wird Kupfer empfohlen bei: allen akuten und chronischen Infektionen,
Grippe, Erkältungen, Asthenie, Anorexie, Anämie, Wachstumsrückstand, chronischer
Diarrhö, allen entzündlichen Prozessen, chronischer evolutiver Polyarthritis,
akutem und infektiösem Gelenksrheumatismus, Spondylarthritis ankylopoetica,
rheumatischen Kardiopathien, Arteriosklerose, Ischämie, neurologischen
Manifestationen, Konvulsionen, psychomotorischen Störungen, Parkinson,
Hautproblemen, Vitiligo, schlechter Vernarbung, degenerativen Erkrankungen,
Krebserkrankungen, vorzeitiger Seneszenz. Kupfer ist ein unentbehrlicher
Cofaktor für eine Vielzahl von Proteinen, die an Redox-Reaktionen zur Bindung
oder Aktivierung von Sauerstoff beteiligt sind.
Lithium (Li) Lithium entfaltet
eine Heilmittelwirkung, indem es an gewissen Bindestellen in Konkurrenz mit
anderen Mineralstoffen tritt. Es spielt zudem eine Rolle im Hormonhaushalt,
indem es einen ausgleichenden Einfluss auf den Adrenalin- und
Noradrenalinspiegel ausübt. Lithium wird auch eine antiepileptische Wirkung
zugeschrieben. Lithium ist besonders angezeigt bei manisch-depressiven
Zuständen, kann aber allgemein zur Beruhigung bei neuropsychischen Störungen
eingesetzt werden: Depression, Nervosität, Ängstlichkeit, Angstzustände,
Erregbarkeit, verminderte geistige Leistungsfähigkeit, Gemütsschwankungen,
Reizbarkeit, Probleme betreffend Stimmung und Verhalten im familiären und
beruflichen Umfeld, Schlaflosigkeit, Willensschwäche, Muskelverspannung.
Aufgrund seiner diuretischen Wirkung kann Lithium für die Drainage eingesetzt
werden bei Wasserretention, Adipositas, Zellulitis und Hypertonie. Es wirkt
regulierend bei Störungen des vegetativen Nervensystems, insbesondere während
der Menopause, bei Kreislaufstörungen und nervlichen Problemen.
Magnesium (Mg) Ein ausgeprägter
Mangel kann sowohl bei Magnesium wie bei Eisen zum Tod führen. In der heutigen
Ernährung ist Magnesium oft untervertreten, da es im Laufe der Verarbeitung
mancher Nahrungsmittel verloren geht. Bei diuretischen Behandlungen, osmotischer
Diurese (Glucosurie) und Alkoholmissbrauch wird die Ausscheidung von Magnesium
über die Nieren gesteigert. Magnesium wirkt ausgleichend auf das Nervensystem,
weil das für dieses System spezifische Vitamin B1 ohne Magnesium nicht aktiviert
werden kann. Ein Magnesiummangel in den Nervenzellen führt zu einer erhöhten
Reizbarkeit im Corpus striatum, Hirnstamm und Hypothalamus, das heisst in jenen
Bereichen, welche die Motorik, das neurovegetative und das neuroendokrine System
steuern. Symptome eines Magnesiummangels im Bereich des Nervensystems:
Schlaflosigkeit,Tetanie, Zittern, Konvulsionen und Spasmophilie, Epilepsie,
Neuritis, Neuralgie, Schwindel. faszikuläres Zittern, vereinzelte Muskelkrämpfe,
Krämpfe in der Handwurzel, Krämpfe im Fuss, Syndrom der unruhigen Beine, vor
allem nachts, Parästhesien (gestörte Sinneswahrnehmung) der Extremitäten,
Parästhesien um den Mund, Konzentrationsschwächen, Depression, rasche physische
und psychische Ermüdung, stärkeres Ansprechen auf Hypokapnie,
Beklemmungsgefühle, Anfälle von Atembeschwerden.bMagnesium spielt im
Stoffwechsel der Knochen und Knorpel eine wichtige Rolle. Es wirkt allgemein dem
Altern entgegen, insbesondere der Haut, der Nägel und der Haare. Magnesium tritt
in den Zellen mit Kalzium in Konkurrenz und vermindert dessen gefässerweiternde
und muskelkontrahierende (besonders wichtig beim Herzmuskel) Wirkung. Zusammen
mit anderen Substanzen ist Magnesium am Stoffwechsel der Kohlenhydrate, Fette
und Proteine beteiligt. Magnesium unterstützt die Synthese von Nukleinsäuren und
Proteinen. Es wirkt zudem gegen Allergien, Entzündungen und Stress.
Mangan (Mn) Mangan aktiviert die
an der Bildung von Harnstoff beteiligte Arginase. Besonders wichtig ist Mangan
für die Knochenbildung: Ein Mangel während der Schwangerschaft kann zu
Knochenanomalien und zur Missbildung von Gliedern führen. Zudem scheint Mangan
bei der Regulierung des Blutzuckers eine Rolle zu spielen. Wirkung von Mangan
bei zahlreichen Erkrankungen, wie: Leberschädigungen, neurologische Probleme,
Diabetes, Wachstumsrückstand, Myokardinfarkt, Niereninsuffizienz, Krebs,
Geschwüre, Blutgerinnung, Thyreose, Immunabwehr (Mangan scheint unerlässlich zu
sein für die richtige Synthese der Antikörper), Fortpflanzung (ein Mangel kann
die Fruchtbarkeit beeinträchtigen).
Molybdän (Mo) Es gleicht im
Organismus die Wirkung von Kupfer aus und ist für den Eisenstoffwechsel
unabdingbar. Ähnlich wie Fluor scheint es die Zähne vor Karies zu schützen.
Molybdän ist ein wichtiger Bestandteil der Struktur mehrerer an Redox-Reaktionen
beteiligter Enzyme
Nickel (Ni) Nickel erhöht die
Aufnahme von Glucose durch die Zelle, die Oxidation, die Verbindung mit Lipiden
und reduziert die Lipolyse (Umwandlung von Lipiden zu Fettsäuren und Alkohol).
Nickel soll den Eisenstoffwechsel fördern und zudem antagonistisch zu Adrenalin
wirken. Nickel kann bei Diabetes angewendet werden sowie bei
Blutzuckerproblemen, Leber- und Pankreasbeschwerden, Adipositas und
Zellulitis.
Phosphor (P) Dieses Element ist
für die Struktur verschiedener Gewebe wichtig, spielt aber auch in zahlreichen
enzymatischen Reaktionen eine entscheidende Rolle. Phosphor reguliert über die
Wirkung der Phosphatasen den für Wachstumsprozesse und Knochenbildung
elementaren Stoffwechsel von Kalzium und Magnesium. Ein Mangel an Phosphor kann
körperliche und nervliche Erschöpfung bewirken sowie Muskelatonie, die bei
starkem und andauerndem Mangel bis zum Atemstillstand führen kann. Weitere
Folgen sind Anämie oder erhöhte Anfälligkeit auf Infektionen. In der
Oligotherapie wird Phosphor häufig verwendet bei Arthrose, Osteoporose,
Spasmophilie, respiratorischen Krämpfen, Tetanie, Muskelkrämpfen,
Dupuytren-Krankheit, Myasthenie, körperlicher und geistiger Müdigkeit,
Nebenschilddrüsen-Störungen, Sklerodermie.
Schwefel (S) Schwefel spielt eine
essenzielle Rolle in der Zellatmung (innere Atmung); wirkt desensibilisierend
und kann bei allergischen Problemen in Verbindung mit den der Konstitution
entsprechenden oligotherapeutischen Mitteln eingesetzt werden: Asthma,
Dermatosen, Ekzeme, Urtikaria, Pruritus, Migräne, Störungen der Leber- und
Gallenfunktionen, Arthritiden, Arthrosen und rheumatische Erkrankungen. Schon
seit Jahrhunderten ist bekannt, dass ein andauernder Schwefelmangel in der Leber
den Harnsäurestoffwechsel verlangsamt und, in Verbindung mit Funktionsstörungen
der Niere, zu Gicht führen kann. Seit Jahrtausenden wird schwefelhaltiges Wasser
genutzt, um die auf Schwefelmangel beruhenden Krankheiten zu behandeln:
Dermatosen, rheumatische Erkrankungen, Neuralgien, Herz-Kreislauf-Krankheiten.
Schwefel sollte in allen Situationen verschrieben werden. Zusätzlich zu seinen
spezifischen Eigenschaften scheint er fähig zu sein, die Wirkung aller anderen
Elemente zu verstärken
Selen (Se) Selen wirkt nur in
Verbindung mit Vitamin E. Eine Behandlung mit Selen wirkt gegen zahlreiche
Erkrankungen, für welche die freien Radikale verantwortlich sind, so
beispielsweise: Degeneration der Zellen, eine Vorstufe von Krebserkrankungen.
Obwohl die prophylaktische Wirkung von Selen gegen Krebserkrankungen erwiesen
ist und heute nicht mehr bestritten wird, kann es nicht als Krebsmedikament
bezeichnet werden. Selen stärkt die Immunabwehr, hilft bei
Herz-Kreislauf-Krankheiten, bei entzündlichen Erkrankungen und Muskeldystrophien
hat sich Selen in Verbindung mit Vitamin E, bei Belastungen durch Schwermetalle
(Cadmium, Quecksilber, Blei usw.).
Silber (Ag) Wirksam gegen Bakterien und
Viren;
Silizium (Si) Silizium ist
unerlässlich für eine normale Entwicklung der Embryonen, für die Bildung des
Knochengerüsts und das Wachstum. Ein Siliziummangel kann Wachstumsrückstand, im
Extremfall sogar Atrophie verschiedener Organe zur Folge haben, zudem Frakturen
und Defizite in der Knochenbildung. Ebenso werden Störungen im Bereich von Haut,
Nägeln und Haaren beobachtet: brüchige Nägel, spröde Haare,
Schwangerschaftsstreifen als Folge verminderter Elastizität des Gewebes,
Hautalterung.
Vanadium (V) Seine Verwendung
scheint bei zu hohen Cholesterin- und Triglyzeridwerten angezeigt und für die
Kariesprävention.
Wismut (Bi) Wismut ist ein nicht
essenzielles Spurenelement, das in der klassischen Medizin seit langem gegen
Angina, Mandel- und Kehlkopfentzündungen, Gastritis und Syphilis eingesetzt
wird.
Zink (Zn) Zink ist auch am
Stoffwechsel von Vitamin A, einem anderen Radikalfänger, in der Leber beteiligt.
Wie Selen wirkt auch Zink als Radikalfänger. Zink als spezifischer Katalysator
der Hypophysenfunktionen ist als Cofaktor bei der Bildung gewisser Hormone
beteiligt. Von Zink hängen die Synthese und die Aktivität zahlreicher Hormone
ab: Synthese, Speicherung und Einsatz von Insulin. Die Verschreibung von Zink
ist entscheidend bei Diabetes. Zinkmangel führt zu einer Verschlechterung des
Geschmackssinns. Thymulin beeinflusst die Immunabwehr. Wachstumshormone; ein
Mangel führt zu Zwergwuchs. Sexualhormone; Zinkmangel führt zu verminderter
Spermaproduktion und einem Absinken des Testosteron- und Östrogenspiegels. Zink
ist in die Aktivitäten der Talgdrüsen involviert. Zink und Kombinationen mit
Zink können bei folgenden endokrinen Störungen eingesetzt werden:
Funktionsstörungen der Hypophyse, Probleme von Haut, Haaren und Nägeln,
schlechte Vernarbung, Akne, starke Seborrhö, Erytheme, Ekzeme, Geschwüre,
brüchige Nägel und Haare, Haarausfall. Zink-Nickel-Kobalt: Störungen von Hypophyse und Pankreas, zu
hohe Cholesterin- und Triglyzeridwerte, Hyperlipidämie, Diabetes, Adipositas.
Zink-Kupfer: Störungen von Hypophyse und Nebennieren, Immundefizit,
Entzündungssymptome, Störungen von Hypophyse und Geschlechtsdrüsen, Impotenz und
sexuelle Unlust, Sterilität, Dysmenorrhöe.
Zinn (Sn): Es soll gegen
Staphylokokken-Erkrankungen wirken: Abszesse, Anthrax, Furunkel, Akne.
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