Samstag, 28. Dezember 2013

Südtiroler Täler

Südtiroler Täler – Valli Altoatesine

AFERERTAL – VAL DI EORES
Afers (italienisch: Eores) ist eine Fraktion der Gemeinde Brixen, die über die Würzjochstraße erreichbar ist. Sie ist rund 15 km von Brixen entfernt und liegt im Aferer Tal, an dessen Talende die Ortschaft Albeins liegt. Afers hat 621 (Volkszählung 2001) Einwohner. Es ist zum Teil weit verstreut, da die Dörfer St.Jakob, Palmschoß und Hinterafers dazugezählt werden. In der Fraktion stehen zwei Kirchen: jene zum Heiligen Georg im Hauptort und jene zum Heiligen Jakob in St. Jakob. In Palmschoß startet der Valazza-Lift auf die Plose hinauf. Afers ist die einzige Fraktion Brixens, die über eine Eigenverwaltung verfügt
Eores è una frazione del Comune di Bressanone che è raggiungibile dalla strada per il Passo delle Erbe. Dista da Bressanone circa 15km e si trova nella Valle di Eores.

AHRNTAL – VALLE AURINA
Ahrntal ist die Bezeichnung für einen Talabschnitt des vom Pustertal in Südtirol (Italien) abzweigenden Tauferer Ahrntales sowie für eine der beiden darin liegenden Gemeinden. Hauptort der Gemeinde Ahrntal ist Steinhaus (Cadipietra).
Die Gemeinde Ahrntal (Comune Valle Aurina) wurde 1929 durch ein königliches Dekret aus den Kleingemeinden Luttach, St. Johann, St. Jakob, St. Peter und Prettau mit Sitz in Steinhaus gegründet. 1957 wurde Prettau ausgegliedert und bildet seitdem eine eigenständige Gemeinde.
Eine besondere Bedeutung für die Geschichte Südtirols erlangte das Ahrntal durch den italienischen Nationalisten Ettore Tolomei aus Rovereto, der schon vor 1915 ein Italien bis zum Alpenhauptkamm gefordert und dies mit spektakulären Aktionen wie der angeblichen Erstbesteigung des Klockerkarkopfs, der Hissung der italienischen Flagge auf dem Gipfel und der Benennung dieses Berges im oberen Ahrntal am nördlichsten Punkt Südtirols zur “Vetta d’Italia” (“Spitze Italiens”) im Jahr 1904 zu untermauern versucht hatte. Hier liegt auch die nördlichste Siedlung Italiens, die Jausenstation Trinkstein (ital.: Fonte della Roccia).
2004 war Ahrntal/Mühlwald Schauplatz der Reality TV-Sendung “Die Alm – Promischweiß und Edelweiß” des Senders ProSieben
Das Gemeindegebiet erstreckt sich von der Engstelle der Ahr hinter Sand in Taufers bis zur Klamm (Talverengung) von St. Peter. Nach Norden wird es vom Hauptkamm der Zillertaler Alpen, nach Süden vom Kamm der Durreck-Gruppe und südwestlich Luttach vom Speikboden begrenzt.
Das Ahrntal wird südtirolweit oft nur als „Toul“ (zu Deutsch einfach „Tal“ oder „das Tal“) bezeichnet, während man die Bewohner des Ahrntales „Tölderer“ (in Dialekt „Teldra“) nennt.

Einzigartig im Ahrntal ist die Tatsache, daß sich hier über 50 bewirtschaftete Almen befinden (viele davon auch im Winter) und das Tal von über 80 Dreitausendern umgeben ist.
Jede Fraktion der Gemeinde hat einen eigenen Kindergarten und eine eigene Grundschule. Die deutschsprachige Mittelschule befindet sich in St. Johann. Der Schulsprengel Ahrntal umfasst die Gemeinde Ahrntal und die Gemeinde Prettau. Der Hauptsitz der Öffentlichen Bibliothek der Gemeinde Ahrntal befindet sich ebenfalls in St. Johann.

   
Valle Aurina (ted. Ahrntal) è un comune di 5.697 abitanti della Provincia Autonoma di Bolzano.
La sua popolazione si è dichiarata in larghissima parte di madrelingua tedesca:
Appartenenza linguistica
(censimento 2001) 98,79% madrelingua tedesca
1,07% madrelingua italiana
0,13% madrelingua ladina

Il toponimo è attestato come Ourin nel 1070 e come Orin e Ahrn nel 1080 e deriva dal tema preromano aur- diffuso nell’arco alpino
ANTHOLZER TAL – VALLE DI ANTERSELVA
Rasen-Antholz (italienisch: Rasun Anterselva) ist eine Südtiroler Gemeinde mit 2878 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2010). Sie umfasst das Antholzer Tal (ein Seitental des Pustertals), das von dem Antholzer Bach durchflossen wird, sowie einen Bereich im Pustertaler Haupttal mit den Höfen Ried und dem östlichen Teil der Ortschaft Nasen. Am Eingang des Tales befindet sich, in der gleichnamigen Flur, das Gräberfeld Windschnur aus der Hallstattzeit, mit zahlreichen interessanten Fundstücken. Aus derselben Zeit stammt auch der sensationelle Rieserfernerfund. Im Nordwesten des Antholzer Tals befindet sich die Rieserfernergruppe, deren höchster Berg der 3.436 m hohe Hochgall ist. Das Tal erstreckt sich auf einer Länge von 21 km bis zum Staller Sattel, einem Passübergang, der das Antholzer Tal mit dem Defereggental (Osttirol) verbindet. Rasen-Antholz ist eine Gemeinde des Naturparks Rieserferner-Ahrn. Die Gemeinde Rasen-Antholz gehört zur Bezirksgemeinschaft (Bezirk) Pustertal, deren Hauptort Bruneck etwa zehn Kilometer entfernt liegt. Rasen-Antholz umfasst insgesamt sechs Ortschaften auf einer Fläche von 120 km² mit rund 2.700 Einwohnern. Noch etwas außerhalb des Tales liegt der kleine Ort Neunhäusern, der, entgegen dem Namen, aus etwas mehr als neun Häusern besteht. Am Eingang des Antholzer Tals liegt der Hauptort der Gemeinde: Niederrasen auf 1.030 m. Es folgen die Ortschaften Oberrasen, Antholz-Niedertal, das 1.135 m hoch liegt und Antholz-Mittertal auf 1.230 m. Schließlich folgt noch Antholz-Obertal, das 1.532 m hoch liegt und eigentlich keine geschlossene Ortschaft, sondern eine Streusiedlung ist, bestehend aus einigen Bauernhäusern und -höfen. Auf 1.642 Metern Höhe liegt am Ende des Tals der Antholzer See (Lago di Anterselva), der eine Fläche von 44 Hektar umfasst. Neben dem See befindet sich das Biathlon-Stadion Südtirol Arena, für das Antholz europaweit bekannt ist. Hier wurden bereits fünf Biathlon-Weltmeisterschaften ausgetragen, auch die Weltmeisterschaften 2007 fanden in Antholz statt. Außerdem werden jährlich Biathlon-Weltcuprennen in Antholz ausgetragen. Die Strecken liegen auf rund 1.600 m und sind damit die höchstgelegenen im Biathlon-Weltcup. Im Sommer eignet sich das Antholzer Tal für Wanderungen und Mountainbike-Touren. Für sehr erfahrene Mountainbiker ist die Klammlrunde zu empfehlen: Der Rundkurs führt entlang des Antholzer Tales, über den Stallersattel (2.052 m), dann entlang des hinteren Defereggentales (Nationalpark Hohe Tauern), dann über das Klammljoch (2.288 m) ins Reintal. Von dort aus kommt man über Sand in Taufers (864 m) und Bruneck (800 m) wieder nach Rasen. Die Länge der Strecke beträgt knapp unter 100 km. Im Winter eignet sich das Antholzer Tal gut für Langlauf, Biathlon und Skifahren. In Antholz-Mittertal befindet sich ein Schlepplift (Riepenlift) und das Skigebiet Kronplatz erreicht man von Mittertal aus mit dem Auto in 15 Minuten. Von Rasen ist der Kronplatz hingegen nur 3 km entfernt.
La Valle di Anterselva (in tedesco: Antholzertal) è una valle dell’Alto Adige, precisamente una perpendicolare della Val Pusteria, che parte dal paese di Valdaora, fino a raggiungere il Passo Stalle (2052 m s.l.m.). La valle comprende i centri abitati di: Rasun Anterselva, Rasun di Sopra, Anterselva di Sotto (1135 m), Anterselva di Mezzo (1250 m) e Anterselva di Sopra (1532 m). Le cime della vallata raggiungono le quote massime di 3400 metri, e in cima alla valle si trova un bellissimo esempio di lago alpino, il Lago di Anterselva, a 1642 metri sul livello del mare. Superato il lago, e il Passo Stalle, si passa in Austria, giungendo nella Val Defreggen (solo in estate). La valle confina con il Parco naturale Vedrette di Ries – Aurina, che ha tra le altre cime, quelle del Collaspro (a 3273 metri) e del Collalto (a 3436 metri). Nella valle, lo sci di fondo è l’attrattiva maggiore, anche se esistono alcune piste da sci da discesa. Oltre allo sci, anche il biathlon è un importante sport praticato nella valle, infatti già nel 1975 ci furono le prime competizioni modiali. Questo fu possibile grazie all’impegno di Paul Zingerle.
Nel febbraio 2007 si sono disputate i Mondiali di biathlon, e si è quindi provveduto a costruire un nuovo e enorme stadio da fondo. Dato che l’accesso alla valle per il Passo Stalle era considerato molto plausibile, la valle di Anterselva era provvista di addirittura due diversi sbarramenti. Il primo era situato attorno al lago; il secondo invece presso il centro abitato di Antersela di Mezzo; insieme vanno a costituire lo Sbarramento Anterselva Mezzavalle-Lago di Anterselva
MINERALWASSERQUELLE ANTHOLZERTAL – ACQUA MINERALE
Bad Salomonsbrunn – Rasen Antholz

BRANDENTAL – VALLARSA
Das Brandental (auch Brantental) ist ein schmales V-Tal, das zwischen Leifers und Deutschnofen in Südtirol liegt. Es verbindet die beiden Orte mit einer schmalen, zum Teil auch mit einer nicht asphaltierten Straße. Durch das Brandental fließt der Bach “Brantenbach”. Es ist nur sehr dünn besiedelt und ist auch dafür berühmt, dass an einigen Orten fünf bis sechs Monate keine Sonne scheint (zwischen Oktober und März).
La Vallarsa è una valle stretta a V che si trova tra Laives e Nova Ponente in Alto Adige. Connette i due luoghi con una strada stretta, in parte non asfaltata. Ci vivono poche persone e in alcuni posti non si vede il sole per cinque – sei mesi (tra ottobre e marzo)
DURNHOLZER TAL – VALDURNA
Das Durnholzer Tal (ital. Valdurna) ist das längste und bedeutendste Seitental des Sarntals in Südtirol. Es zweigt bei Astfeld vom Sarntal in nordöstlicher Richtung ab und ist ungefähr 12 Kilometer lang. Das Tal wird vom Durnholzer Bach durchflossen und endet in Durnholz am Durnholzer See auf einer Höhe von 1.558 m s.l.m. An der Ostseite des Tals liegt Reinswald, dort befindet sich ein Skigebiet.[1] Das gesamte Tal gehört zum Gemeindegebiet der Gemeinde Sarntal. Der Durnholzer Bach wird mehrmals zur Stromgewinnung abgeleitet und fließt bei Astfeld in die Talfer.
La Val Valdurna è la valle laterale più lunga e più importante della Val Sarentina in Alto Adige. Inizia a Campolasta e prosegue per ca. 12 km fino al Lago di Valdurna (1558m) e al paese di Valdurna. Prima di Valdurna, voltando a destra, si arriva alla zona sciistica di Reinswald.
EGGENTAL – VAL D’EGA
Das Eggental (ital. Val d’Ega) ist ein Tal in Südtirol. Der Name “Eggen” leitet sich vom ladinischen Begriff “ega” (Wasser) ab. Das Eggental ist erreichbar von der Autobahnausfahrt Bozen-Nord, über den Karerpass oder über das Jochgrimm am Ende des Leiferer Tals zwischen Weißhorn und Schwarzhorn. Im ersten Ort, Birchabruck, teilt sich das Tal auf:
1. Richtung Welschnofen/Karerpass
2. Richtung Eggen und Obereggen und Jochgrimm
3. Richtung Deutschnofen, dann weiter nach Petersberg, Maria Weißenstein/Aldein.
Der Eggentaler Bach mündet bei Kardaun in den Eisack, der erste Teil des Tales von Kardaun nach Birchabruck ist so schmal, dass die Straße großteils durch Tunnel führt. Die zerklüftete Schlucht inspirierte Karl May zu seinem Roman “Durchs wilde Kurdistan”

La Valle d’Ega (Eggental) è una valle dell’Alto Adige che inizia pochi chilometri a nord di Bolzano e si estende verso sud-est sino al passo di Costalunga che porta in Val di Fassa. Prende il nome dal torrente omonimo, affluente dell’Isarco. Nei tratti più stretti è larga pochi metri ed è celebre per il Lago di Carezza situato a 1.550 metri sul livello del mare dal quale è possibile scorgere da una posizione unica il massiccio del Latemar. Oggi una galleria permette di percorre la valle evitando i primi chilometri dall’imbocco, particolarmente impegnativi per l’esigua larghezza della valle
EISACKTAL – VALLE ISARCO
   
Das Eisacktal ist eines der Haupttäler Südtirols (Italien).
Geographisch gesehen reicht es vom Ursprung des Eisack am Brenner bis zu dessen Mündung in die Etsch bei Bozen. Aus historisch-kulturellen Gründen wird meist nur der Bereich ab Franzensfeste als Eisacktal bezeichnet, das Obere Eisacktal, also der nördliche Talabschnitt, hingegen zum Wipptal gerechnet. Verwaltungsmäßig wiederum wird das Eisacktal unterteilt in die Bezirksgemeinschaften Wipptal, Eisacktal und Salten-Schlern. Das Eisacktal wird vom gleichnamigen Fluss, dem Eisack geprägt. Dieser verlässt bei Franzensfeste das Wipptal. Wichtige Ortschaften am Eisack sind Brixen, Klausen, Waidbruck, Kollmann und Blumau. Die Talgemeinschaft Eisacktal (it. Valle Isarco) wurde 1968 als ein freiwilliger Zusammenschluss von insgesamt 19 Gemeinden des Oberen und des Mittleren Eisacktales gegründet. 1980 erfolgte die Abtrennung der Bezirksgemeinschaft Wipptal. Dem Eisacktal verblieben 13 Gemeinden. Das Gebiet der Bezirksgemeinschaft reicht seither von Franzensfeste im Norden bis nach Waidbruck im Süden, wo es an die Bezirksgemeinschaft Salten-Schlern grenzt.
Die Bezirksgemeinschaft umfasst ein Gebiet von 624 km² mit ca. 44.500 Einwohnern (2003). Bezirkshauptstadt ist Brixen.
KUNST UND KULTURHISTORISCHE SEHENSWÜRDIGKEITEN
– Mittelalterlicher Stadtkern von Brixen mit romanischem Kreuzgang
– Haus Mimi Settari von Lois Welzenbacher in Bad Dreikirchen
– Bad Dreikirchen mit dem Gasthof Briol
– Mühlbacher Klause
– Schloss Rodeneck
– Elisabethstollen am historischen Silberbergwerk Villanders
– Der mehr als 5300 Jahre alte Gletschermann “Ötzi” kam, dem Mineralienstatus der Zähne nach zu schließen, aus dem Eisacktal.
MINERALWASSERQUELLEN EISACKTAL – ACQUA MINERALE
Plose – Palmschoss – Brixen
In Brixen zweigt man auf die Landesstraße nach St. Andrä – Afers – Plose ab und erreicht nach etwa 30 Minuten die Ortschaft Palmschoß. Von der Talstation des Skiliftes geht man zu Fuß weiter auf einem Steig entlang der Skipiste und erreicht nach etwa 20 Minuten das Reservoir der Plosequellen. Die Quellen erreicht man in weiteren wenigen Minuten.
Auf dem Hausberg der Brixner, der 2450 m hohen Plose, wurde Mitte des 20. Jahrhunderts im Gebiet von Palmschoß eine Quelle entdeckt und auf ihre Eignung als Mineralwasser untersucht. Die Analysen des Wassers der neuen Quelle fielen günstig aus und so wurde im Jahr 1953 begonnen, die Quelle fachgerecht zu fassen. Im Juni 1957 wurde eine kleine Abfüllanlage in Palmschoß in Betrieb genommen und mit der Abfüllung des Mineralwassers in Flaschen begonnen. 1974 entstand in der Industriezone von Brixen ein moderner Abfüllbetrieb. Im Jahr 2002 wurden weitere 3 Nebenquellen der Plose gefasst, um die Produktion des Mineralwassers zu potenzieren.
Das Wasser der Plosequellen wird als nur geringfügig mineralhaltiges Wasser klassifiziert. Es wurden Spuren von Iod und Lithium festgestellt und hat eine Leitfähigkeit von 35 µS/cm.

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La Valle Isarco (in tedesco Eisacktal, in ladino Val dl Isarch) è una delle due valli principali dell’Alto Adige che si estende dalla sorgente del fiume Isarco al Brennero fino alla foce nell’Adige a Bolzano. Per ragioni storico-culturali, la Valle Isarco vera e propria è il settore a sud di Fortezza (Franzensfeste). La valle superiore del’Isarco si chiama Wipptal e costituisce un comprensorio a sé stante. La valle geografica si suddivide in tre comunità comprensoriali: Valle Isarco, Alta Valle Isarco e Salto-Sciliar (Salten-Schlern). Il capoluogo del comprensorio Valle Isarco e centro maggiore della valle geografica è Bressanone. La Valle Isarco, lunga complessivamente circa 80 km, è percorsa dall’omonimo fiume e comprende alcune città come Bressanone, Chiusa, Ponte Gardena e Prato all’Isarco (Vipiteno è compresa nella valle ma fa parte del comprensorio della Wipptal). Il comprensorio originale Valle Isarco/Eisacktal si formò nel 1968 come unione volontaria di 19 comuni della valle medio-alta. Nel 1980 6 comuni si staccarono per formare il comprensorio della Wipptal (Alta Valle Isarco). I confini della comunità sono a nord di Fortezza e a sud di Ponte Gardena (Waidbruck).
Il comprensorio Valle Isarco/Eisacktal è formato da 13 comuni su 624 km² e con 44.500 abitanti (2003):

Barbiano – Barbian
Bressanone – Brixen
Chiusa – Klausen
Funes – Villnöß
Laion – Lajen
Luson – Lüsen
Naz-Sciaves – Natz-Schabs
Ponte Gardena – Waidbruck
Rio di Pusteria – Mühlbach
Rodengo – Rodeneck
Varna – Vahrn
Velturno – Feldthurns
Villandro – Villanders

ETSCHTAL – VAL D’ADIGE
   
Die Etsch (ital. Adige, ladinisch Adiç, bei den Römern Athesis) ist mit ihren 415 km der zweitlängste Fluss in Italien. Er entspringt im alpinen Raum von Südtirol, durchfließt Oberitalien und mündet in die Adria (Mittelmeer). Die Etsch entspringt in den Ötztaler Alpen auf dem Sattel des Reschenscheideck (1.525 m) in Südtirol, welcher ihr Stromgebiet von dem des Inns scheidet, durchfließt den Reschensee (1.482 m ü. NN) und den Haidersee und gelangt mit raschem Gefälle auf die Malser Haide und die ebene Talsohle von Glurns. Sie fließt ostwärts weiter durch den Vinschgau, passiert Meran und Bozen (Das Tal zwischen diesen Städten heißt Etschtal). In der Nähe Bozens fließt ihr der Eisack zu und ab hier abwärts ist sie namensgebend für das rechts ansteigende Überetsch. Die Etsch selber fließt durch das Südtiroler Unterland und verlässt Südtirol durch die Salurner Klause. In der Nähe Roveretos passiert sie eine Stromenge, kurz vor Verona durchfließt sie eine Klause (die Chiusa di Verona (deutsch veraltet: Berner Klause – siehe dazu Dietrich von Bern). Nach Verona fließt die Etsch in einer Ebene, die flachen Ufer werden nun sumpfig, der Strom selbst schlammig und träge. Der Unterlauf der Etsch ist vielfach mit dem Mündungsgebiet des Po verbunden. Ein Arm der Etsch zweigt bei Legnago nach Süden zum Tartaro ab und mündet in den Valli Grandi in diesen, ein weiterer Arm verzweigt oberhalb von Castelbaldo nach Süden und fließt als Canale Bianco nach Osten, ist mit dem Po Grande verbunden und fließt schließlich in den Po di Levante. Ein dritter Arm, der Naviglio Adigetto, zweigt bei Badia nach Südosten ab und fließt im Po-Delta diesem zu.
Die Etsch selbst mündet bei Porto Fossone in das Adriatische Meer und begrenzt das Po-Delta nach Norden. Die Etsch verläuft mit 220 km in Südtirol. Ab der Eisackmündung ist der Fluss auf einer Länge von 297 km schiffbar, hier weist er eine Breite von 78 m auf. Bei Verona sind es schon 120 m und weiter unten ist der Hauptarm etwa 260 m breit, die Tiefe des Flusses liegt meist zwischen drei und fünf Metern. Der Höhenunterschied, den sie von der Quelle bis Mals zurücklegt, liegt bei 630 m, weiter bis Meran sind es nochmals 279 m. Bis Legnago liegt ihr Gefälle zwischen 1:510 und 1:1.200, im Unterlauf in der Ebene zwischen 1:6.000 und 1:12.000.

Il nome Valle dell’Adige o Val d’Adige (Etschtal in tedesco) identifica il tratto della valle percorsa dal fiume Adige che va da Merano a Rovereto. La parte più settentrionale del corso del fiume, infatti, appartiene alla val Venosta, mentre a sud di Rovereto il fiume scorre in Vallagarina fino all’ingresso nella pianura Padana poco a nord di Verona. Un comprensorio della Provincia di Trento ha assunto il nome di Comprensorio Val d’Adige. La Valle dell’Adige ha origine primariamente fluviale, ma presenta anche evidenze di modellamento glaciale e legate alla gravità. Dal punto di vista orografico la valle separa nella sua parte superiore le Alpi Retiche meridionali ad ovest dalle Dolomiti ad est; nella parte inferiore (a valle della città di Trento) le Prealpi Bresciane e Gardesane ad ovest dalle Prealpi Venete ad est. Le principali città situate in val d’Adige sono Bolzano e Trento. Nel tratto meridionale della valle (Rovereto-Bolzano) corrono la Strada statale 12 dell’Abetone e del Brennero, l’autostrada A22 del Brennero e la ferrovia del Brennero oltre a varie strade provinciali. Nel tratto tra Bolzano e Merano corrono la ferrovia Bolzano-Merano, la Strada statale 38 dello Stelvio che tra i due centri è una superstrada detta MeBo, nonché varie altre strade minori.
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MINERALWASSERQUELLEN ETSCHTAL – ACQUE MINERALI
Völlanerbad – Lana

Von Lana fährt man in Richtung Völlan. Dort angelangt, fährt man auf dem Schotterweg Nr.10 weiter und gelangt nach etwa 2 km zum Völlaner Bad. Die Quelle liegt etwas Tal einwärts orographisch links des Völlanerbaches.
Das Völlaner Bad ist seit Anfang des 19. Jahrhunderts bekannt. Im Jahr 1815 soll der damalige Medicus des Meraner Städtischen Spitals, Josef Oedl, die Quelle entdeckt haben. Bereits kurze Zeit später, im Jahr 1818, entstand das erste Badgasthaus, das in der Folge mehrmals erweitert und umgebaut worden ist. Die Quelle befindet sich in Völlan (Gemeinde Lana), während das Bad sich bereits auf dem Gemeindegebiet von Tisens befindet.
Das Wasser der Quelle wird klassifiziert als sulfat- und leicht mineralhaltiges Wasser. Es enthält Spuren von Aluminium, Arsen, Bor, Barium, Brom, Iod, Chrom, Lithium und Uran. Die elektrische Leitfähigkeit beträgt 613 µS/cm und die Temperatur des Quellwassers 7,4°C.

Bärenbad – Lana
Mit der Vigiljoch-Seilbahn (Talstation in Lana am Eingang des Ultentales) erreicht man Vigiljoch. Von dort zu Fuß weiter auf dem Weg Nr. 13. Nach ca. 30 Min. erreicht man den Eingang des Großen Stollens (Quelle Nr.5), und nach weiteren 15 Min. gelangt man am Ende des Weges zum Greifuresbach. Von hier sieht man bereits den ersten Quellstollen. In den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts wurden auf der Bärenbadalm im Bereich des Vigiljoches einige Wasseraustritte gefunden, die eine beträchtliche Radioaktivität aufwiesen. Daraufhin wurde begonnen, die einzelnen Wasseraustritte zu fassen und zu analysieren. Die Abfüllung des Wassers begann am 6. Juni 1960. Wir finden das Wasser heute im Handel unter dem Namen Meraner Mineralwasser, Quellen St. Vigil. Das Wasser wird klassifiziert als radioaktives, nur geringfügig mineralhaltiges, fluorhaltiges Wasser. Es wurden Spuren von Aluminium, Iod und Lithium festgestellt. Die Temperatur der Quellaustritte liegt bei etwa 5,5 °C und die Leitfähigkeit beträgt 49 µS/cm.

Tauferer Badl – Tscherms
Von der Dorfmitte von Tscherms fährt man in Richtung Lebenberg. 100 m vor der Burg fährt man die geteerte Straße oberhalb der Burg für etwa 200 m weiter und biegt dann bergaufwärts (nach rechts) ab. Nach etwa 800 m auf einer Schotterstraße kommt man zu dem idyllisch unter Bäumen gelegenen Tauferer Badl. Ein „Tauferer Gut“ kennt man bereits seit 1350. Aber erst seit dem Anfang des 19. Jahrhunderts (ca. 1815) wird auch eine Badeanstalt errichtet. Als Besonderheit des Tauferer Badls ist zu erwähnen, dass es für jede Krankheitsdiagnose eigene Kabinen mit Wannen gab. Der Badebetrieb mit dieser Badordnung wurde noch bis in die 70ger Jahre des 20. Jahrhunderts beibehalten. Dann wurde der Badebetrieb eingestellt.
Die Quelle des Tauferer Badls wird klassifiziert als eisenhaltiges und leicht mineralhaltiges Wasser. Es enthält Iod und Spuren von Brom, Barium, Aluminium, Lithium, Cäsium und Nickel. Die Leitfähigkeit beträgt 410µS/cm und die Temperatur ca. 11°C.
Radioaktive Quellen / Großer Stollen – Lana

FISCHLEINTAL – VAL FISCALINA
Das Fischleintal (ital. Val Fiscalina) ist ein rund 4,5 km langes, vom Sextental nach Süden abzweigendes Seitental in den Sextener Dolomiten im östlichsten Teil von Südtirol. Es reicht in voller Breite vom Sextener Ortsteil Moos bis zur Talschlusshütte via Fischleinboden mit gleichnamigem Großparkplatz und Buswendepunkt für den Linienbus Kreuzbergpass – Innichen / Toblach. Das sich zum Talschluss hin verjüngende Tal ist durch Wege, Gaststätten und Beherbergungsbetriebe gut erschlossen. Hinter dem Fischleinboden wird die asphaltierte Straße von unbefestigten, aber gut gangbaren Wegen abgelöst. Das Tal ist für seine landschaftliche Schönheit überregional bekannt und führt in den Naturpark Drei Zinnen, vorbei an einigen Gipfeln der Sextener Sonnenuhr. Hinter der Talschlusshütte (1.548 m) gabelt es sich am Fuß des Einserkofels in das Bachern- (Val Fiscalina Alta) und das Altensteintal (Val Sassovecchio), welches gegen die Drei Zinnen und den im Ersten Weltkrieg hart umkämpften Paternkofel hinaufzieht. Auf den Zustiegen zur Dreizinnenhütte auf dem Toblinger Riedel und zur Zsigmondyhütte im Bacherntal wird das Fischleintal oft durchwandert. Das Fischleintal entwässert über den Fischleinbach, der im Sextener Ortsteil Moos in den Sextenbach, einen Nebenfluss der Drau, mündet. Am Morgen des 12.Oktober 2007 stürzten ca. 60.000 Kubikmeter Fels- und Geröllmassen vom Einserkofel (2.698 m) in den hinteren Talgrund. Es kamen dabei zwar keine Menschen zu Schaden, jedoch wurden 30 Urlauber unverletzt gerettet. Der Felssturz begrub weite Teile eines Parkplatzes unter Geröllschutt und ließ den Fischleinbach über die Ufer treten Der Bergsturz wird auf die Sprengkraft von in Felsspalten aufgrund vorausgegangener heftiger Temperaturschwankungen gefrierenden Wassers zurückgeführt. Eine zunächst vermutete Folge der Klimaerwärmung wurde jedoch relativiert. La Val Fiscalina (ted. Fischleintal) è una valle minore dell’Alto Adige, che parte dal paese di Sesto in in cima alla Val Pusteria, o più precisamente in Val di Sesto, e si introduce nel Parco naturale Dolomiti di Sesto. La strada di accesso alla valle si interrompe poco dopo il paese di Moso, frazione di Sesto, precisamente al parcheggio sito nei pressi del Dolomitenhof, a quota 1454 metri s.l.m. La valle è uno dei principali punti di accesso al Parco naturale Dolomiti di Sesto , che a sua volta contiene molte delle più famose cime delle Dolomiti, tra cui: la Croda Rossa di Sesto, le Crode Fiscaline e la Cima dei Tre Scarperi, le Tre Cime di Lavaredo, la Croda dei Toni, la Cima Undici e tante altre ancora. Il nome originale (di lingua tedesca) della valle è “Fischleintal”, tradotto da Ettore Tolomei nel suo “Prontuario dei nomi locali dell’Alto Adige” (pubblicato dalla Reale Società Geografica Italiana nel 1916) in Val Fiscalina. Si tratta di una trasformazione fonetica (Fischlein-Fiscalina) e, come in molti altri casi nel Sudtirolo, di una successiva spiegazione pseudo-etimologica che proviene pure da fonti vicine a Tolomei, che facevano risalire il nome italiano (inventato) a “Fic” (detrito, frana, valanga) oppure al latino “Fiscus” (ovvero appartenente all’erario reale).
Rifugio Fondo Valle
Rifugio Locatelli
Rifugio Zsiygmondy-Comici
Rifugio Plan di Cengia

Il 12 ottobre 2007 alle 9.34 dal monte Cima Una (2.698 m s.l.m.) è caduta una frana di grosse proporzioni, con stime che variano da 60.000 a 150.000 metri cubi di roccia. La caduta del lastrone, che misurava 100 m di altezza, 30 di larghezza e 10 [?] di profondità fortunatamente non ha causato vittime o feriti, ma una grossa nube di polvere e detriti ha ricoperto la zona. In termini geologici è invece una frana di modeste proporzioni. La famosa frana del Fernpass in Tirolo, di 10000 anni fa, ha mosso 1 km³ (cioè 1 miliardo di metri cubi di roccia) di materiale, quindi diecimila volte tanto.
 
GADERTAL – VAL BADIA
 
Das Gadertal (auch Abteital, ladinisch und italienisch Val Badia) liegt in Südtirol und hat seinen Namen vom Fluss Gader (ladinisch: La gran Ega, “das große Wasser”), der sich durch das Tal zieht. Die Gader mündet bei St. Lorenzen in die Rienz. Man nimmt an, dass das Gadertal von einer vorrömischen Urbevölkerung besiedelt war. Das Gadertal ist das ladinische Herz. In den Orten des Abteitales ist die ladinische Lebensweise und Sprache sehr lebendig geblieben, da es wegen der geographischen Abgeschlossenheit lange Zeit nur schwer zugänglich waren. Das Abteital ist umgeben von mächtigen Bergen wie dem Heiligkreuzkofel (2908 m), dem Lagazuoi (2778 m), der Sella, mit ihrem höchsten Gipfel, dem Piz Boè (3152 m), der Forcella und der Gardenaccia. Sie schirmten die Bevölkerung von Fremdeinflüssen ab, wodurch Sprache und Lebensstil bis in die Neuzeit erhalten blieben.
Im Verlauf des Abteitales liegen die Orte Wengen (La Val), Enneberg (La Pli), St. Martin in Thurn, Pedratsches, Abtei (Badia) mit St. Kassian (San Ćiascian), Stern (La Ila) und Pedratsches (Pedraces), Kurfar (Corvara), Kolfuschg (Colfosch). Den Talabschluss bilden am Westende der Campolongopass (1875 m), der das Abteital mit Buchenstein verbindet, und ostseitig der Passo di Valparola, von wo aus man nach Cortina d’Ampezzo gelangt.
In St. Martin in Thurn (San Martin de Tor, San Martino in Badia) im Gadertal befindet sich ein ladinisches Museum in der dortigen Burg und im Ort das ladinische Kulturinstitut “Micurà de Rü”. In diesem Museum wird gemäß einer Theorie von Lois Craffonara der Name “Gader” auf das lateinische Quadra für Quadrat zurückgeführt. Demnach hatten die alten Römer für ländliche Siedlungen einen standardisierten Wegeplan nach Art eines drei mal drei gleich insgesamt neun Quadraten. Da die Maße dieses Quadrats aus neun kleineren Quadraten aus archäologischen Funden von anderen Orten bekannt sind, kann man prüfen, ob etwa Sankt Martin in Thurn einst nach einem solchen Plan erbaut wurde. Laut Craffonara kann man aus der Vogelperspektive die einzelnen Wege oder markanten Punkte von Sankt Martin einem solchen Quadratmuster zuordnen. Der Name “Quadrat” soll sich schließlich auf das ganze Gadertal ausgebreitet haben, daher der Name “Gader”.
Durch das Gadertal läuft die Gadertalstraße. Sie wurde während des Ersten Weltkrieges von russischen Kriegsgefangenen erbaut. Nach damaliger Technik wurden die Brücken über die Gader möglichst kurz gehalten, so dass vor und nach den Brücken oft rechtwinklige Kurven liegen. Fremde Busfahrer oder Fernfahrer sind darauf nicht gefasst, sodass es gelegentlich zu Stauungen kommt, weil zwei größere Fahrzeuge nicht aneinander vorbeikommen. So kam es am 6. Juni 1993 zu einem Zusammenstoß zwischen einen italienischen Reisebus und einem PKW, wodurch der Bus von der Fahrbahn abkam und 30 Meter in die Schlucht stürzte. Durch den Sturz in den Gaderbach wurde das Dach des Busses weggerissen. 18 Insassen starben, 22 Menschen wurden schwer verletzt. Inzwischen wird allerdings die Gadertalstraße neu gebaut mit neuen Tunnels oder Galerien. Im Dezember 2006 wurden die neuen Tunnels für den Verkehr freigegeben.

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MINERALWASSERQUELLEN – ACQUA MINERALE
Bad Cortina – Enneberg
Von der Pustertaler Staatsstraße zweigt bei St. Lorenzen die Gadertaler Straße ab. In Zwischenwasser fährt man nach St. Vigil/Enneberg weiter. Dort liegt Bad Cortina auf der Unterseite des Dorfes am Waldrand.
Schon vor dem 18. Jh. ist in St. Vigil ein Wirtshaus mit Namen Cortina bekannt. Im Jahre 1780 wird zum ersten Mal erwähnt, dass neben dem Wirtshaus ein “Baad” bestanden hat, welches bis zum Jahre 1806 betrieben wurde. In diesem Jahr zerstörte eine Mure die Quelle. Im Jahre 1830 wurde die Quelle wieder entdeckt und ein neues Badhaus errichtet.
Nach dem wirtschaftlichen Einbruch durch die zwei Weltkriege wurde der Badebetrieb nicht wieder aufgenommen.
Das Wasser der Quelle von Bad Cortina wird beschrieben als sulfat-, fluorid- und calciumhaltiges Wasser mit Iod und Spuren von Bor, Barium und Brom. Es wird als mittelmäßig mineralhaltiges Wasser eingestuft (Leitfähigkeit: 962 µS/cm). Die Quelle entspringt mit einer Temperatur von 6,5 °C.

Bad Valdander – St. Martin in Thurn
Auf der SS 244 Gadertal fährt man etwa 14 km bis zur Abzweigung Richtung Würzjoch. Auf dieser Straße fährt man etwa 6 km weiter, bis in einer Kehre auf diese Straße weiter etwa 8 km bis in einer Kehre, noch vor der Ortschaft Untermoi, die Abzweigung nach Bad Valdander links weggeht.
Die Gründung von Bad Valdander geht auf das Jahr 1820 zurück, als ein Bauer hier ein Badhaus mit Heizkessel, eine Kapelle und ein Wohn- und Gästehaus erbaute. Die Quelle war jedoch schon viel früher bekannt und besucht. Der Name Valdander lässt sich zurückführen auf Val d’Ander, was soviel wie Höhlental bedeutet. Hier sollen in den kleinen Höhlen bereits vor Jahrhunderten die Menschen im Wasser der Quelle gebadet haben.
Das Wasser der Quelle von Valdander wird als sehr mineralreiches, sulfat- und calciumhaltiges Wasser klassifiziert . Es enthält Iod und Spuren von Bor, Barium, Selen, Zink, Nickel und Molybdän. Seine Leitfähigkeit beträgt 1780 µS/cm. Das Wasser tritt mit einer Temperatur von etwa 5 °C zutage.

Bad Rumestluns – Wengen
Auf der SS 244 Gadertal fährt man ca. 18 km bis Pederoa, zur Kreuzung nach Wengen, dort weiter Richtung Wengen 2 km bis Lunz. Hier zweigt man nach rechts ab und erreicht das Bad auf einer schmalen Straße nach weiteren 1,5 km.
Bad Rumestluns war seit Jahrhunderten ein beliebtes Bauernbad für die ladinische Bevölkerung. Die ursprünglichen Holzbauten brannten im 18. Jahrhundert und ein zweites Mal im Jahre 1896 völlig nieder. Sie wurden jedoch wieder aufgebaut. 1978 erfolgte ein neuerlicher tiefgreifender Umbau des Badgasthauses.
Unterhalb des Gasthauses liegt die Badkapelle, in der die Geheilten als Votivgabe ihre Krücken und Gehhilfen zurückzulassen pflegten.
Obwohl das Bad mehr von der örtlichen Bevölkerung besucht worden ist, kamen auch etliche ausländische Gäste nach Bad Rumestluns. Der bekannteste unter ihnen ist der Atomphysiker und Nobelpreisträger Dr. Max Planck gewesen.
Die Quelle wird als leicht mineralhaltiges Wasser klassifiziert. Es enthält Sulfid, Iod und Spuren von Bor, Barium, Brom, Lithium, Molybdän, Rubidium und Gold beschrieben. Sie tritt mit einer Temperatur zwischen 5,6 °C und 7,5 °C an die Erdoberfläche und weist eine Leitfähigkeit von 575 µS/cm auf.

Bad Pedraces – Abtei
Auf der SS 244 Gadertal gelangt man nach 24 km zur Ortschaft Pedraces, etwa 200 m nach Beginn der Ortschaft fährt man die Straße nach rechts einige 100 m hinauf bis zum Haus Pantan Sarè. Hinter diesem Haus liegt die hölzerne Quellstube.
Anfang des 19. Jahrhunderts wurden Wissenschaftler und Ärzte erstmals aufmerksam auf eine Quelle in Pedraces, die aufgrund ihrer Inhaltsstoffe sehr gut für Badekuren geeignet war. Jedoch erst im Jahr 1850 wurden einige Badekabinen in einfachster Weise nahe der Quelle errichtet. Im Jahr 1885 wurden die Badekabinen in die Nähe des heutigen Gasthauses Nagler verlegt und 1905 in das Gasthaus selbst. Die Familie Nagler betreute die Badeanstalt bis in die 50-ger Jahre des 20. Jahrhunderts. Seither fließt die Quelle ungenutzt in einem Grundstück am Waldrand von Pedraces ab.
Das Wasser wird klassifiziert als leicht mineralisiertes, fluorhaltiges Wasser. Es enthält Sulfid, Iod und Spuren von Aluminium, Bor, Barium, Brom, Beryllium, Kupfer und Lithium. Die Temperatur beträgt 7,1 °C und die Leitfähigkeit 350 µS/cm.
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La Val Badia (in tedesco Gadertal, valle del torrente Gadera e in ladino La Gran Ega, la grande acqua) è una nota valle dell’Alto Adige lungo il rio Gadera. Popolata prevalentemente da ladini, la valle è una trasversale alla Val Pusteria; il suo imbocco si trova presso San Lorenzo di Sebato/St. Lorenzen, alla confluenza del suddetto torrente nel Rienza e termina a monte al passo Gardena, dove si incontra con la Val Gardena. La parte a monte della valle, l’Alta Badia, si trova nelle Dolomiti ed è un importante comprensorio turistico estivo e degli sport invernali, facente parte del comprensorio Dolomiti superski.
Lungo la valle scorre la Strada Statale 244 della val Badia. Essa fu costruita durante la prima guerra mondiale dai prigionieri russi. Solo successivamente furono costruiti i ponti che oltrepassavano il rio Gadera. È per questo motivo che prima e dopo i ponti, vi sono strette curve a gomito, in cui ad esempio due bus provenienti da direzioni opposte non riescono a transitare assieme.
Anche per questo motivi, il 6 giugno 1993 ci fu un grave incidente tra un bus turistico italiano ed una automobile, in cui morirono 18 persone ed altre 18 rimasero gravemente ferite.
Fu così che dopo questi tragici avvenimenti, si decise di ricostruire in alcuni punti la strada, con la costruzione di nuovi tunnel e gallerie. Nel dicembre del 2006, finalmente è stata aperta la nuova strada, molto più scorrevole.
COMUNI E FRAZIONI
San Martino in Badia (San Martin de Tor – St.Martin in Thurn)
Val Badia dal passo di ValParolaLa Valle (La Val – Wengen)
Corvara in Badia (Corvara – Kurfar)
Colfosco (Calfosch – Kolfuschg)
Badia (Abtei)
Pedraces (Pedratsches)
San Leonardo (San Linêrt – Sankt Leonhard)
La Villa (La Ila – Stern)
San Cassiano (S. Ciascian – Sankt Kassian)
Marebbe (Enneberg)
San Vigilio di Marebbe (Al Plan de Mareo – Sankt Vigil)
 
GRÖDNERTAL – VAL GARDENA
 
Das Grödnertal (ital.: Val Gardena, lad.: Gherdëina) , auch Grödental oder kurz Gröden genannt, ist ein Dolomitental in Südtirol. Zusammen mit dem Gader- und dem Fassatal gehört es zum Rückzugsgebiet der ladinischen Sprache. Das Seitental des Eisacktals beginnt bei Waidbruck und führt nach Osten hinauf bis zum Sellastock bzw. zu den Pässen Sella- und Grödnerjoch. Durchflossen wird das Grödnertal vom Grödnerbach, der mit einer Länge von etwa 26 km und einem Einzugsgebiet von 199 km² nach der Rienz den wichtigsten Zufluss des Eisacks bildet.
Gröden hat ca. 10.000 Einwohner, aufgeteilt auf die drei Gemeinden St. Ulrich, St. Christina und Wolkenstein. Der wichtigste Wirtschaftszweig ist der Tourismus (besonders der Wintersportbereich). Bekannt sind aber auch die Grödner Holzschnitzereien.
Neben dem Skifahren, das sehr stark im Grödnertal praktiziert wird, gehört auch Eishockey zu einer der wichtigsten Sportarten. Im Laufe der Jahre entwickelte sich diese Sportart zu dem Volkssport schlechthin. Die Grödner Mannschaft (H.C. Gardena) die im Eisstadion von St. Ulrich ihre Heimspiele austrug, zählte jahrelang zu den besten Mannschaften Italiens. Der H.C. Gardena gewann dreimal die italienische Eishockeymeisterschaft. Nach dem durch eine Steinlawine verursachten Einsturz des Stadions im Jahre 1998 wurde die Mannschaft nach Wolkenstein verlegt, wo sie heute noch spielt, wohl aber nicht mehr mit dem gleichen Niveau alter Zeiten.
Berühmte Persönlichkeiten des Grödnertals
Luis Trenker (Film)
Giorgio Moroder (Komponist und Oscar-Preisträger)
Isolde Kostner (Skifahrerin)
Carolina Kostner (Eiskunstläuferin)

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La Val Gardena (in lingua ladina detta Gherdëina, in tedesco Gröden) si trova nelle Dolomiti, in Alto Adige.
È percorsa dal rio Gardena (Derjon/Grödnerbach), lungo 25 km.
È suddivisa in tre comuni: Ortisei (Urtijëi / St. Ulrich), Santa Cristina Valgardena (S.Crestina Gherdëina/St.Christina in Gröden) e Selva di Val Gardena (Sëlva/Wolkenstein in Gröden), nonché, sulla sinistra orografica del rio Gardena, presso Ortisei, di una frazione del comune di Castelrotto (Ciastel / Kastelruth) chiamata Roncadizza (Runcadic / Runggaditsch).

La popolazione autoctona di questa valle è di madrelingua ladina (ca.85-90% della popolazione). La valle è ufficialmente trilingue, e tutte le denominazioni sono riportate in ladino, tedesco ed italiano.
La valle è nota soprattutto per il turismo (sciistico), e vi si tengono numerose gare di rilevanza internazionale, nonché tappe della Coppa del Mondo di sci alpino.
Tradizionale è l’artigianato legato al legno con particolare attenzione per la scultura. L’attività dell’intaglio del compatto legno di cembro si sviluppò già a partire dal XVII secolo a Pescosta, una frazione di Ortisei, e tuttora è un settore trainante della vallata.
Un tronco intarsiato, posto in Val GardenaA ovest si congiunge presso Ponte Gardena (Pruca / Waidbruck) alla Valle Isarco (Eisacktal), a est si giunge nella Val Badia (Gadertal) attraversando il Passo Gardena (Jëuf de Frea / Grödner Joch) (2.121 m.s.l.m.), oppure in Val di Fassa attraverso il Passo Sella (Jëuf de Sella / Sellajoch) (2240 m.s.l.m.).
Verso sud si arriva all’Alpe di Siusi (Mont Sëuc / Seiser Alm) passando da Castelrotto (Ciastel / Kastelruth).
 
GRÜNWALDTAL – VAL DI FORESTA
 
Die in einer bezaubernden Position am Ende des Grünwaldtales gelegenen Hochalpe ist seit dem Mittelalter als Ort der „Sommerfrische“ bekannt. Dort verbrachten – man höre und staune – die emanzipierten Nonnen des Klosters Sonnenburg, als Eigentümerinnen des Tales und eines Teiles des Pragser Wildsees, ihre Sommerferien. Der andere Teil gehörte dagegen dem Bischof von Brixen, dem die Nonnen nicht nur wegen ihrer angeblich zu weltlichen Lebensart ein Dorn im Auge waren. Um 1450 nach Christus, als die unerschrockene Äbtissin Verena von Stuben das Kloster Sonnenburg leitete, versuchte der Bischof Nicolaus Cusanus ihr einige Güter, insbesondere das Grünwaldtal und die Fischrechte am See, abzunehmen und strenge Reformen einzuführen. Nach mehrfach ablehnender Antwort stattete er der standhaften Äbtissin schließlich einen Besuch im Grünwaldtal ab. Dieser war der Anlass sehr willkommen, um den schwerfälligen und furchtsamen Mann hoch zu Ross über abschüssige Steige bis zur Alpe zu begleiten. Ob es ihr dadurch gelang, den Bischof zu überzeugen, dass es sich um ein solch „ödes“ Stück Land nicht zu streiten lohnt, weiß man nicht. Auf jeden Fall ließ er sich nicht mehr blicken. * Grünwaldhütte – geöffnet Anfang Juni bis Ende September – keine Unterkunftsmöglichkeit
* Hochalpenhütten – geöffnet Ende Juni bis Anfang September – einheimische Gerichte – keine Unterkunftsmöglichkeit
Der Naturpark Fanes-Sennes-Prags (manchmal auch mit der Schreibung Senes, italienisch Parco naturale Fanes-Sennes-Braies, ladinisch Parch natural Fanes-Senes-Braies) ist ein Regionalpark in den Pragser Dolomiten, Südtirol, Italien. Der 1980 eingerichtete Naturpark umfasst ca. 25.680 Hektar und liegt auf Gebieten der Gemeinden Abtei, Prags, Toblach, Wengen, Enneberg und Olang. Im Norden trennen Berge den Naturpark vom Pustertal. Im Westen reicht er fast bis zum Gadertal, im Süden bis zur Südtiroler Landesgrenze. Die Ostgrenze zu den Sextner Dolomiten bildet das Höhlensteintal. In der Hohen Gaisl wird eine Höhe von über 3100 Meter erreicht. Touristischer Anziehungspunkt ist der Pragser Wildsee. Durch den Naturpark verlaufen Teile der Dolomiten-Höhenwege Nr. 1 und 3. Neben dem Hochplateau der vielbesuchten Plätzwiese gehören auch die nach außen steil abfallenden aus Dachsteindolomit bestehenden Hochflächen von Fanes und Sennes-Fosses zum Gebiet. Typische Karstformen wie Rinnen- und Kluftkarren, Spalten und Dolinenbecken prägen dieses Gebiet. Typisch sind auch die sich in Höhen zwischen 2000 bis 2800 Metern befindlichen Kalkrasen, die sich aus Blaugras und Immergrüner Segge zusammensetzen. Zahlreiche Pflanzen wie Drachenmaul, die Dolomitenschafgarbe, die Kugelblume, Edelweiß, Rhätischer Mohn, Rundblättriges Täschelkraut, Dolomitenfingerkraut und Dolomiten-Mannsschild wachsen im Naturpark.

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Il parco naturale Fanes-Sennes-Braies (in tedesco Naturpark Fanes-Sennes-Prags e in ladino Parch natural Fanes-Senes-Braies) è un parco naturale della provincia autonoma di Bolzano. Fu costituito nel 1980, ed occupa una superficie di 25.680 ettari ed è uno dei parchi più vasti dell’Alto Adige. Il parco confina a nord con la Val Pusteria, ad ovest con la Val Badia a sud con il confine tra l’Alto Adige e il Veneto ovvero con la val Travenanzes, e a est con il parco naturale Dolomiti di Sesto, precisamente con la Val di Landro.Le cime raggiungono anche le quote dei 3.000 m s.l.m. e sovrastano i vasti altipiani di: Fanes, Sennes, Fosses e Prato Piazza (Plätzwiese). Il parco è inoltre attraversato dalle alte vie 1 e 3. Gli accessi principali al parco sono: le due diramazioni della val di Braies (dall’omonimo lago o da “Ponticello”), San Cassiano in Badia, valle di Mareo, val di Rudo e la val di Tamersc, dietro al paese di San Vigilio di Marebbe. All’interno del parco si trova anche un vecchio forte austroungarico risalente alla prima guerra mondiale, il forte Prato Piazza. Gli altipiani di Fanes, Senes e Fosses sono delimitati da rocce periferiche che si vanno a diramare sui versanti più esterni. Queste rocce sono tipicamente “giovanili” ed iniziano con la dolomia principale. Sostanzialmente il parco ha una predominanza di rocce del Giurassico e del Cretaceo. Importante rispetto all’insieme delle Dolomiti, è la geomorfologia di Fanes, Sennes e Fosses, fortemente caratterizzata da fenomeni di carsismo, ad esempio campi carreggiati, fenditure e pozzi. I principali laghi del parco sono: il lago di Braies, il lago di Dobbiaco, il le de Fojedöra, il lago di Limo, il lago Piciodel e il lago de Rufiedo.
 
GSIESERTAL – VAL DI CASIES
 
Gsies (ita.: Valle di Casies) ist eine Gemeinde im Gsieser Tal, einem Seitental des Pustertals in Südtirol, das vor allem für seine Natur und Landschaft bekannt ist. In der Gemeinde befinden sich drei Dörfer mit 2261 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2010): Pichl, St. Martin und St. Magdalena. Dazu gehören noch verstreute Weiler und Höfe. Neben der Landwirtschaft wird Tourismus betrieben, welcher vielen Bergbauern den Unterhalt sichert. Trotzdem gehen mehr als die Hälfte der Berufstätigen außerhalb der Gemeinde einer Beschäftigung nach. Die urkundliche Ersterwähnung von Gsies als „Gesieze” erfolgte im 9. Jahrhundert. Die heutige Gemeinde Gsies entstand 1929 durch Zwangszusammenlegung der bisher selbstständigen Gemeinden Pichl, St. Martin und St. Magdalena. Bis 1985 war Pichl Sitz der Gemeinde. 1953 wurde für die Gemeindeämter das Gemeindehaus in Durnwald neu erbaut. 1985 wurde der Sitz nach St. Martin verlegt. Das Gsieser Tal erstreckt sich auf etwa 22 km Länge. Das Einzugsgebiet des Gsieser Baches, der auf 1.071 m Meereshöhe in die Rienz mündet, beträgt 145 km².Dazu zählen auch einige Nebentäler: das größere Karbachtal, das kleine Pfoital und das Verselltal. Die Bergkette im Nordosten bildet die Grenze zu Österreich, ist aber nicht Teil des Alpenhauptkamms, der nördlich des Virgentales über die Hauptkette der Venedigergruppe verläuft. Während sonst im Vertrag von Saint-Germain der Alpenhauptkamm als Staatsgrenze zwischen Österreich und Italien (Südtirol) festgelegt wurde, verläuft sie hier südlicher.Westlich und nördlich liegt das Antholzer Tal, nordöstlich das (österreichische) Defereggental, östlich das (österreichische) Villgratental, im Süden das Pustertal. Hohe Berge sind im Westen der Ochsenfelder (2609 m) und die Regelspitze (2775 m), im Norden die Feldspitze (2837 m) und das Hochkreuz (2739 m), dazwischen liegt das Gsieser Törl, ein 2205 m hoch gelegener Sattel zum nördlichen Nachbartal (Defereggental). Im Osten erheben sich Riepenspitze (2774 m) und Heimwaldspitze (2755 m). Im letzten Jahrhundert führten über diese Berge zahlreiche Schmugglerwege, die mit der Europäischen Freihandelszone aber ihre Bedeutung verloren. Vorherrschende Gesteinsart sind Alte Gneise, teilweise sind auch Einlagerungen von Antholzer Granit-Gneis zu finden. Das Gsiesertal wird von einer nach Nordosten verlaufenden Radonader durchzogen. Das geruchlose und hochradioaktive Gas tritt an manchen Stellen aus dem Boden aus und sammelt sich häufig in Kellern von älteren Gebäuden an. In der Gsieser Volksschule stellte man, nachdem Kinder über Kopfschmerzen klagten, eine besonders hohe Radonbelastung fest.
Valle di Casies (ted. Gsies) è un comune di 2.101 abitanti della Provincia Autonoma di Bolzano. Il comune si estende nell’omonima valle, formata dal rio Casies. La sua popolazione è in netta maggioranza di madrelingua tedesca:
Appartenenza linguistica
(censimento 2001) 98,47% madrelingua tedesca
1,43% madrelingua italiana
0,10% madrelingua ladina
Con lo stesso nome si indica anche la vallata che partendo da Monguelfo, si spinge quasi fino al confine con l’Austria. I principali luoghi abitati della vallata sono: Masi, Planca di Sotto, Planca di Sopra, Durna in Selva, Colle di dentro, Colle di fuori, Colle di sopra, San Martino, Capaia, Santa Maddalena Vallalta. Il toponimo è attestato come Gesize nel 1178-1189 e deriva probabilmente dal tedesco sitzen (“insediarsi”).
La vallata offre nel periodo invernale circa 40 chilometri di piste da fondo. Inoltre nel mese di febbraio, ogni anno si organizza nella vallata un’importante gara di sci da fondo: il Gran fondo della Val Casies
FRAZIONI
Colle di Fuori, Colle di Dentro, Planca di Sopra, Santa Maddalena Valbassa, San Martino Vallalta, Santa Maddalena Vallalta, San Martino Valbassa, Planca di Sotto
 
HÖHLENSTEINTAL – VAL DI LANDRO
 
Das Höhlensteintal (italienisch Val di Landro) ist ein südliches Seitental des Hochpustertales im Osten von Südtirol. Es wird vom Oberlauf der Rienz durchflossen, die unterhalb der Drei Zinnen entspringt. Das Tal ist etwa 15 km lang und mündet bei Toblach in das Pustertal, unweit der Drauquelle. Topografisch trennt das Höhlensteintal die Sextener Dolomiten mit dem Naturpark Drei Zinnen von den Pragser Dolomiten mit dem Naturpark Fanes-Sennes-Prags, sprachlich das deutsche vom ladinischen Sprachgebiet. Der Talverlauf beginnt am Nordabfall des Monte Cristallo (3216 m) beim Pass Im Gemärk nahe Schluderbach (ca. 1450 m), der nach Cortina hinüberführt. Nach Durchfließen des Dürrensees passiert der Bach die Dolomiten-Höhle, die dem Tal den Namen gab, und die Talenge zwischen Dürrenstein (2839 m) im Westen und Haunold (2943 m) im Osten. Wenige Kilometer vor der Mündung ins breite Pustertal liegt der bekannte Toblacher See. Im Höhlensteintal befinden sich zwei Sperren der Befestigungsanlagen des Vallo Alpino (Alpenwall in Südtirol). Eine befindet sich um den Toblacher See herum, die andere bei Höhlenstein. Die nördliche Sperre wurde nach 1945 ausgebaut und war ins NATO-Verteidigungskonzept eingebunden worden. Heute noch findet der aufmerksame Wanderer im Tal zahlreiche Spuren dieser Befestigungen.
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La Val di Landro (in tedesco: Höhlensteintal) è una valle, caratterizzata da una relativamente scarsa presenza di opere umane, che collega Dobbiaco a Cortina d’Ampezzo, o più precisamente la Val Pusteria con il Cadore. La valle è immersa nel verde dei boschi e dei prati e comprende i paesi di Dobbiaco, Landro, Carbonin e Misurina, è percorsa dal tratto iniziale del torrente Rienza che in seguito percorre tutta la Val Pusteria. La valle fa da confine tra due parchi regionali naturali della Provincia Autonoma di Bolzano: il Parco naturale Fanes – Sennes e Braies ed il Parco naturale Dolomiti di Sesto. Dalla Val di Landro è possibile accedere ad alcune delle cime più belle delle Dolomiti che la circondano: le Tre Cime di Lavaredo, il Piz Popena, i Cadini di Misurina, il Monte Cristallo, e molti altri ancora. I punti panoramici migliori per ammirare le Tre Cime di Lavaredo sono presso il Rifugio Auronzo o il Rifugio Locatelli, che si raggiungono, il primo percorrendo una strada a pedaggio da Misurina e il secondo dopo un’ora circa di cammino dal primo rifugio o in alternativa con un più lungo percorso, dalla Val Fiscalina. La Valle di Landro, fino a pochi anni fa non era conosciuta ai più, e non era una meta turistica attraente, era soprattutto abitata da pastori, boscaioli e cacciatori locali. Il turismo presso la valle è nato in concomitanza allo sviluppo turistico attorno al Lago di Misurina durante i primi anni del XIX secolo, pare che all’epoca vi abbia soggiornato anche la Principessa Sissi. Nelle cime che circondano la valle fu girato anche un film d’azione, nel 1993, “Cliffhanger”, con Sylvester Stallone. La valle è famosa anche per l’omonimo lago, il Lago di Landro (ted. Dürrensee), nel quale si riflettono le cime delle Dolomiti. Un altro lago che si trova nella parte settentrionale della valle è il Lago di Dobbiaco. La valle quindi termina con due diramazioni, in una delle quali sorge il Lago di Misurina. La valle di Landro è una valle molto stretta, circondata da entrambi i lati da alte cime dolomitiche: Lato occidentale: Monte Serla (2378 m), Monte Casamuzza (2333 m), Picco di Vallandro (2839 m), Monte Specie (2308 m). Lato orientale: Cima Nove (2618 m), Croda dei Baranci (2904 m), Croda dell’Acqua (2251 m), Cime Bulla (2800 m), Monte Rudo (2607 m), Monte Piana (2301), Tre Cime di Lavaredo (3001 m). Nel XVIII secolo a pochi chilometri di distanza dalla valle si trovava il confine tra l’Impero d’Austria e la Repubblica di Venezia; su alcune cime si possono ancora trovare il Leone alato di San Marco e lo Scudo d’Austria, come testimonianza dell’antico confine. La vicinanza col confine ebbe ripercussioni fatali per il paese di Landro (ted. Höhlenstein) che fu, infatti, distrutto durante la Prima Guerra Mondiale. Adesso lì si trovano solo un albergo e un magnifico punto panoramico. Durante entrambe le guerre mondiali, la valle fu fortificata, nel primo conflitto Landro era territorio austriaco, e quindi vi furono costruiti alcuni forti per poter difendere il territorio austroungarico da invasioni italiane. Sono stati costruiti il Forte di Landro nel fondo valle, e il Forte Prato Piazza, in cima alla montagna. Il primo in realtà non fu utilizzato come struttura difensiva durante la prima guerra mondiale. Nella Seconda Guerra Mondiale il territorio faceva invece parte dell’Italia, e quindi fu fortificato, per difendere i confini italiani. Landro quindi fece parte della costruzione del Vallo Alpino in Alto Adige, con lo Sbarramento della Val di Landro.Al chilometro 128 della Strada Statale 51 di Alemagna, a 8 chilometri da Dobbiaco, sorge ai piedi di Croda Bagnata (ted, Nasswand) un piccolo e ben curato cimitero di guerra. Raccoglie perlopiù le spoglie dei soldati dell’impero austro-ungarico caduti nei cruenti combattimenti con le forze italiane sul vicino Monte Piana, il cui pianoro sommitale fu conteso dal giugno 1915 all’ottobre 1917. Nel cimitero riposano soprattutto soldati di madrelingua non germanica. È interessante scorrere sulle croci i cognomi tipici dell’est Europa, ma anche italiani, spagnoli, a conferma del cosmopolitismo dello stato asburgico, fondato su una forma di decentramento amministrativo che costituì a lungo in Europa un modello di riconosciuta efficienza. Lungo la Val di Landro sono presenti due falesie, le meglio attrezzate delle Dolomiti di Sesto. La prima, nota come Palestra di Landro è situata lungo la strada, all’apice meridionale del Lago di Landro, all’altezza del chilometro 122, sulla destra per chi proviene da Dobbiaco. Fu la prima ad essere attrezzata nella zona. La falesia dispone di un interessante placca inclinata su cui sono state attrezzate e ben chiodate alcune vie sul 4°-5° grado UIAA, molto utili per principianti. Questa placca e lo strapiombo a destra restano asciutte anche in caso di pioggia. Sulla sinistra, traversando su sentiero, si accede a un settore di itinerari strapiombanti. La seconda, più recente, è stata attrezzata a cura dell’Alpenverein Südtirol in Val Rimbon (ted. Rienztal, lungo la Rienza Nera) su una parete di dolomia gialla e nera. Per raggiungerla basta parcheggiare presso l’Hotel Drei Zinnen (Hotel Tre Cime di Lavaredo, al km 124) e camminare per una mezz’oretta su una strada sterrata. Dopo circa due chilometri, prima del bivio con la Val Rimbianco, un sentiero si stacca verso sinistra e sale in breve ai piedi della falesia. A tutt’oggi prevalgono le vie facili (fino al 6a della scala francese). Altre più piccole e meno interessanti falesie sorgono alle spalle dell’Hotel Drei Zinnen.
 
INNERFELDTAL – VALLE DI DENTRO
 
    Das Innerfeldtal gehört zu den ursprünglichsten Tälern des Hochpustertals und wird unter Kletterern als Geheimtipp gehandelt. Der Klettergarten ist nicht nur ein interessantes Sammelsurium an Routen mittleren Schwierigkeitsgrades, sondern bietet auch immer wieder grandiose Aussichten auf die umliegenden Dolomiten.
Ins Innerfeldtal kommen Kletterer und Wanderer über Innichen bzw. Sexten. Hier der Straße ins Innerfeldtal folgen und bei der Schranke parken. Von hier aus führt ein gekennzeichneter Weg durch einen lichten Lärchenwald bis zur Dreischusterhütte. Die Geschichte der “Drei Schuster Hütte” reicht bis in die Zeit vor dem Ersten Weltkrieg zurück, als in den Jahren 1911 bis 1913 Johann Kerschbaumer und Gottfried Eisendle aus Innichen eine erste, sehr einfache Holzhütte im Innerfeldtal errichteten. Diese Hütte wurde im Jahr 1923 durch einen Brand vollständig zerstört.
Bereits ein Jahr später errichtete der Sohn Kerschbaumers einen zweistöckigen Mauerbau, der neben den Wirtschaftsräumen mehrere Schlafräume aufwies.
In den 30er Jahren schließlich wechselte die Hütte mehrmals den Besitzer. Zunächst erwirbt die Hütte ein Dr. Gasser aus Brixen, 1934 geht die Hütte in den Besitz des “Ente per le Tre Venezie” über, einer Einrichtung, die das Haus zu einem Ferienheim umfunktioniert.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wird das Haus freigegeben, und im Jahr 1973 gelingt es dem Alpenverein Südtirol das Haus zu erwerben. Die “Sektion Drei Zinnen” läßt das in schlechtem Bauzustand stehende Haus abbrechen und errichtet etwas höher ein neues, der Landschaft angepaßtes Schutzhaus, das 1975 feierlich eröffnet und für den Touristenverkehr freigegeben wird.
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Valle Campo di Dentro (Innerfeldtal) è una valle laterale della Valle di Sesto (Sextental), che si diparte verso sud nel cuore delle Dolomiti di Sesto, parallela alla Valle Fiscalina (e alle più brevi e meno note, ma più vicine, Valle di Sotto e Valle Casella – Untertal e Gselltal). La valle è solcata dal Rio Campo di Dentro (Ixenbach), in cui confluisce il Rio San Candido
La Valle Campo di Dentro è percorribile con molta attenzione in automobile su strada sterrata stretta e in salita fino a un esplicito divieto a quota m. 1509 (una spianata tra gli alberi permette di sistemare il mezzo di locomozione). Dal Rifugio Tre Scarperi è fatto divieto di procedere oltre anche alle mountain bike.
La valle fa parte del Parco Naturale delle Dolomiti di Sesto.
 
KASSIANTAL – VAL DI SAN CASSIANO
 
Das Hohe Gadertal findet seinen Ursprung in der Sellagruppe und steigt hinunter bis zum Pustertal. Die Naturlandschaft ist von sanften Huegeln und den Gipfeln der Dolomiten gekennzeichnet, welche die Doerfer von Kurfar, Kolfuschg, Pedratsch, St. Kassian und Stern. Zwei Taeler fliessen ineinander: Das Enneberg und St. Kassian Tal. L’Alta Badia, percorsa dal torrente Gadera, nasce ai piedi del gruppo di Sella e scende fino a confluire nella val Pusteria. L’Alta valle è caratterizzata da dolci declivi e ampi paesaggi dolomitici e comprende i paesi di Corvara, La Villa, Pedraces, San Cassiano, Colfosco, La Val. Due convalli vi confluiscono: in basso la val di Marebbe, nella conca di La Villa la valle di San Cassiano.
 
LANGTAUFERER TAL – VALLELUNGA
 
Langtaufers ist eine Fraktion der Gemeinde Graun. Das Langtauferer Tal (ital. Valle Lunga) mündet bei Graun in den Vinschgau. Am Talende befinden sich die Gletscher der Ötztaler Alpen mit der Weißkugelspitze (3.739 m) und der Weißsee-Spitze (3.526 m). Unterhalb des Langtauferer Ferners liegt auf 2.544 m die Weißkugel-Hütte. Gespeist vom Wasser des Gletschermassivs fließt der tosende Karlinbach durch das Tal und mündet bei Graun in den Reschensee. Das höhenmäßig tiefste Gehöft von Langtaufers liegt auf 1500 m, der höchstgelegene ganzjährig bewohnte Ort in Langtaufers ist der Weiler Melag auf 1915 m. Der Norden des Tals wird von der Grenze nach Nordtirol begrenzt. Das Langtauferer Tal gilt als eines der ursprünglichsten Täler der Alpen und zeigt auch heute noch eine weitgehend unversehrte bergbäuerliche Kulturlandschaft. Von Melag, der hintersten Fraktion im Tal, eröffnet sich ein beeindruckender Blick in die gleißende Gletschwelt der Weißkugel.
Angrenzende Fraktionen Orte Täler
Graun, St. Valentin auf der Haide, Reschen, Matsch, Planeil, Schnalstal,Kaunertal,
Weiler und Gehöfte
Äußere Mühle, Innere Mühle, Schmiede, Malsau, Raffein, Pedross, Lorett, Angerhof, Kapron, Perwarg, Riegl, Zerkaser, Padöll, Pleif, Pazzin, Patscheid, Gschwell, Pratzn, Grub, Kappl / Hinterkirch, Wies, Melag
Almen
Kaproner Alm, Ochsenberger Alm, Paziner Alm, Masebener Alm, Melager Alm
Im Langtauferer Tal befindet sich das kleine Skigebiet Maseben mit 1 Sessellift, 1 Schlepplift und der Berghütte Atlantis. Das Tal ist alljährlich Schauplatz mehrerer Langlaufevents und Schlittenhunderennen. Am Talende führt ein Wanderweg in Richtung Weißkugelgebiet zur Weißkugelhütte.
Persönlichkeiten
Reinhard Patscheider Extrembergsteiger
La Vallelunga un’alta valle alpina, che si estende in lunghezza e ha un aspetto tipico, con tante piccole frazioni e insiemi di masi. La valle, orlata di prati e pascoli, conduce direttamente verso il particolare ed imponente scenario delle Ötztaler Alpen, con il maestoso ghiacciaio della Palla Bianca (3.739m)
 
LÜSNERTAL – VAL DI LUSON
 
Das Lüsnertal zieht sich vom Eisacktal in Richtung Dolomiten. Ein waldreiches Tal mit herrlichen Almen und intakter Natur. Das Tal wird durch den mächtigen Peitlerkofel ( 2875m) abgeschlossen.
Ganz groß geschrieben wird im Lüsner Tal das Wandern und im Winter – Schneeschuhwandern.
Luson, un vero paradiso escursionistico, è situato in una valle laterale vicino a Bressanone. All’entrata del paese si trova il maso principesco Mairhof intorno al quale circolano diverse leggende. A fondo valle si erge l’imponente Sass de Putia dove nasce il rio Lasanken.
La Valle di Luson si estende a nord della conca di Bressanone, e grazie al Passo d’Erbe e Passo Rodella si congiunge con il grandioso Sass di Putia. A sud si alza il massiccio della Plose, il famoso monte di Bressanone, mentre da nord a formare la vallata è il crinale di Luson. I soleggiati pendii meridionali di questa catena montuosa ospitano la zona di Luson, che si compone in parte da sparsi insediamenti contadini, in parte da paesi a conformazione cittadina come la stessa Luson.
 
MARTELLTAL – VAL MARTELLO
 
Das Martelltal (ital. Val Martello) ist ein rechtes Seitental des Etschtals im Vinschgau in Südtirol. Das enge und bis heute touristisch nur wenig berührte Tal, das von der Plima durchflossen wird, führt zwischen Schlanders und Latsch in süd-südwestliche Richtung. Den Talschluss bildet die zur Ortlergruppe gehörende Cevedale-Gruppe mit dem 3.778 m s.l.m. hohen Monte Cevedale als Hauptgipfel. Die etwa 22 km lange Straße bis zum Parkplatz unweit der Ruine des Hotels Paradies im Talschluss hinter dem Zufrittsee (Lago di Gioveretto) weist eine Steigung bis zu 18% auf. Hauptort des Tales sowie der Gemeinde Martell ist Gand (Gand di Martello). Die übrigen Ortschaften sind:
Bad Salt (Bagni di Salto),
Ennewasser (Transacqua),
Sonneberg (Montesole) und
St. Maria i. d. Schmelz (S. Maria alla Fondaria).
Das Gebiet um das Martelltal gehört zum Nationalpark Stilfser Joch (Parco Nazionale dello Stelvio).
Leichte und lohnende Wanderziele vom Ausgangspunkt Wanderparkplatz im Talschluss (2.088 m) mit eindrucksvollem Blick auf die stark vergletscherte Cevedale-Gruppe (3.778 m) sind die Zufállhütte (Rifugio Nino Corsi) (2.265 m, CAI) und die Marteller Hütte (2.610 m, AVS). Dagegen setzt eine Tour zu der über den Langenferner erreichbaren Casatihütte (Rifugio Casati al Cevedale) (3.269 m, CAI) Kenntnisse über das Begehen von Gletschern und entsprechende Eisausrüstung voraus. Mit 1.935 m ist Stallwies der höchstgelegene Marteller Bauernhof, das bis zum Abriss der Kornmühle Anfang der achtziger Jahre auch als höchster Kornhof Tirols galt, an dem oft Ernte und Aussaat zusammenfielen. Der Ort ist Ausgangspunkt der Besteigung der Orgelspitze (3.304 m).
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MINERALWASSERQUELLE MARTELLTAL – ACQUA MINERALE
Bad Salt – Martell
Das Gasthaus Bad Salt erreicht man auf der Straße ins Martelltal. Direkt an der westlichen Seite der Straße liegt das Gasthaus in der Ortschaft Salt. Von dort überquert man zu Fuß die Straße und geht zum gegenüberliegenden Schuttkegel des Saltbaches. Von dort erreicht man auf einem dürftig markierten Steig in etwa 1 ½ bis 2 Stunden das Quellgebiet.
Bad Salt war ein Bauernbad im Martelltal, das vorwiegend von der einheimischen Bevölkerung aufgesucht wurde. Die Quelle liegt auf einer Höhe von 1730 m und ist vom ehemaligen Badgasthaus nur in einem etwa zweistündigen Fußmarsch erreichbar. Das Wasser wurde in Holzleitungen zu Tal befördert, die jedes Jahr vor Beginn der Badesaison in mühsamer Arbeit ausgebessert werden mussten. Die Badetradition bestand bis zum 2. Weltkrieg, heute ist noch das Gasthaus mit demselben Namen erhalten.
Das Wasser der Quelle Bad Salt wird als leicht mineralhaltiges, eisenhaltiges Wasser klassifiziert. Es beinhaltet Mangan und Spuren von Arsen, Barium, Jod, Lithium und Zink. Die Temperatur des Wassers beträgt 5 bis 6°C und die Leitfähigkeit 346 µS/cm.
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La val Martello (ted. Martelltal) è una valle della provincia di Bolzano, che parte dal paese di Laces e si estende per circa trenta chilometri.
La valle, immersa nel Parco Nazionale dello Stelvio, termina con il lago di Gioveretto; dopo il lago, la strada termina con un grande parcheggio, nei pressi del Gasthof Schönblick ed Enzian ad un’altitudine di 2051 m. Lungo la valle scorre il rio Plima, ma nonostante questo, la valle non è particolarmente ricca di corsi d’acqua. La valle nell’era pre-romana è stata utilizzata per il pascolo per il bestiame. Successivamente la valle fu bonificata, e vi si andarono ad insidiare le prime colonie permanenti.
Attualmente la valle è rinomata principalmente per le sue fragole, dotate di un sapore unico, dovuto all’altitudine della valle; infatti vengono coltivate fino a 1800 m.
Rifugio Martello (a 2610 m), aperto in primavera e in autunno.
Rifugio Nino Corsi (a 2264 m), aperto da marzo fino a ottobre.
 
MATSCHERTAL
 
Das Matschertal ist ein Seitental des Südtiroler Vinschgaus, das in die südlichen Ötztaler Alpen führt und im Talschluss vergletschert ist (Matscher Ferner). Das Matschertal wird vom Saldurbach entwässert. Die Ortschaft Matsch ist eine Fraktion von Mals. Es ist von jeher von der bergbäuerlichen Kultur geprägt und gilt als eines der ärmsten Täler der Region. Dadurch konnte es sich seinen unberührten Charakter bis heute bewahren, es ist vom Tourismus kaum berührt. Das Tal ist von Mals aus auf einer Bergstraße zu erreichen, von Schluderns, wo das Tal seinen Ausgang in einer Schlucht nimmt, ist es nur zu Fuß erreichbar. Im Talschluss steht auf 2670 m die Oberetteshütte des Südtiroler Alpenvereins. Von der namensgebenden Ortschaft Matsch aus hat man gute Sicht in die gegenüberliegende Ortlergruppe mit ihren ausgedehnten Gletschern.
 
MÜNSTERTAL – VAL MONASTERO
 
Die Gemeinde Taufers im Münstertal (rätoromanisch Tauber, italienisch Tubre) ist die westlichste Gemeinde Südtirols und liegt auf ca. 1200 m über dem Meeresspiegel. Das Gemeindegebiet bildet den Eingang zum Münstertal und erstreckt sich von den Calven-Wiesen im Osten bis zur Schweizer Grenze im Westen. Das Münstertal gehört geografisch zum Vinschgau und ist ca. 25 km lang. Ungefähr ein Drittel des Tales liegt in Südtirol, der Rest in der Schweiz. Durch das Tal fließt der Rambach, auf italienisch Il Rom, der nahe Glurns in die Etsch mündet. Taufers i.M. grenzt an die Katastralgemeinde Laatsch (Gemeinde Mals) und die Gemeinde Glurns im Osten, an die Katastralgemeinde Lichtenberg (Gemeinde Prad am Stilfserjoch) und die Gemeinde Stilfs im Südosten und Süden und von Südwesten bis Nordwesten an die Schweiz. Die Siedlungspunkte von Taufers i.M. liegen zwischen 1105 m (Unterrifair) und 1723 m (Eckhof Tella) über dem Meeresspiegel. Der Hauptort Taufers ist ein langgezogendes Straßendorf und ist, obwohl er zurzeit nur ca. 700 Einwohner zählt, über 1,5 km lang. In diesem Teil der Gemeinde liegen alle öffentlichen Einrichtungen, wie Schule, Gemeindeamt, Arztambulatorium, Pfarrkirche, fast alle Gasthäuser und Läden. Am Beginn des Hauptortes befindet sich auch die St. Johannkirche deren Ursprünge bis auf das 9 Jh. zurückgehen sollen. Rifair ist unterteilt in zwei Weiler: Unterrifair (Rifair) und Oberrifair (Schlossoir). Während Unterrifair wiederum langgestreckt zwischen dem Rambach, dem Hauptgewässer des Münstertales und dem Bergfuß liegt, ähnelt Oberrifair eher einem Haufendorf. Puntweil war ursprünglich ein richtiges Haufendorf, das in letzter Zeit aufgerissen wurde, gleichzeitig schrumpfte auch seine Bevölkerung zusammen. Die Siedlung an der Grenze ist eine echte Neusiedlung, die fast ausschließlich dem Handel mit dem Ausland und dem Grenzbetrieb dient. Sie entstand nach dem 1. Weltkrieg als dort Verwaltungsgebäude, eine Kaserne und zwei Gasthäuser errichtet wurden. Tella ist eine Höfegruppe die auf südexponierter Lage über dem Tal liegt. Die Bewohner der Höfe betreiben dort ausschließlich Landwirtschaft: Baustadelhof (1370 m), Schlosshof (1509 m), Kasparethof (1534 m – abgebrannt 1985), Bachhof (1558 m), Gandhof (1671 m), Eckhof (1723 m) und Sommhof (1802 m – 1939 abgebrannt). An diesem Hang wurden zu Beginn des Mittelalters auch die Schlösser Rotund und Reichenberg erbaut.
Die Gesamtfläche des Gemeindegebietes auf italienischem Staatsgebiet beträgt 4603 ha. Davon werden zurzeit noch ca. 350 ha intensiv, d.h. als Äcker bzw Wiesen genutzt. Weiters besitzt die Gemeinde Taufers i.M. noch ca. 42,5 ha Wald und Weideland jenseits der Staatsgrenze in der angrenzenden Gemeinde Müstair in der Schweiz.
La Val Monastero (Val Müstair in ladino e Münstertal in tedesco) è una valle dei Grigioni e dell’Alto Adige attraversata dal Rio Ram (Rom in ladino, Rambach in tedesco) che sfocia nell’Adige, la valle incomincia dal Pass dal Fuorn (2149 m), è la valle più orientale della Svizzera. È per la maggior parte svizzera e soltanto la parte finale è italiana. La lingua della parte svizzera (alta e media valle) è romancio, quella della bassa valle (italiana) è tedesco, inoltre vivono nella valle persone parlanti ladino dolomitico (meno dell’1%) e italiano (meno del 4%). L’alta valle (Sta. Maria, Valchava, Lü-Lüsai, Fuldera e Tschierv) è protestante, la bassa valle (Müstair) è cattolica. Esistono anche altri credi come i neo-apostolici ed i testimoni di Geova. Nella parte italiana, regione Trentino Alto Adige, provincia di Bolzano:
Tubre (Taufers im Münstertal) (949 ab.), il centro più grande della valle
Glorenza (Glurns) (882 ab.), alla confluenza del Rio Ram nell’Adige
 
MÜHLWALDERTAL – VAL SELVA DEI MOLINI
 
Mühlwald (ital.: Selva dei Molini) ist eine Gemeinde mit 1474 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2010) im gleichnamigen Nebental des Tauferer Ahrntals in Südtirol in der Nähe von Bruneck. Das Gemeindegebiet umfasst die natürlichen Abgrenzungen des Tales mit Ausnahme des Mündungsbereiches. Die größten Ortschaften sind Mühlwald und Lappach. Die Gemeinde ist geprägt durch eine ausgedehnte Streusiedlung mit Einzelhöfen und kleinen Weilern. Der Dienstleistungssektor inklusive Tourismus und das produzierende Gewerbe waren bisher im Gegensatz zu den anderen Gemeinden des Tauferer Ahrntals nur von relativ geringer Bedeutung. Aus diesem Grund arbeitet ein Großteil der Erwerbstätigen außerhalb der Gemeinde. Mit dem Projekt “Kraft des Wassers” wurden Themenwege erschlossen, auf denen regelmäßig geführte Wanderungen angeboten werden. Beginnend beim Wasserkraftwerk Mühlwald am Mühlwalder See führt der Themenweg vorbei an alten Mühlen, an einem Moor mit Quellgebiet und in weiterer Folge durch eine Klamm mit einem Wasserfall, um dann am Neves-Stausee in Lappach zu enden. Lappach ist Ausgangspunkt für Hochgebirgstouren zum Hochfeiler (3.510 m) und Möseler (3.478 m) in den Zillertaler Alpen. Selva dei Molini (Mühlwald in tedesco) è un comune italiano di 1.476 abitanti della Provincia Autonoma di Bolzano. Il paese è completamente circondato dalle cime delle Alpi della Zillertal, che possiede cime che raggiungono i 3.000 metri. Alcuni esempi sono il Gran Pilastro che raggiunge i 3.510 metri, il Ponte di Ghiaccio e la Punta Bianca che supera i 3.371 metri. Nelle zone limitrofe al paese si trova la frazione di Lappago (Lappach), un paesino che oltre a conservare intatta la sua tradizione contadina, offre ai turisti alcune possibilità di relax, come un bagno di fieno, oppure un rigenerante impianto Kneipp, utile per la circolazione sanguigna. Da Lappago, si può procedere per un’escursione presso il grazioso lago di Neves. Seguendo il suo emissario, si scende lungo la Valle dei Molini fino a Molini di Tures. Le più antiche notizie sulle comunità e i suoi masi sparsi, del XII secolo, si ricollegano al Convento benedettino di Sonnenburg presso Brunico e a quello agostiniano di Novacella presso Bressanone che, assieme ai conti di Tirolo, erano i maggiori proprietari terrieri della zona e spingevano alla colonizzazione delle impervie alture. La suddivisione antica della vallata era per cosiddetti Pimwerche, ovvero distretti steurali (delle tasse) ed amministrativi. Durante gli anni 60, il Befreiungsausschuss Südtirol si radicalizzò ed iniziò ad effettuare alcuni attentati. Uno dei primi dove vi fu un morto accadde il 3 settembre 1964, presso la caserma dei carabinieri, ove venne ucciso il carabiniere Vittorio Tiralongo. Il toponimo è attestato come Mullenwalt, Mulenwalt, Mülbalt dal 1160 e deriva dall’alto tedesco medievale mül (“mulino”) e walt (“bosco”). Il nome del paese e quindi della valle, fa anche riferimento ai molteplici mulini ad acqua che si trovano lungo i rigagnoli della vallata. Il toponimo della frazione è attestato come Leppach, Läppach, Läpach dal 1367 e deriva dall’alto tedesco medievale loup (“fogliame”) e ach (“suffisso plurale”).
 
PASSEIERTAL – VAL PASSIRIA
 
Das Passeiertal (ital: Val Passirio) befindet sich in Südtirol (Italien) nördlich von Meran. Politisch ist es unterteilt in die Gemeinden Moos, St. Leonhard und St. Martin. Die flächenmäßig größte Gemeinde ist Moos, die einwohnermäßig größte hingegen St. Leonhard. Weitere wichtige Ortschaften sind Riffian und Saltaus. Im Passeiertal befindet sich auch der Naturpark Texelgruppe. Entwässert wird das Passeiertal von der Passer. Diese ist mit einer Länge von 42,6 km und einem Einzugsgebiet von über 427 km2 einer der größten Zuflüsse der Etsch im Südtiroler Raum. Wichtige Zuflüsse der Passer sind Pfelderer Bach, Waltenbach sowie der Kalbenbach.
Geologisch unterscheidet man im Passeiertal zwischen folgenden Zonen:
die Zone der Alten Gneise am Taleingang im Süden
den Schneebergzug im Zentrum
den Ötztaler-Stubaier Kristallin im Norden
Morphologisch unterteilt man das Tal in Hinter- und Vorderpasseier, wobei letzteres größer ist und ein geringeres Gefälle aufweist.
Bekannte Persönlichkeiten
Andreas Hofer, Freiheitskämpfer
Josef Pichler (“Pseirer Josele”), Erstbesteiger des Ortler
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La Val Passiria (tedesco: Passeiertal) si trova a nordest di Merano (BZ) tra le Alpi dell’Ötztal e dello Stubai. La valle viene attraversata dal torrente Passirio. Della valle fanno parte i comuni San Martino in Passiria, Moso in Passiria, San Leonardo in Passiria, Rifiano, Saltusio e Caines. Il comune con una superficie maggiore è Moso in Passiria, mentre il comune con più abitanti è San Leonardo in Passiria. In Val Passiria si trova il Parco naturale del Gruppo Tessa. Andreas Hofer è uno dei personaggi più famosi dell’Alto Adige. Questo eroe popolare nacque a San Leonardo in Passiria e combatté sul Monte Bergisel durante la rivolta del popolo del Tirolo contro Napoleone nel 1809. La vita di Andreas fu breve, venne catturato e ucciso a Mantova.
Esiste un museo, adibito nella sua casa natale, il Museo Passiria.
Personaggi famosi della Val Passiria
Andreas Hofer, l’eroe tirolese
Georg Klotz, terrorista per l’indipendenza dell’Alto Adige.
Johannes Evangelist Haller, vescovo di Salisburgo
Josef Pichler (anche detto “Pseirer Josele”), primo scalatore dell’Ortles
Johann Haller, partecipante all’esplorazione del polo nord di Julius Payer
 
PENSERTAL – VAL DI PENNES
 
Zwischen Mai und November gelangt man von Sterzing aus auf der Panoramastrße über das Penser Joch (2211 m) ins Sarntal, von Bozen aus kommend das ganze Jahr. Die Straße auf das Penser Joch bestand aus Richtung Bozen schon längere Zeit, bis aus strategischen Gründen zwischen 1936 und 1938 die restliche Verbindung nach Sterzing geschaffen wurde. Das Klima im Pensertal ist sehr rau: 8 Monate Winter und 4 Monate kalt – so wird das Wetter hier beschrieben. Aus der Chronik des Tales geht hervor, dass das Penserjoch früher gänzlich bewaldet war. Dies geht schon aus den Statuten von 1665 hervor, wo stand, dass es verboten sei, im Bannwald am Penserjoch Holz zu schlagen, um den Abgang von Lawinen zu verhindern. Warum das Penserjoch heute nicht mehr bewaldet ist, darüber gibt es nur mündliche Überlieferungen, wonach ein schwerer Waldbrand das Joch bis zum letzten Stamm vernichtet hat. Für das Pensertal ist die Schutzfunktion des Waldes von besonderer Bedeutung. Ohne den Schutz des Waldes vor Lawinen, Muren und Wildbäche könnte das Tal nicht besiedelt werden. Dennoch hat es im Laufe der Geschichte immer wieder Schadereignisse gegeben, denen auch der Wald nicht standhalten konnte. Früher haben sich die Bauern mit ein paar Stämmen, damit der Bach nicht ausreißt und einfachen Krainerwänden selbst beholfen. Heute kommt die moderne Wildbachverbauung mit Baggern und Hubschrauber zum Einsatz.
1958 wurden Aufforstungsarbeiten im Tal begonnen. Der damalige Forstamtsleiter Max Steckholzer hatte dabei schwerste Überzeugungsarbeit bei den Bauern des Tales zu leisten, um sie davon zu überzeugen, auf die jahrhundertealte Tradition der Waldweide zu verzichten. Unter den Forstamtsleitern Steckholzer, Hofer und Baumgartner wurden viele Kilometer Steige und Walderschließungswege errichtet, Aufforstungen durchgeführt und Zäune gebaut. Doch obwohl damit von der öffentlichen Hand viele wertvolle Infrastrukturen entstanden sind, konnte nicht verhindert werden, dass durch die schlechten Holz- und Viehpreise fast alle Bauern des Tales zu Nebenerwerbsbauern wurden und die Waldpflege vernachlässigt wurde.
Auch die Luftverschmutzung durch den vielen Verkehr auf der Penserjochstraße, die inzwischen zur Rennstrecke für Motorräder geworden ist, der Modesport Skitourengehen, steigende Rotwilddichten und Pilzesammler, die mittlerweile zur Plage werden, setzen dem Wald im Pensertal stark zu. Langlaufen entlang des Penser Tales, führt vorbei an urigen Bergbauernhöfen und gemütlichen Gaststätten. Die Langlaufloipe “Pensertal” im hinteren Sarntal ist längst kein Geheimtipp mehr.
Sehenswürdigkeit: Kirchlein St. Johann im Walde im Pensertal. Geschichtsforscher haben an seinem Platz eine Urzeitsiedlung festgestellt. Auch vermutet man hier eine alte, heidnische Kultstätte, nämlich ein Sonnenheiligtum. Das Kirchlein selbst wird ungefähr auf 1530 datiert.
Da vedere in Val di Pennes:
Chiesa di San Giovanni in Val di Pennes. In questo luogo ricercatori storici hanno trovato i resti di un antico insediamento. Si pensa che qui ci sia stato anche un luogo di culto pagano, un santuario dedicato al sole. La chiesa di San Giovanni risale al 1530. Il Passo di Pennes, in tedesco Penser Joch, (2.215 m) è un valico alpino delle Alpi Retiche, in provincia di Bolzano. Mette in comunicazione l’alta valle Isarco (in particolare Vipiteno) con la città di Bolzano, attraverso la Val di Pennes e la valle di Sarentino.
Il versante settentrionale è quello più scoseso e praticamente disabitato, mentre il versante meridionale sale più dolcemente e caratterizzato dalla presenza di piccoli centri abitati fino alla quota di 1.500 metri.
La pista per lo sci di fondo “Val di Pennes” ormai non è più un segreto.
 
PFELDERER TAL – VAL DI PLAN
 
Das Pfelderer Tal (auch Pfelderstal, ital. Val di Plan) liegt am Nordrand der Texelgruppe. Es ist ein bei Moos nach Südwesten abzweigendes Seitental des Passeiertals in Südtirol. Das Tal misst ungefähr 13 Kilometer von Moos bis zum Eisjöchl, einem im Widerspruch zum Namen eisfreien Übergang ins Pfossental, einem Seitental des Schnalstals. Das hintere Tal liegt im Naturpark Texelgruppe. Im Nordosten trennt der Gurgler Kamm der Ötztaler Alpen das Pfelderer Tal vom Gurgler Tal. Einziger Ort im Tal ist Pfelders, durchflossen wird das Tal vom Pfelderer Bach, der bei Moos in die Passer mündet. Weitere in südlicher Richtung abzweigende kleinere Seitentäler sind (von West nach Ost) das Lazinser Tal, das Faltschnal-, das Faltmar-und das Fermanzolta Hier verlaufen unzählige Wanderwege. Einer der schönsten davon ist der traditionsreiche Meraner Höhenweg, der rund um die Texelgruppe verläuft. Von Pfelders im Pflederer Tal (1622m) geht es hinauf zur Faltschnal Alm (1871m), weiter bergauf zum Faltschnaljöchl (2417m) bis zum Spronser Joch (2581m). Il piccolo paese di Plan si trova a 1.624 m di quota, ai piedi della vetta dell’Altissima (3.482 m). Nel cuore del Parco Naturale del Gruppo del Tessa e delle Alpi Venostane (Ötztal), e comunque a soli 40 minuti di macchina dalla città di cura di Merano, questa tradizionale zona sciistica ed escursionistica è la meta ideale anche per una gita in giornata.
 
PLANEILTAL – VAL PLANOL
 
Planeil, italienisch Planol, ist eine Fraktion der Gemeinde Mals im Obervinschgau in Südtirol. Planeil liegt auf 1599 Metern Seehöhe am äußersten Westrand der Ötztaler Alpen. Bei der Siedlungsform handelt es sich um ein rätoromanisches Haufendorf, das aus eng aneinander gebauten Bergbauernhöfen besteht. Planeil hat derzeit 186 Einwohner (März 2006) und unterhält eine Bergschule mit 18 Schülern. Durch die abgeschiedene Lage in einem östlichen Seitental des Vinschgaus, eben dem Planeiltal, konnte sich Planeil einen sehr ursprünglichen Charakter bewahren und ist vom Tourismus wenig berührt. Die örtliche Pfarrkirche ist dem Hl. Nikolaus geweiht. Grazie alle posizione isolata la Val Planol, una valle laterale della Val Venosta, ha potuto mantenere il suo aspetto primordiale e c’è poco turismo. Nel mese di marzo 2006 vi abitavano 186 abitanti e 18 scolari frequentavano la scuola di montagna.
 
PFITSCHERTAL – VAL DI VIZZE
 
Sensationen hat das Pfitscher Tal nicht zu bieten, dafür aber eine 32 km lange Panoramafahrt durch eine herrliche Berglandschaft, deren Krönung der am Talende aufragende Hochfeiler (3510 m) ist, der höchste Gipfel der Zillertaler Alpen. Bergsteigern ist das Tal wohlbekannt, Geologen noch mehr, da hier ein seltener Reichtum an Mineralien zu finden ist, darunter auch blauer Beryll, insgesamt rund 60 verschiedene Gesteine. Typisch für das Tal sind die Lärchenbestände, die im Spätherbst ihr wunderbares Leuchten entfalten. Der Volksmund hat für den Namen des Tales eine Erklärung, die sich mit den tatsächlichen erdgeschichtlichen Vorgängen deckt, die das Pfitschtal geformt haben. Vor Jahrtausenden muss an der Stelle der heute ›Wehr‹ oder ›Wöhr‹ genannten Steilstufe ein gewaltiger Felssturz das Tal abgeriegelt haben. Heute ist hinter der ›Wehr‹ in der Tat ein kleiner Stausee, doch damals muss ein See entstanden sein, der mindestens 10 km ins Tal hineinreichte. Dieser See muss irgendwann die natürliche Staumauer durchbrochen haben. Das meinen auch Wissenschaftler, der Volksmund aber sagt, der See sei ›hinausgepfitscht‹. Das sei um das Jahr 1100 gewesen, und seitdem habe das Tal seinen passenden Namen. Die Menschen im Tal mussten fast immer von harter Bauern- und Holzarbeit leben. Nur im 17. Jh. baute man Kupferkies ab, das im ›Schmelzerhof‹ zu Wiesen verhüttet wurde. Reisende aber kommen schon lang ins Pfitscher Tal, durch das schon vor Jahrhunderten ein Übergang zum Pfitscher Joch (2248 m) und in den Zemmgrund des obersten Zillertales führte. Diesen Weg kreuzte bei Kematen ein Weg, der aus dem Pustertal über das Pfunderer Joch (2575 m) kam und wieder bergwärts über das 2209 m hohe Schlüsseljoch nach Brennerbad weiterzog. Auch wenn dabei viele Höhenmeter zu überwinden waren, sparte man doch viele Kilometer. Die Gemeinde Pfitsch – und ihr Hauptort Wiesen (am Eingang des Pfitschertales) zählt zu den nördlichsten Gemeinden von Südtirol. Die Gemeinde erhielt ihren Namen vom Tal, in dem sie liegt. Das Tal ist über 36 km lang und hat vom Taleingang, welcher auf 946 m liegt, bis zum Pfitscher Joch (2246 m) eine Höhendifferenz von 1305 m. Im äußersten Talbereich liegt Wiesen, das in den letzten Jahren stark verbaut wurde. Weiter hinten im Tal, nach dem steilen Anstieg vor der „Wehr“, ist die Landschaft flach. Val di Vizze- L’unica alta valle delle Alpi – Altitudine: 948 m sopra il livello del mare. La Val di Vizze (in tedesco Pfitsch) è un comune di 2.748 abitanti della Provincia Autonoma di Bolzano. Si trova nel comprensorio dell’Alta Valle Isarco, poco distante dal capoluogo Vipiteno. Il nome del comune deriva dal nome della valle, appunto Val di Vizze, in cui si trova. La sede municipale si trova nella frazione di Prati, all’imbocco della valle. Prati è il paese più grande all’entrata della Val di Vizze; fa parte dei comuni dell’Alto Adige più vicini al confine dell’Austria. La valle vicino a Vipiteno lunga 23 km è circondata da ghiacciai e da imponenti cime, alte 3000 m. Prati, con le sue piste di fondo lunghe 25 km, si è trasformata negli ultimi anni in meta molto amata dai fondisti. In estate moltissimi sentieri e percorsi per i rampichini conducono attraverso un paesaggio idilliaco fino ai piedi del ghiacciaio Hochferner ed il Gran Pilastro. In estate si possono fare anche delle escursioni in fondovalle: partendo da S.Giacomo ad esempio si segue la strada forestale che percorre la valle e in assoluto relax, anche con bambini piccoli si possono fare delle bellissime escursioni. Il luogo era già abitato al tempo dei Romani. Già nel 600 d.C. erano presenti abitanti nelle frazioni di Flaines e Tulves. La prima menzione documentata si trova in un atto di donazione dell’anno 827 d.C.. Circa cento anni dopo, nell’anno 1186, in un documento papale vengono menzionati anche le altre frazioni e paesi.
Al comune appartennero sino al 1920, anche la Zamser Tal e il Schlegeisgrund, oltre l’odierno confine austriaco. La val di Vizze appartiene alle tipiche alte valli delle Alpi centrali. Circondata da catene montuose, inizia presso il paese di Vipiteno e si dirige a nord-est, inoltrandosi per 36 chilometri nelle alpi Zillertaler, fino al Passo di Vizze, 2248 m , il quale forma un ampia sella tra la Tuxer Kamm a ovest e il massiccio del Gran Pilastro a est. Nella zona di passo vizze si trovano ricchi giacimenti minerari (argento, rame e piombo). Sin dall’antichità il passo è stato una grande via di comunicazione per l’accesso alla Zillertal.
 
PFLERSCHERTAL – VAL DI FLERES
 
Das Pflerschtal (ital.: Val di Fleres) liegt in Südtirol in Italien und zweigt bei Gossensaß im oberen Eisacktal nach Westen ab. Es reicht rund 16 Kilometer in die Stubaier Alpen hinein. Das Talende wird umrahmt von Schnee- und Agglsspitze sowie dem Feuersteinferner. An der Nordseite des Tales ragen recht steil die Gipfel des Hauptkamms der Stubaier Alpen auf, besonders auffällig dabei ist der aus Dolomitgestein aufgebaute Pflerscher Tribulaun und die Weißwandspitze. Entwässert wird das Tal über den Pflerscher Bach. Die Siedlungen des Tales gehören zu Pflersch, einer Fraktion der Gemeinde Brenner. Das Tal ist nur recht dünn besiedelt und touristisch vergleichsweise wenig erschlossen. Im Pflerschtal wurde im 15. und 16. Jahrhundert Bergbau betrieben, weshalb das Tal auch Silbertal genannt wurde. Die Anwesenheit verschiedener geologischen Einheiten auf kleinstem Raum macht das Pflerschtal naturwissenschaftlich interessant. Das Tal liegt westlich der Brennerfurche unweit östlich des Tauernfensters. Es schließt Gesteine der alpinen Baueinheit des Oberostalpins auf. Der Talgrund und weite Bereiche der Talhänge bestehen aus oft intensiv gefalteten und polymetamorphen Gesteinen des Ötztal-Stubaier Kristallins, also Gneise, Glimmerschiefer, Quarzite und Amphibolite, in denen einige Granit- oder Granodioritvorkommen liegen. Bei einigen Bergmassiven und Gipfeln beidseits des Tals, vor allem aber bei denen auf seiner Nordseite, lagern auf dem Ötztal-Stubaier Kristallin Gesteine des so genannten Brenner-Mesozoikums, die in der Trias abgelagert wurden. Diese überwiegend flach liegenden Sedimentgesteine sind deutlich weniger metamorph überprägt als das unterlagernde Ötztal-Stubaier Kristallin. Die Gesteine in der Umgebung der Tribulaun-Gruppe zeigen im Gegensatz zu den Gesteinen der Kalkkögel, die ebenfalls zum Brenner-Mesozoikum gezählt werden, jedoch stellenweise eine deutliche Metamorphose. An einigen Stellen, beispielsweise an der Weißwandspitze oder im Gebiet um die Tribulaune, ist die Überlagerung der Gneise und Glimmerschiefer des Ötztal-Stubaier Kristallins durch die Gesteine des Brenner-Mesozoikums gut erkennbar. In diesem folgen über etwa 60 m mächtigen Quarziten, Sandsteinen, Kalksteinen, Mergeln und Tonsteinen mächtige Dolomite, die wegen ihrer Massigkeit und Härte die Hauptgipfel wie die Tribulaune und die Rotspitze bilden. An ihrer Basis ist ein Band von auffälligen phyllitischen Tonsteinen in die Dolomite eingeschaltet, die Raibler Schichten. Auf der Südseite der Tribulaune sind die Raibler Schichten etwas westlich des Normalweges zum Pflerscher Tribulaun auf einer Höhe von 2620 m aufgeschlossen. Die hier etwa vier bis fünf Meter mächtigen Schichten setzen sich aus sandig-tonigen Phylliten zusammen, in denen blaugrauer, sandiger Dolomit eine lang gestreckte Linse von etwa 30 Zentimetern Dicke bildet. Im Nordosten des Tals liegen im Bereich des Rotjochs Gesteine der Steinacher Decke auf dem Brenner-Mesozoikum, in der Hauptsache Quarz-Phyllite, die von Konglomeraten und Sandsteinen mit Kohleflözen aus dem Karbon überlagert werden. Die geschilderten Einheiten sind nicht in ihrer ursprünglicher Lage erhalten, sondern wurden im Zuge der alpidischen Gebirgsbildung von ihrem Untergrund abgeschert, viele Kilometer in nördliche Richtung überschoben und übereinander gestapelt. Der Pflerscher Bach durchschneidet so einen Stapel aus tektonischen Decken. Die unterste aufgeschlossene Decke umfasst Gesteine des Ötztal-Stubaier Kristallins. Sie wird überlagert von der Decke des Brenner-Mesozoikums, dem als oberste Decke die Steinacher Decke aufliegt. Im tieferen Untergrund werden Gesteine des Penninikums vermutet, die im Tauernfenster nach Westen hin unter die Gesteine des Oberostalpins abtauchen, und weiter westlich im Engadiner Fenster wieder an die Oberfläche kommen. La val di Fleres (Pflerschtal in tedesco) è una piccola valle dell’Alto Adige, che parte da Colle Isarco, fino ad arrivare alla cima di Montarso (Östlicher Feuerstein) nelle Alpi Breonie. La valle è lunga all’incirca 16 chilometri, come l’omonimo rio Fleres, che dopo appunto 16 chilometri sfocia nel fiume Isarco. La valle con le sue frazioni e i suoi casali sparsi appartiene (dal 1928) al comune di Brennero e si trova ad un’altezza media di 1.245 m s.l.m. Nel passato veniva chiamata anche Silbertal (“valle dell’argento”) a causa delle miniere ivi presenti fin dal Medioevo. Le miniere d’argento e di piombo di Fleres rimasero attive fino al 1818. Attualmente la valle è considerata uno dei luoghi più incontaminati dell’Alto Adige. Da ammirare nella valle, sono:
I masi di Stein, (ted steinhòfe)
la Cascata All’inferno (ted. Cascata Pflerscher Höll) a Fleres di Dentro
Cascate della val di Fleres, e i cunicoli dei minatori
La Chiesa di San Antonio Abate, menzionata le 1416
l’Alta via.
Nel periodo invernale invece, si hanno a disposizione 15 chilometri di piste da sci, con una funivia circolare a quattro posti e due skilift. E ancora, vi sono anche 2 piste da fondo e 1 pista per slittino.
 
PFUNDERERTAL – VAL DI FUNDRES
 
Das Gemeindegebiet umfasst 4 Fraktionen: Vintl, Obervintl, Weitental und Pfunders. Der Ortskern von Vintl liegt auf einer niedrigen Erhebung im Mündungsbereich des Pfunderertales, die vom Pfundererbach erst nach einem Rechtsschwung überwunden wird. Am Fuß der gegenüberliegenden Talseite nützen die Höfe von Priel den knappen Kulturgrund zwischen Rienzbett und bewaldetem Steilhang. Am Nordhang des Pustertales, der sich westlich an das Pfunderertal anschließt, liegt die zu Vintl gehörende, ausgedehnte Streusiedlung von Sergs, die an die östlichen Höfe von Meransen angrenzt. Im Talgrund des Pustertales ist die Ortschaft von Obervintl (765 m) heute über den schmalen Siedlungskorridor der Gewerbezone an der orografisch rechten Seite mit Vintl verbunden. Am Südhang des Pustertales weist der Getzenberg bei Obervintl an manchen Stellen ein flacheres Hangrelief auf, sodass sich verstreut liegende Bauernhöfe ansiedeln konnten. Im etwa 3 km langen Eingangsbereich ins Pfunderertal trifft man bis zur Ortschaft Weitental nur auf wenige Höfe. Die Ortsteile Außerdrittel, Dorf, Huntsdorf und Hinterdrittel sind in der Talsohle oder an den daran angrenzenden talnahen Hängen angesiedelt. Kegelberg, am Steilhang des Gitschberges gelegen, kann auch über eine von Meransen über den Stolbergsattel führende Straße erreicht werden. Auf der gegenüberliegenden Talseite grenzen die Höfe des Honigberges an die zu Terenten gehörenden Ortsteile Talson und Margen. Weiter im Talinnern liegen auf dem Schwemmkegel des Schmansenbaches die Streusiedlung von Schaldern und auf einem steilen Mittelgebirgsplateau die Höfe von Kammerschien. Pfunders mit den Ortsteilen Schattseite, Sonnseite und Riegl, EggerseiteDer Talkessel von Pfunders weitet sich erst nach einer Talenge, verursacht von einem vom Gitschberg herunterstreichenden Felsriegel aus widerstandsfähigem Biotitplagioklasgneis, bei dem die imposante Schalderwand besonders ins Auge sticht. Die Benennung der Ortsteile von Pfunders hat zum Teil mit deren geografischer Lage zu tun: so wird der am Westhang liegende und am Abend schattige Ortsbereich Schattseite, der gegenüberliegende Sonnseite genannt. Mit der Sonnseite über eine Straße verbunden ist die Höfegruppe von Riegl. Die Eggerseite wird durch den besiedelbaren Stirnbereich einer mächtigen Talsperre gebildet, die dort aus querverlaufenden harten, quarzlinsenreichen Tonschiefern besteht, und nach deren Überwindung man in den Weiler Dun gelangt, verstreut und steil liegende Höfe auf der orografisch linken Talseite. Der höchste dauerhaft besiedelte Hof ist der Walderhof auf 1600 m. In Dun gabelt sich das Tal. Über den Hauptast, der sich hier zur Schlucht verengt, gelangt man in ausgedehnte Almgebiete, von denen das größte der Weitenberg auf 1978 m Meereshöhe ist, und auf das Pfunderer Joch (2.568 m), über das man Pfitsch erreichen kann. Der Nebenast führt zur Boden-Alm und nach einer mächtigen Talstufe in die Eisbrugg-Alm mit dem Eisbruggsee und zum Eisbruggjoch mit der Edelrauthütte.Im Schatten der vielbesuchten Dreitausender des Alpenhauptkammes im Norden und der weltberühmten Dolomiten im Süden im Süden sind die Schiefer- und Gneiskämme der Pfunderer Berge einsames und vielen Bergsteigern noch unbekanntes Gebiet geblieben. Ausser in den Randgebieten werden die Gipfel nur selten bestiegen, obwohl die Aussicht grossartige Weitblicke von den Tauern zum Ortler bietet und vielfach das Abenteuer des eigenen Wegsuchens noch möglich ist. Die Unberührtheit der Landschaft von schroffen Urgesteinfelsen, steinigen Hochkaren, üppig begrünten Steilflanken und Almen bei nur kargen Zeugen menschlicher Präsenz stellen den besonderen Reiz dieser Berge dar. Lange Wegstrecken zwischen den wenigen Schutzhütten und einfache Almunterkünften, Wettereinbrüche mit Nebelbildung nahe dem Zentralkamm und ausgesetztes Gelände machen die Durchquerung der Pfunderer Berge zu einem echten Bergabenteuer, das Erfahrung, Schwindelfreiheit und gute Kondition erfordert. Val di Fundres – Altitudine: 1.160 m.s.l.m. La Val di Fundres venne menzionata per la prima volta nell’undicesimo secolo; nei pressi dei cosiddetti “Eisbrugglöchern” è stato trovato un foro di bronzo risalente a quell’era. Un punto ideale per intraprendere diverse escursioni: i monti intorno alla valle isolata, tra i quali le Alpi dello Zillertal nell’Austria, richiamano molti appassionati della natura, valli e montagne (escursione sul Gran Pilastro a 3509 m, passando alla Forcella Bassa di Punta Bianca ed il Rifugio Passo Ponte di Ghiaccio) D’inverno inoltre, è facile raggiungere i maggiori comprensori sciistici nei dintorni, come per esempio Plan de Corones o anche Gitschberg-Jochtal…
Da vedere: la chiesa parrocchiale con i meravigliosi affreschi di San Christoforo
 
PUSTERTAL – VAL PUSTERIA
 
    Das Pustertal ist ein in Südtirol und Osttirol gelegenes Tal in den Alpen, das zwischen Brixen und Lienz in Ost-West-Richtung verläuft.
Häufig wird mit dem Begriff Pustertal nur der Südtiroler Teil des Tales bezeichnet. Das Tal wird von der Pustertalbahn durchfahren. Das Pustertal ist im Wesentlichen ein Teil der „Periadriatische Naht“ genannten Verwerfung, die die Südalpen von den Zentralalpen (und damit meist auch die Kalkalpen von den zentralen Gneismassiven und Schiefergebirgen) trennt. Es entwässert zur Hälfte nach Westen (zum Eisack und damit in die Adria), zur anderen Hälfte nach Osten (zur Donau und damit zum Schwarzen Meer). Die Wasserscheide liegt im flachen Talboden (Toblacher Feld). Das westliche Pustertal (auch das „Grüne Tal“ genannt), wird von der Rienz durchflossen, das östliche, überwiegend in Osttirol gelegene von der Drau. Diesen östlichen Teil bezeichnet man auch als Hochpustertal.
Östlich von Sillian verlässt das Pustertal die Periadriatische Linie (die ins Gailtal hinüberwechselt) und zieht ostnordostwärts nach Lienz hinunter.
Die Ortschaften befinden sich auf einer Meereshöhe von 750 bis 1.180 m, die wichtigsten davon sind im westlichen Pustertal Toblach, Welsberg, Olang und Bruneck, im östlichen Teil Innichen, Sillian und Mittewald. Die größten Zuflüsse der Rienz bilden Antholzerbach, Ahr, Pragser Bach, Gsieser Bach, Gader, Pfunderer Bach und Lüsenbach. Das größte Seitental ist das Ahrntal. Die größten Zuflüsse der Drau im östlichen Pustertal sind Sextner Bach und Villgratenbach. Das Toblacher Feld, die höchstgelegene Fläche des Pustertals, war zwischen 590 und 600 Schauplatz der ersten Zusammenstöße zwischen den Bajuwaren unter Herzog Tassilo I., die sich nach Südosten ausbreiten wollten, und den Alpenslawen, die selbiges in die Gegenrichtung vorhatten, aber daran gehindert wurden. 769 initiierte dann Herzog Tassilo III. unweit davon die Gründung des Klosters Innichen zur Slawenmissionierung. Einige Zeit später (783) gehört dieser Teil des Hochpustertals zum Hochstift Freising (bis 1803). Der Sieghardinger Engelbert ist als einer der Inhaber der Gaugrafschaft Pustertal bekannt. Durch Heirat mit dessen Tochter Richardis von Lavant kam Siegfried I. von Spanheim († 1065) in den Besitz der Grafschaft. Siegfrieds Sohn Engelbert I. wurde im Zuge des Investiturstreits 1091 der Grafschaft enthoben und es wurden die Bischöfe von Brixen durch kaiserliche Schenkung mit der Grafschaft betraut, die von der Mühlbacher bis zur Lienzer Klause reichte.
Otto von Andechs, Bischof von Brixen, belehnte anno 1165 seinen Bruder Berthold III. mit den Grafschaften Puster- und Norital. Mit dem Aussterben der Andechser 1248 gelangten die Grafen von Tirol in den Besitz der Grafschaft Pustertal. 1253 erloschen die Tiroler und der Schwiegersohn des letzten Grafen von Tirol, Alberts III., Meinhard I., erbte u. a. das Pustertal. Nach seinem Tod 1258 teilten dessen Söhne Meinhard II. und Albert 1271 das gemeinsame Herrschaftsgebiet, wobei das Pustertal Albert zufiel, dessen Linie, die Grafen von Görz, 1500 ausstarb. Gemäß Erbvertrag übernahm Maximilian I. von Habsburg die Herrschaft über das Gebiet. Dies wirkte sich auf die politische Entwicklung des heutigen Osttirols aus, die bis zu diesem Zeitpunkt vom übrigen Tirol unabhängig war. Die Bezirksgemeinschaft Pustertal (it. Val Pusteria) wurde 1969 als Zusammenschluss von 26 Gemeinden gegründet. Sie umfasst ein Gebiet von 2.071 km² mit über 73.000 Einwohnern. Hauptort ist Bruneck.
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MINERALWASSERQUELLEN PUSTERTAL – ACQUE MINERALI
Wildbad Innichen / Lavaredo – Innichen
Wildbad Innichen ist von der Ortschaft Innichen aus auf der Straße nach Sexten erreichbar. Nach 1,5 km folgt die Abzweigung nach rechts einer schmalen geteerten Straße. Nach einigen 100 m geht man zu Fuß etwa 15 Min. auf der Forststraße weiter und erreicht direkt das Wildbad.
Die Anfänge der Bäder in Wildbad Innichen reichen vermutlich in die Zeit der Illyrer und Römer zurück, da in der Nähe illyrische Amphoren und römische Münzen aus der Zeit von 70 bis 160 n. Chr. gefunden worden sind. 1586 wird Wildbad Innichen das erste Mal urkundlich erwähnt.
Zum Wildbad Innichen gehörten seit jeher 5 Quellen: Lavaredo (Magenwasser), Kaiserwasser, Schwefelquelle, Eisenquelle und Candida. Die ersten 4 Quellen sind als Mineralwasser anerkannt.
Die Quelle Lavaredo wird als mittelmäßig mineralhaltiges-, sulfat-, fluor-, kalzium- und magnesiumhaltiges Wasser klassifiziert. Es enthält Iod und Spuren von Barium, Brom und Kupfer (Leitfähigkeit: 1480 µS/cm, Temperatur: 7°C). Das Wasser der Quelle Lavaredo wird in Flaschen abgefüllt und als Mineralwasser verkauft.
Wildbad Innichen / Kaiserwasser – Innichen
Wildbad Innichen ist von der Ortschaft Innichen aus auf der Straße nach Sexten erreichbar. Nach 1,5 km folgt die Abzweigung nach rechts einer schmalen geteerten Straße. Nach einigen 100 m geht man zu Fuß etwa 15 Min. auf der Forststraße weiter und erreicht direkt das Wildbad.Der Name Kaiserwasser deutet schon auf die Bedeutung des Wildbades Innichen hin, die es in der Zeit um die Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert besaß. Ab 1880 entwickelte es sich zu einem Treffpunkt der höchsten Gesellschaftsschichten der preußischen und österreichischen Monarchie. Daraufhin wurde die Quelle, die früher Kupferbrunnen hieß, auf den Namen “Kaiserwasser” umgetauft.Das Kaiserwasser wird als mittelmäßig mineralhaltiges, sulfat- und kalziumhaltiges Wasser klassifiziert. Es enthält Iod und Spuren von Barium und Kupfer. Seine Leitfähigkeit beträgt 940 µS/cm und seine Temperatur um 6°C.Das “Kaiserwasser” wird in Flaschen abgefüllt und als Mineralwasser verkauft.
Wildbad Innichen / Schwefelquelle – Innichen
Wildbad Innichen ist von der Ortschaft Innichen aus auf der Straße nach Sexten erreichbar. Nach 1,5 km folgt die Abzweigung nach rechts einer schmalen geteerten Straße. Nach einigen 100 m geht man zu Fuß etwa 15 Min. auf der Forststraße weiter und erreicht direkt das Wildbad.
Die Schwefelquelle liegt direkt oberhalb der Forststraße und dem Wildbad, kurz vor dem Anstieg zur Badkapelle.Die Schwefelquelle war die bekannteste unter den 5 Wildbadquellen. Sie wurde insbesondere für Sitzbäder, Vollbäder und Umschläge verwendet. Durch seinen etwas schwefeligen Geschmack wurde es weniger gern getrunken als die anderen Wässer von Wildbad Innichen.Die Schwefelquelle ist als sehr mineralreiches, fluorid-, sulfat-, calcium- und magnesiumhaltiges Wasser klassifiziert. Es enthält Iod und Spuren von Bor, Barium, Chrom, Kupfer, Blei und Lithium. Seine Leitfähigkeit beträgt 1900 µS/cm und seine Temperatur 7,3 °C.
Die mittlere Verweilzeit des Wassers der Schwefelquelle im Untergrund wurde mit durchschnittlich 37 Jahren bestimmt.
Wildbad Innichen / Eisenquelle – Innichen
Wildbad Innichen ist von der Ortschaft Innichen aus auf der Straße nach Sexten erreichbar. Nach 1,5 km folgt die Abzweigung nach rechts einer schmalen geteerten Straße. Nach einigen 100 m geht man zu Fuß etwa 15 Min. auf der Forststraße weiter und erreicht direkt das Wildbad.
Die Eisenquelle sieht man einige 100 m vor Erreichen des Wildbades im Wald unterhalb der Forststraße. Die Eisenquelle wurde erst im Jahre 1820 vom Innichner Apotheker Josef Stapf in seinem Wald unterhalb des Wildbades entdeckt. Er gab der Quelle den Namen “Antonibrunnen”, den sie für lange Zeit beibehielt. Einige Jahre wollte man ein eigenes Badhaus nur für diese Quelle errichten. Die Idee scheiterte an der allgemeinen wirtschaftlichen Notlage, die nach den Wirren der napoleonischen Kriege in Tirol entstanden war. Die Quelle wurde daraufhin im bestehenden Wildbad benutzt.
Das Eisenwasser wird klassifiziert als sehr mineralreiches, sulfat-, calcium-, magnesium- und eisenhaltiges Wasser. Es enthält Iod und Spuren von Aluminium, Arsen, Bor, Brom, Chrom, Kupfer, Blei und Lithium. Seine Leitfähigkeit beträgt 2160 µS/cm. Es ist das höchst mineralisierte Wasser unter den 30 Mineralwässern in Südtirol. Seine Temperatur beträgt 6,3 °C.
Wildbad Innichen / Candida – Innichen
Wildbad Innichen ist von der Ortschaft Innichen aus auf der Straße nach Sexten erreichbar. Nach 1,5 km folgt die Abzweigung nach rechts auf eine schmale geteerte Straße. Nach einigen 100 m geht man zu Fuß etwa 15 Min. auf der Forststraße weiter und erreicht direkt das Wildbad. Die Fassung der Quelle Candida liegt am Forstweg auf der orographisch rechten Seite gegenüber der Ruine des Wildbades, als erste der Quellgruppe am Wildbad. Das Wasser der Quelle wurde schon seit jeher „Laxierwasser“ genannt, da es im ehemaligen Wildbad Innichen insbesondere von Menschen mit Nierenleiden und Harnwegsproblemen getrunken wurde. Es war geplant, es als eigenes Mineralwasser abzufüllen und in den Handel zu bringen, nun wird es aufgrund seiner Ähnlichkeit mit dem „Kaiserwasser“ mit diesem zusammen abgefüllt und unter diesem Namen verkauft.
Das Wasser der Candida-Quelle wird klassifiziert als sulfat- und kalziumhaltiges Mineralwasser und es enthält Fluor, Eisen, Lithium und Jod. Die elektrische Leitfähigkeit beträgt 880µS/cm und die Temperatur des Wassers liegt bei 6,8°C
Bad Bergfall – Olang
Von der Pustertaler Staatsstraße zweigt zwischen Bruneck und Welsberg die Straße nach Süden Richtung Olang ab. Dieser entlang fährt man nach Mitterolang und von dort Richtung Geiselsberg/Furkelpass. Nach 4 km von Mitterolang zweigt man in der Ortschaft Gassl nach links ab und fährt noch weitere 2 km entlang des Talgrundes bis man am Talschluss Bad Bergfall erreicht. Die Quelle erreicht man zu Fuß nach etwa 20 Min. auf der Forststraße hinter Bad Bergfall. Bad Bergfall ist wohl eines der ältesten Bäder in Südtirol. Nahe der Schwefelquelle wurden die Reste eines römischen Badebeckens sowie Schmuckstücke und Münzen aus der Zeit der Kaiser Vespasian, Domitian und Titus gefunden. Bad Bergfall war mit seinen 3 Quellen auch ein viel besuchtes Bad der örtlichen Bevölkerung in späterer Zeit. 1734 schrieb der Bozner Arzt Dr. Abmayr ein eigenes Buch über das Bad und seine Heilwirkungen. Neben einer “Eisenquelle” und einem “Magenwasser” ist die “Schwefelquelle” die Hauptquelle des Bades. Dieses Wasser wird als sehr mineralreich, sulfat-, calcium- und magnesiumhaltig klassifiziert. Es enthält weiters Sulfid, Iod und Spuren von Bor, Barium, Lithium, Selen, Zink, Beryllium, Uran, Nickel und Kobalt. Seine Leitfähigkeit beträgt 2120 µS/cm und die Temperatur des Wassers 7,5 °C.
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La Val Pusteria o Valle Pusteria (in tedesco Pustertal, in ladino Val de Puster) è una valle delle Alpi orientali, situata tra Alto Adige (Italia) e Tirolo Orientale (Austria), nella direzione est-ovest tra Bressanone e Lienz. La stretta valle è percorsa dalla Ferrovia della Val Pusteria (ted. Pustertalbahn), dalla Strada Statale 49 della Pusteria, dalla Rienza e, quasi sempre parallelamente a queste, c’è la pista Ciclabile della Pusteria. Geograficamente la Val Pusteria si trova nella parte occidentale del Filone Periadriatico, che separa le Alpi calcaree meridionali da quelle centrali (e anche la maggior parte del calcare alpino dallo gneiss ed ardesia delle vette della sezione centrale). Metà della valle scende verso ovest nel bacino dell’Adriatico (attraverso l’Isarco e quindi l’Adige) e l’altra metà scende verso il bacino del Mar Nero (attraverso il Danubio). Lo spartiacque si trova nel fondovalle, al valico di Dobbiaco (ted. Toblacher Feld). La Rienza scorre nella Pusteria Occidentale (nota anche come Valle verde), mentre nella parte orientale (detta anche Hochpustertal), divisa tra Italia e Austria, scorre la Drava. I confini politici della Val Pusteria non coincidono però con quelli geografici, il confine di stato, infatti, dopo la fine della Prima Guerra Mondiale del 1918, non è posto sulla linea di displuvio o spartiacque (sella di Dobbiaco) ma, per ragioni strettamente militari fu fissato 6 kilometri più a est, ad una quota inferiore, precisamente in località Prato alla Drava. La Val Pusteria è quindi politicamente suddivisa tra due stati: l’Italia e L’Austria.
Ad est di Sillian la val Pusteria lascia la Linea Periadriatica (che passa nella Gailtal) e si orienta verso nord-est avvicinandosi alla città austriaca di Lienz. Le città pusteresi sono collocate ad un’altitudine compresa tra 750 e 1.180 metri sul livello del mare. Nella parte occidentale i centri abitati maggiori sono Dobbiaco, Monguelfo-Tesido, Valdaora, Brunico e Chienes; nella parte orientale San Candido, Sillian e Mittewald. I più importanti affluenti del Rienza sono il Rio Anterselva, il torrente Aurino, il Rio Braies, il Rio Casies, il Gadera, il Rio di Fundres ed il Rio Luson. I più importanti affluenti della Drava sono il Rio Sesto ed il Villgraten-Bach. Le maggiori valli laterali della Pusteria sono la Valle Aurina, Val Badia, Valle di Casies, Val di Sesto, Val di Landro, Valle di Anterselva, Valle di Marebbe e la Val di Braies.
Parco naturale Dolomiti di Sesto
Parco naturale Fanes – Sennes e Braies
Parco Naturale Vedrette di Ries
La parte italiana corrisponde amministrativamente al comprensorio della Val Pusteria, istituito nel 1969, con capoluogo Brunico. Ne fanno parte 26 comuni con complessivamente 73.000 abitanti ed un territorio di 2.071 km².
Il comprensorio della Val Pusteria/Pustertal consta di 26 comuni:
Badia – Abtei
Braies – Prags
Brunico – Bruneck
Campo Tures – Sand in Taufers
Chienes – Kiens
Corvara in Badia – Corvara
Dobbiaco – Toblach
Falzes – Pfalzen
Gais – Gais
La Valle – Wengen – La Val
Marebbe – Enneberg – Mareo
Monguelfo – Welsberg
Perca – Percha
Predoi – Prettau
Rasun Anterselva – Rasen-Antholz
San Candido – Innichen
Selva dei Molini – Mühlwald
Sesto – Sexten
San Lorenzo di Sebato – Sankt Lorenzen
San Martino in Badia – Sankt Martin in Thurn – San Martin de Tor
Terento – Terenten
Valdaora – Olang
Valle Aurina – Ahrntal
Valle di Casies – Gsies
Vandoies – Vintl
Villabassa – Niederdorf
 
RAINTAL – VAL DI RIVA
 
Das Raintal beginnt bei Taufers und der befahrbare Teil endet in Rain.
Die Straße ist bestens ausgebaut und führt immer am wilden Rainbach entlang. Die Landschaft ist einmalig. Von Ahrnach, hoch über dem Talkessel von Sand gelegen, Heimat des berühmten Extrembergsteigers Hans Kammerlander, ziehen sich die Wege über die Almen und Höhen am Moosstock gegen Rain und Knuttental. Die Frühnebel nach regnischer Nacht geben der Landschaft am Eingang des Raintales immer wieder neue besondere Reize.
Risalendo la valle di Riva (Raintal), all’inizio della quale si incontra una cascata e la deviazione per il panoramico borgo di Acereto (il cui abitante più famoso è l’alpinista estremo Hans Kammerlander), si raggiunge, dopo 11 km, Riva di Tures, a oltre 1500 metri, paese di casolari sparsi in ameno paesaggio, punto di partenza per itinerari nel Parco naturale Vedrette di Ries. Molto frequentato il sentiero che, in poco più di 2 ore, conduce ai 2276 metri del Rifugio Roma, in vista del Collalto. Una passeggiata che permette di scoprire la solitaria Valle di Riva (Reintal) e giungere al cospetto delle erte cime ghiacciate del gruppo delle Vedrette di Reis (Rieserferner)…. E’ un’escursione piuttosto lunga, in qualche tratto impegnativa, ma assai remunerativa per l’ambiente solitario e i magnifici scenari di panorami alpestri tra cime per lo più sconosciute al grande pubblico di montagna. La ricchezza di acque è straordinaria e spesso è possibile incontrare animali selvatici. Per raggiungere Riva di Tures (Rain in Taufers) si deve abbandonare la strada statale 49 della Val Pusteria a Brunico (Bruneck) e risalire sulla statale di Valle Aurina (Ahrntal) fino a Campo Tures (Sand in Taufers). Da qui si imbocca la valle di Riva su una strada dapprima a tornanti, poi stretta presso il torrente e infine che si allarga nella piacevole piana terminale di Riva che è anche l’unico paese della vallata.
 
RATSCHINGSTAL – VAL DI RACINES
 
Sehenswert:Schloss Wolfsthurn in Mareit – „Das schönste Schloss in Tirol“, so bezeich-net vom Historiker Joh. Nep. Tinkhauser (1828), ist nun als Museum für Jagd und Fischerei zugänglich. Es veranschaulicht das adelige Leben und die Jagd als Teil der Volkskultur. Im 1. Stock bietet das Museum den Besuchern reichliche Informationen über Jagd und Wild, jagdliche Volkskunst und über die Fischerei. Im 2. Stock wird auf die Geschichte von Wolfsthurn eingegangen, der Rundgang führt durch die Prunkräume des Schlosses mit der originalen Einrichtung.
BergbauWelt Ridnaun-Schneeberg
Das höchstgelegene Bergwerk Europas ist heute zum Besucherbergwerk ausgebaut. Die unzähligen Bergwerksanlagen auf und im Gebirgsmassiv zwischen dem Ridnaun- und Passeiertal sind original erhalten und können teilweise sogar noch in Betrieb gesetzt werden. Die gesamte Struktur ist ein Bergwerk zum Anfassen, zum Schauen und Staunen, zum Versuchen, Mitmachen, Erkunden und Erleben.
Naturdenkmal Gilfenklamm
Die “Kaiser-Franz-Josef-Klamm”, wie sie vor 100 Jahren getauft wurde, ist weltweit die einzige Klamm, die tief in reinweißem Marmor eingeschnitten ist!
Der Ratschingser Bach zwängt sich gischtend zwischen turmhohen Felswänden hindurch und stürzt sich donnernd über zahlreiche Wasserfälle zu Tal. 20 Minuten gemütliche Wanderung ab dem Dorf über den Gilfenweg zum Einstieg in die Gilfenklamm!
Da visitare in Val Racines – Castello Wolfsthurn a Mareta – Il più bel castello in Sudtirolo, così descritto dallo storico Joh. Nep. Tinkhauser (1828), è oggi adibito a museo della caccia e della pesca. Concilia l’ideale di nobiltà e di caccia come parte della cultura popolare. Nel museo ci sono due mostre: il primo piano offre informazioni generali riguar-danti la caccia e la pesca. Il secondo piano, invece, da più importanza alla parte storica di Wolfsthurn: il percorso ci accompagna lungo le sfarzose sale, arredate ancora come un tempo.
La miniera di Monteneve, la più grande di tutta Europa, è oggi diventata una miniera aperta al pubblico. I numerosi impianti minerari, all’aperto e sotto terra, tra la Val Ridanna e la Val Passiria sono ancora allo stato originale e possono essere in parte messi ancora in funzione. Tutta la struttura è una miniera da toccare con le proprie mani, da guardare fino a rimanerne estasiati, da esplorare e soprattutto da vivere.
La “Kaiser-Franz-Josef-Klamm”, così battezzata da 100 anni, è l’unica cascata al mondo così profondamente scavata nel marmo bianco
Il corso d’acqua di Racines si dirama tra altissime pareti rocciose e precipita, come se stesse tuonando, in molteplici cascate fino a fondo valle. Venti minuti di camminata tranquilla dal paese lungo la via dell’orrido Gilf, fino al suo ingresso. Un’esperienza indimenticabile per adulti e piccini.
 
RIDNAUNTAL – VAL RIDANNA
 
Im Süden wird das Ridnauntal durch das Gebirgsmassiv des Jaufen begrenzt, im Norden von den Stubaier Alpen. Das westliche Ende des Tals markiert der Schneeberg, der durch seine 900-jährige Bergbaugeschichte und als höchstgelegenes Bergwerk Europas bekannt wurde. Im Ortsteil Maiern (1.417 m), am oberen Ende des Ridnauntals, wurde seinerzeit das Erz aufbereitet und zum Weitertransport Richtung Sterzing fertig gemacht. Der Bergbau wurde 1978 mangels Rentabilität eingestellt, das Bergwerk 1985 endgültig geschlossen. Seit 1995 erinnert ein Bergbaumuseum mit Museumsstollen und Tagestouren zu den originalen Schneebergstollen an den Erzabbau im Ridnaungebiet. Der Tourismus hat den Bergbau als Lebensgrundlage abgelöst. Das Tal ist sehr reizvoll, von den Berghängen stürzen malerische Wasserfälle. In Sommer und Winter sind die modernen Hotelanlagen des Tals gut ausgelastet, die Gäste erwarten interessante Wanderwege und gute Skigebiete. Die wohl bekannteste Persönlichkeit aus dem Ridnauntal war Maria Fassnauer, die Ende des 19. Jahrhunderts als die Riesin von Tirol europaweit bekannt wurde. Sie war rund 2,20 m groß und galt bis zu ihrem Tod 1917 als die größte Frau der Welt.
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La val Ridanna (Ridnauntal in tedesco) è una piccola valle lunga 18 km dell’Alto Adige, che parte da Vipiteno, fino ad arrivare alla località Masseria (Maiern). I principali centri abitati della vallata sono: Gasteig/Casateia, Telfes/Telves, Mareit/Mareta, Ridnaun/Ridanna e Maiern/Masseria. La valle è nota per la presenza del Castel Wolfsthurn presso Mareta (che ospita il Museo Provinciale della Caccia e della Pesca), e per il Museo provinciale delle miniere, allestito presso Masseria, anche se storicamente la zona effettivamente sfruttata era compresa tra la valle di Lazzago (Lazzacher Tal) ed il villaggio di San Martino a Monteneve (St. Martin am Schneeberg, 2.385 m). Vicino al museo si trova la cappella dei minatori di santa Maddalena a Ridanna (Knappenkapelle St. Magdalena in Mareit-Ridnaun). È nota anche per ospitare annualmente il ritiro pre-campionato del Bari. Il giacimento minerario di Ridanna-Monteneve (Schneeberg), attestato sin dal 1237 come Sneberch e attorno al 1500 di proprietà dei Fugger di Augsburg con oltre 1000 minatori[1], è uno dei più alti d’Europa (tra i 2.000 ed i 2.500 m s.l.m.) e quello più a lungo produttivo dell’arco alpino (si estraeva argento già dalla fine del 1.100). I numerosi impianti minerari fuori e dentro la montagna, che si erge tra la Val Ridanna e la Val Passiria, sono quasi tutti intatti. La miniera didattica di Masseria dà un’idea della dura vita dei minatori: un’escursione sottoterra nelle gallerie in disuso rende ancora più realistica e indimenticabile questa esperienza. Oltre ai due musei nella valle è possibile visitare:
la Gola Achenrainschlucht
le due cascate nella gola Burkhardklamm: formate dal torrente Ferner, basta seguire il sentiero n. 9 dal museo delle miniere, fino alla centrale elettrica Seebach a 1610 m di altitudine, per circa 45 minuti.
il giardino delle Rocce (presso Stanga): questo giardino è composto da alcune rocce, sopra le quali sono piantati dei cartelli, che spiegano alcune caratteristiche della zona.
 
ROJENTAL
 
Rojen ist ein Weiler der Gemeinde Graun (Südtirol) und befindet sich im gleichnamigen Tal. Das Rojental verläuft von Reschen bis in die Sesvennagruppe und grenzt so an die Orte Tschlin, Schlinig, Burgeis und St. Valentin auf der Haide. Der hintere Teil des Tals wird Vallung-Tal genannt und endet unterhalb der Rasass-Spitze. Rojen liegt auf knapp 2000 m und ist somit einer der höchstgelegenen ganzjährig bewohnten Weiler der Alpen. Im Rojental sind viele Bergwiesen zu finden, die im August von den Bauern aus Reschen bewirtschaftet werden. „Kostbarstes Juwel dieses abgelegenen Tales“ und „als ehrwürdiges Kunstwerk einzigartig“, so beschreibt Rampold die gotische Kirche in Rojen (Erbauungszeit Langhaus 13. od. 14. Jahrhundert, Chor um 1400) insbesondere wegen des 1967 vollständig aufgedeckten und restaurierten Freskenschmucks. Der gesamte Chor ist ausgemalt; zudem findet man im Langhaus unter einer Verputzschicht mit gotischem Fresko eine ältere Schicht mit ausgestrichenen Mörtelfiguren. Die Wandmalereien im Chor, nach Weingartner frühes 15. Jh., Meraner Schule, zeigen Christi Geburt, Christus als Kind, als Gekreuzigter, Auferstandener und Richter in der Mandorla, flankiert von Evangelistensymbolen und Kirchenvätern; Erscheinung Gottvaters vor Christus am Ölberg; Hl. Nikolaus und die drei Jungfrauen, in deren Gemach er drei Goldkugeln wirft; die Heiligen Georg, Jakob, Oswald und Katharina; Marter des hl. Sebastian (fragmentiert) u. v. a. Aus dem spätbarocken Altar (1761, Baltasar Horer) wurden die Skulpturen der Heiligen Nikolaus, Sebastian und Rochus leider 1976 gestohlen (1981 durch Kopien von Peter Pircher ersetzt). Die Kirchenglocke stammt aus dem Jahr 1470. Das Rojental hat einen direkten Zugang zum Skigebiet Schöneben. Unter anderem bietet das Rojental zahlreiche Möglichkeiten zum Varianten fahren (Skitouren). Im Sommer ist das Tal Ausgangspunkt vieler interessanter Wanderungen und Bergtouren. Besonders hervorzuheben ist dabei die Tour vom Parkplatz an der Talstation der Rojen-Sesselbahn ausgehend an bewirtschafteten Bergwiesen entlang, weiter ins Vallung-Tal, hoch zur Rasass-Scharte, weiter zur gleichnamigen Spitze und schließlich hinunter zur Sesvennahütte bis hinunter zum Zielort Schlinig.
 
SARNTAL – VAL SARENTINA
 
Sarntal ist eine von der Talfer durchflossene Gemeinde nördlich von Bozen, in Südtirol. Sie nimmt einen Großteil des gleichnamigen Gebirgstals ein.
Sarntal ist die flächenmäßig größte Gemeinde Südtirols und besteht aus insgesamt 28 Fraktionen. Hauptort ist Sarnthein. Bekannt ist das Sarntal auch für das Kunsthandwerk der Federkielstickerei. Die höchste Erhebung ist der Hirzer (2.781 m s.l.m.). Es gibt zwei Hauptzufahrten in das Sarntal: Vom Bozner Talkessel aus durch die Sarner Schlucht und von Sterzing aus über das Penser Joch. Dieses ist jedoch im Winter meist 4-5 Monate gesperrt. Eine weitere Zufahrt verläuft über den Ritten/Wangen. Diese Straße ist jedoch wegen seiner engen, kurvenreichen und steilen Abschnitte für Busse (außer für Linienbusse bei Sperrung der Staatsstraße) und LKW gesperrt und mündet nach der Sarner Schlucht in die von Bozen kommende Staatsstraße. Trotzdem hat diese Zufahrt schon oft ihre Wichtigkeit bewiesen, war sie doch in der Vergangenheit oft der einzige noch befahrbare Zugang zum Tal, wenn die Staatsstraße wegen Steinschlages gesperrt und für das Joch noch die Wintersperre aufrecht war. Durch einige Großprojekte wurde die Sarntaler Staatsstraße mehr und mehr untertunnelt und die verbliebenen gefährdeten Abschnitte durch Felssicherungsarbeiten abgesichert. Somit sind Sperren heute seltener geworden. Das Sarntal ist stark bäuerlich geprägt. Die Viehwirtschaft im Großteil auf Bergbauernhöfen unter oft sehr schwierigen geografischen Bedingungen herrscht vor. Oft besitzen Bauern neben dem traditionellen Südtiroler Grauvieh (Rinderrasse) auch Pferde der traditionellen Südtiroler Rasse der Haflinger. Viele Kleinbauern betreiben den Hof nur als Nebenerwerb und gehen tagsüber einer anderen Arbeit nach. Handwerksberufe sind ein weiteres wirtschaftliches Standbein des Sarntales. In der Handwerkerzone des Hauptortes Sarnthein wurde vor einigen Jahren ein Fernheizwerk errichtet, das von den örtlichen Bauern und einigen Verbrauchern als Genossenschaft geführt wird. Hier wird ausschließlich für die Holzindustrie nicht verwertbares Holz aus dem Tal verheizt. In der Fraktion Reinswald besteht ein Skigebiet, das in den letzten Jahren modernisiert und geringfügig erweitert wurde.
GEWÄSSER
Talfer
Durnholzer See und Bach
Tanzbach
Öttenbach
Rötenbach
Weissenbach
Runggener Bachl
FRAKTIONEN
Sarnthein (Dorf), Aberstückl, Agratsberg, Astfeld, Auen, Ausserpens, Dick, Durnholz, Essenberg, Gebracksberg, Gentersberg, Glern, Innerpens, Kandelsberg, Muls, Niederwangen, Nordheim, Öttenbach, Putzen, Rabenstein, Reinswald, Riedelsberg, Steet, Trienbach, Unterreinswald, Vormeswald, Weissenbach, Windlahn
Die Ortschaften des Sarntals, deren Hauptort Sarnthein ist, sind in 28 Fraktionen zur Gemeinde Sarntal zusammengefasst. Die Talfer, die unterhalb des Weißhorns entspringt, fließt durch das Sarntal. Man erreicht das Tal von Süden über Bozen kommend, und von Mai bis Oktober ca., von Sterzing aus, über das Pensser Joch, 2211 m. Das Tal, welches dem ersten Eindruck nach verschlossen und von der romantischen Porphyrschlucht geschützt scheint, öffnet sich dem Besucher ab dem Weiler Bundschen mit saftig grünen Wiesenhängen, die allmählich in gesunde Nadelwälder übergehen.
Die frühe Geschichte des Sarntales liegt ziemlich im Dunkeln.
Sicher ist, dass das Sarntal schon in der Mittelsteinzeit von Jägern durchstreift wurde. Dann in der Jungsteinzeit und in der Bronzezeit war das Tal wahrscheinlich mehr oder weniger besiedelt, vielleicht auch nur im Sommer. Die Eroberer von damals sind sicher nicht durch die unwegsame Schlucht im Süden gekommen, sondern über die vielen Jöcher, die für die Ureinwohner kein Hindernis darstellten. Das beweisen Funde von Jägerrastplätzen am Auenerjoch, in Öttenbach, am Gasteigersattel, am Penserjoch usw. Es sind namhafte Funde aus der prähistorischen Zeit hauptsächlich von den Randgebieten des Sarntals bekannt. Vom 5. Jh. v. Chr. werden Rastplätze mittelsteinzeitlicher Jägergruppen an den wichtigsten Übergängen zu den Nachbartälern nachgewiesen (z.B. wie gesagt am Gasteiger Sattel, am Übergang nach Villanders im mittleren Eisacktal, Missensteiner Joch und Auener Jöchl, Übergang ins Meraner Becken, Penserjoch, Übergang in das obere Eisacktal). Einige Funde (ein Beil am Penser Joch und am Tanzbach, Kupferschmelzplatz in Reinswald) weisen auf eine Besiedlung in der Bronzezeit hin. Die keltischen und römisch/lateinischen Namen, wie z.B. Sarnthein, Talfer, Pens, etc., weisen auf eine Besiedlung in dieser Zeit hin. Im 6.-7.Jh. ließen sich die Bajuwaren im Sarntal nieder. Im Laufe der nächsten Jahrhunderte machte das Sarntal dieselbe geschichtliche Entwicklung mit, wie das Land im Gebirge; es war ein Tal der Grafschaft Tirol. Es gehörte nacheinander teils zum Reich der Langobarden, teils zu jenen der Bajuwaren, sowie zum Reich von Karl dem Großen. Der wirkliche Eintritt des Sarntales in die Geschichte mit der ersten urkundlichen Erwähnung erfolgte relativ spät. In einem Schenkungsbrief an das Kloster Neustift wird das Sarntal 1142 erstmals erwähnt. In dieser Zeit entstanden die zwei Urpfarren Sarnthein (1211 erstmals urkundlich erwähnt), und Pens (1242), welche kirchlich zwei verschiedenen Diözesen (Sarnthein – Bistum von Trient und Pens – Bistum Brixen), und politisch sowie verwaltungsmäßig zwei verschiedenen Grafschaften angehörten.
Der Tiroler Landesfürst Meinhard II. vereinigte 1273 das ganze Sarntal zu einer einzigen Gemeinde. Zusammen mit dem übrigen Tirol kam das Sarntal im Jahre 1363 zum Habsburgerreich und gehörte bis 1918 ununterbrochen dazu. Seither gehört die Gemeinde Sarntal mit dem übrigen Südtirol zur Republik Italien. Etwa seit 1250 war das ganze Sarntal politisch in gleicher Hand gewesen, da Hugo von Velthurns beide Gerichte Pens und Sarnthein verwaltete. Sowohl die Tiroler Grafen als auch die Habsburger ließen ihr Gericht im Sarntal durch einen von ihnen bestellten Pfleger verwalten, sodass das Tal im ständigen Pfandbesitz verschiedener Adelsfamilien blieb. Unter diesen war ein altes Adelsgeschlecht, die Herren von Northeim, die sich später “von Sarnthein” nannten. Im 17. Jahrhundert bekamen die Bozner Handelsfamilie Wagner, die sich ab 1681 Grafen von Sarnthein nennen durften, das Schloss Reineck. Die Geschichte des Gerichtes Sarnthein war stets eng mit der Geschichte der Burg Reineck verbunden, weil die verschiedenen Pfleger immer auf der Burg ihren Sitz hatten. Das Schloss Reinegg blieb in Besitz der Grafen von Sarnthein bis 1963, Kränzelstein wurde in den siebziger Jahren verkauft. Die Kellerburg ist heute noch Sitz der letzten Nachkommen der Grafen von Sarnthein. Wie bewegt die Geschichte des Gerichtes des Sarntales war, beweist die Tatsache, dass 1540 ein großer Hexenprozess gegen die bekannte Sarntaler Hexe “Pachlerzottl” stattfand. Auch die Tiroler Freiheitskriege sind nicht ganz spurlos am Sarntalvorübergegangen. Kompanien aus dem Sarntal haben am Befreiungskampf teilgenommen. Nach dem Ende der Kämpfe wurde eine neue politische Einteilung vorgenommen, die das Sarntal besonders zu spüren bekam. Die Grenze zwischen dem Königreich Bayern und dem neugegründeten Königreich Italien verlief quer durch das äußere Sarntal.
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Il più grande comune dell’Alto Adige si estende per tutta la Val Sarentino in ben 28 frazioni. Sede comunale è l’omonima frazione di Sarentino. Si raggiunge da sud, provenendo da Bolzano, oppure da Vipiteno, attraverso il passo Pennes (2211 m), aperto da maggio fino ad ottobre ca. La Val Sarentino, che a prima vista appare come una valle solitaria protetta dalla romantica gola porfirica, si apre agli occhi dei visitatori a partire dalla frazione di Ponticino, con dolci e verdi pendii prativi, che si perdono un po’ dovunque nei refrigeranti boschi di conifere. Il Talvera sgorga poco sotto il Corno Bianco e solca l’intera vallata, per sfociare poi nell’Isarco a Bolzano.
La preistoria non ha lasciato molte tracce nela valle, bensì nelle zone marginali. Dal quinto secolo a.C. infatti, sono noti luoghi di sosta di gruppi di cacciatori del Mesolitico presso i più importanti passaggi nelle valli laterali. La Sella dei Sentieri, ad esempio, collega a Villandro nella media Val d’Isarco, i gioghi di Pietramala/Missensteiner, e dei Prati/Auener Jöchl collegano alla zona del meranese, il passo Pennes all’alta Val d’Isarco.
Alcuni reperti (una scure al passo Pennes e una al Rio Danza/Tanzbach, luogo dove fondevano il rame a San Martino), testimoniano insediamenti dell’età del bronzo. I toponimi, come per esempio Sarentino, Talvera, Pennes, sono di origine celtica e latina, e lasciano presumere insediamenti anche durante questi periodi. Nel sesto e settimo secolo giunsero nella zona i Baiuvari. Nei secoli successivi la Val Sarentino seguì la sorte della contea tirolese, passando dai Longobardi ai Baiuvari, e a Carlo Magno. Sarentino è riportata nei documenti ufficiali dal 1142, in un atto di donazione al convento di Novacella. A questo periodo risalgono anche le due più antiche parrocchie di Sarentino (dal 1211), e di Pennes (dal 1242), che appartenevano a due diocesi diverse (Sarentino alla diocesi di Trento, e Pennes a quella di Bressanone), ed anche a due contee diverse. Nel 1273 Mainardo II, conte di Tirolo, unì l’intera vallata in un unico comune. Nel 1363 esso entrò a far parte dell’impero asburgico, e vi rimase ininterrottamente fino al 1918, quando con l’Alto Adige venne ceduto all’Italia.
dal “CORRIERE DELLA SERA” – 28.07.2007
28 agosto 2007
Fuori dal mondo, in Val Sarentino
Una valle isolata, che vive come cento anni fa. Con prati verdi, foreste, paesini incantati, malghe di montagna. E masi da 15 euro al giorno
Centinaia di anni fa era una delle principali vie di transito tra nord e sud Europa. Oggi è una valle fuori dalla realtà, unica nel suo fiero isolamento. Basta un’occhiata alla cartina infatti per vedere che la Val Sarentino è situata proprio al centro dell’Alto Adige. È per questo che la definizione “cuore dell’Alto Adige” è particolarmente azzeccata. Con i tipici masi e i paesini dall’atmosfera fatata, che punteggiano lussureggianti prati verdi e delimitano fitti boschi e possenti massicci rocciosi, sembra un’immagine da sogno. Eppure la Val Sarentino è anche in agosto un angolo d’Italia dove la vita sembra ferma ai secoli scorsi, con i suoi castelli medioevali dalle forti mura, con i suoi panorami dapprima angusti poi ampi, con il suo verde che domina lo sguardo. In ogni direzione. La valle delle fate Paesini da cartolina, alti campanili, laghetti costeggiati da pianeggianti sentieri, pascoli isolati, tipici masi dove si spende meno di 15 euro a testa per mangiare o per dormire. Piccole sfumature di un quadro che apre il cuore e la mente, dove ritrovare pace e tranquillità. La Val Sarentino è lontana dal grande traffico vacanziero ma si raggiunge con una strada comoda e sicura che si estende per una cinquantina di chilometri da nord a sud, collegando Bolzano con il passo Pennes, sopra Vipiteno, dove si apre in un mare di rododendri in fiore. All’imbocco della valle i castelli medievali testimoniano l’importanza dell’antica via, irta nel primo tratto, più larga man mano che ci si avvicina a Sarentino, dominato dal torrione gotico del Kranzelstein, risalente al 1300 e da Castel Regino, dimora dei conti di Sarentino e tribunale delle streghe nel medioevo. Sempre lì, di particolare bellezza è la chiesetta di San Cipriano dove ammirare preziosi affreschi del Quattrocento, la stube gotica nell’Albergo Al Cervo o il palazzo davanti alla cattedrale, che ospita un’antica farmacia fondata del 1518. Poco più avanti si trova Campolasta dove la valle si biforca a sinistra nella Val di Pennes, che porta all’omonimo passo, a destra nella Valdurna, che sembra uscita da un libro di fiabe: la strada affianca un fresco torrente, tra prati e boschi soleggiati per terminare nell’incantevole paesino di Valdurna che domina il lago. L’immagine è da poster: lo specchio d’acqua riflette le cime innevate e il verde cangiante, le trote infrangono la superficie lucente, le contadine sorridono affacciate alle case in legno, vendendo marmellate di lamponi, succhi di sambuco, miele d’alpeggio, krapfen o tipici Striezl, preparati con pasta lievitata, cotta nello strutto, serviti con composta di albicocche.
Per informazioni: Associazione Turistica Sarentino, http://www.sarntal.com.
Dormire nei masi. Sotto in muratura, sopra in legno. Affianco un grande fienile. Intorno solo verde, di prati e boschi. I 541 masi della Val Sarentino, sono emblematici di una filosofia di vita, con le loro antiche strutture registrate già nel 1300, con la presenza di moltissimi animali da fattoria
Maso Hintermurrhof
che garantiscono autosufficienza al maso e ai suoi abitanti. I proprietari, gioviali e allegri, considerano il turista solo come un gradito ospite. Molti offrono alloggio a chi voglia immedesimarsi per qualche giorno in una vita rurale ancora genuina. Chi pernotta nei masi agrituristici della Val Sarentino può scegliere di oziare semplicemente, oppure cogliere l’occasione di contemplare (e volendo aiutare) questa fiera gente di montagna alle prese con le attività quotidiane, dalla semplice mungitura alla raccolta delle uova, dalla perizia nell’affumicare lo speck alla pazienza di preparare golose marmellate. Molte strutture sono associate al marchio Gallo Rosso (Das Zerzertal ist ein Seitental im oberen Vinschgau Südtirol und gehört zur Malser Fraktion Burgeis. Das naturbelassene Hochtal gilt als eines der schönsten Täler des Obervinschgaus. Im Zerzertal befindet sich die Bruggeralm, die Oberdörferalm sowie die Ruinen der Kircheralm. Das relativ kleine Tal hat jedoch viel zu erzählen. Zahlreiche Legenden, Mythen, Sagen und auch mysteriöse wahre Begebenheiten gibt es über dieses Tal zu erzählen. Am Taleingang befindet sich die St.-Martins-Kapelle, an der zwei Tafeln mit Schaubildern der Sagen und Legenden angebracht sind. Das Zerzertal ist von St. Valentin auf der Haide, sowie vom Watles, vom Rojental und von Schlinig aus erreichbar.

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